Multifunktionsoverall gammatex® Overall MULTISTAR B in der Farbe navy / royal – Mai 2021

Regensachen fürs Fahrrad

Das ist ein großes Thema, das nicht so einfach zu beantworten ist.
Der Style, dick oder dünn, warm oder kalt, nur Jacke oder mit Hose oder gleich einen Overall.
Wie schon öfters erwähnt, für Dauerregen, Starkregen, viel Schlamm, Wald- oder Feldwege ist wahrscheinlich ein Overall die beste Wahl, aber auch groß, schwer und umständlich sowie bestimmt nicht die schönste Bekleidung.

Vom Hersteller, der Firma Kind Arbeitsschutz, habe ich einen weiteren Overall zugeschickt bekommen.  Diesen konnte ich ja bei dem vorherrschenden Wetter gut gebrauchen. Okay bei Gewitter bin ich nicht Fahrrad gefahren, aber Regen und auch Starkregen war öfters mit dabei.
Gerade für dieses Wetter ist ein Overall eine lohnenswerte Anschaffung.
Meine Erfahrungen gibt es hier.
Fangen wir also mal oben an:

Kapuze

Die Kapuze ist im Kragen verstaubar. Auch passt die Kapuze ganz locker über den Helm. Nicht so schön finde ich, dass sie an dem Overall recht kurz angenäht ist. Diese Varianten von Kapuzen hängen einfach wie ein großes Stück Stoff am Overall, wenn man sie nicht gleich in den Kragen verstaut.  Ist die Kapuze aber an den Seiten weiter nach vorne angenäht  liegt sie offen einfach schöner auf dem Rücken und lässt sich aufgezogen auch besser anpassen.

Taschen

Die Taschen sind außen aufgenäht und die Nähte verschweißt. Verschlossen werden sie alle mit einem Klettverschluss.
Insgesamt gibt es 4 Taschen, die Brusttaschen sind allerdings für ein Handy zu klein.
Die Oberschenkeltaschen jedoch befinden sich genau an der richtigen Stelle und stören, selbst mit einem Handy drin, nicht beim Radfahren. Die Konstruktion der aufgenähten Taschen ist einfacher, könnte aber auch evtl. Undicht werden, wenn Wasser zwischen den Stofflagen hineinläuft.

Klettverschlüsse

Der doppelte Windfang wird über die gesamte Länge mit einem Klettverschluss verschlossen und ist deshalb auch recht dicht. Beim Sitzen auf dem Fahrrad kann es aber vorkommend, dass sich Wasser in einer Falte sammelt und so irgendwann den Weg in den Overall findet. Mir ist das bei einem kompletten Klettverschluss nur ganz selten vorgekommen, evtl. beim Abduschen kann dann doch etwas Wasser durch Kommen. Liegt auch an dem Wasserdruck und der Strahlrichtung.

Passform

Beim Aufsteigen aufs Fahrrad bleibt man mit dem Overall nicht am Sattel hängen. Das Verhältnis Körperlänge zu Beinlänge stimmt perfekt, zumindest bei mir .
Die Hosenbeine sind zum Radfahren ein wenig zu kurz und rutschen beim Radfahren deutlich über die Schuhe. Dadurch bekommt man, bei Pfützen,  leider ein Fußbad. (es ist halt ein Arbeitsoverall, im Stehen alles gut. Beim Radfahren, mit angewinkelten Beinen, bräuchte man ca. 10 cm mehr. Dieses Problem gibt es auch bei vielen anderen (Regen)Hosen)
Armmanschetten mit Klettverschluss sind aus Neopren. Ist für mich nicht die beste Wahl. Sind zwar dicht fühlen sich aber nach kurzer Zeit einfach nass am Handgelenk an.

Allgemeines

Leichte, wirklich nur leichte Undichtigkeiten am Gesäß. Mit einer Radlerhose darunter spürt man das eigentlich nicht, das Polster hält das ab.
Es ist eindeutig Wasser von außen, da die Hose darunter auch Schmutz von außen bekommen hat. Mountainbiker fahren halt immer auf dreckigen Wegen.
Wenn man aber davon ausgeht, dass man oft die ganze Zeit auf dem Sattel sitzt, Wasser, Dreck, Reibung und das eigene Körpergewicht erzeugt halt Verschleiß, .ist also über kurz oder lang sowieso zu erwarten. Dies Problem haben auch so gut wie alle Regensachen. Selbst bei einem nahtlosen Sitzbereich gibt irgendwann die Beschichtung auf, einfach halt ein wenig später.

Vergleich mit  anderen Overalls

Der aktuelle Erfahrungsbericht:
gammatex
® Chemikalienschutzanzug Overall MULTISTAR B navy / royal
und im Vergleich:
gammatex® Chemikalienschutzkleidung Overall COMFORT petrol / navy
Einem Overall, den ich schon vorher mal auf meiner Seite beschrieben habe.
Und dem
IXS Regenanzug All-Weather

Der IXS All-Weather ist ein Fahrrad Regenoverall.
Die beiden anderen Overalls sind Arbeitsoveralls, also  nicht direkt fürs Radfahren gemacht.
Als Arbeitsoveralls haben beide deshalb Sicherheitsstandards einzuhalten, flüssigkeitsdicht,  Partikel dicht, atmungsaktiv und sind darum auch Typ-geprüft. Daher sollte es auch mit der Regendichtigkeit keine Probleme geben. Was ich bis jetzt auch bestätigen kann.
Vom Gefühl her ist der MULTISTAR B Overall noch etwas kürzer, beim Radfahren rutschen die Beinenden deutlich über die Schuhe.
Die Länge der Beine ist fürs Radfahren allerdings bei beiden Overalls etwas zu kurz. Selbst mit Wanderstiefel ist beim Multistar-Overall der ganze Schuh dem Wasserbeschuss vom Vorderrad ausgesetzt und das Wasser läuft von oben in die Schuhe.

Aber mit den „ultimativen Radschuhen für Regen“, also mit Gummistiefel, sind beide Overall für richtig schlechtes Wetter einfach super. (Der IXS-Overall übrigens hat die richtige Beinlänge, deshalb staut sich auch der Stoff als Wulst, beim Stehen, auf den Schuhen)

Die Kapuze am gammatex COMFORT Overall finde ich einfach besser, da sie breiter am Overall angenäht ist. Wobei die Kapuze am MULTISTAR größer ist.

Die Konstruktion der Taschen ist beim Comfort Pflanzenschutzoverall durchdachter und aufwändiger da keine Nähte auf der Außenhaut des Overalls sind. Dafür hat er aber leider nur 2 Taschen.

Noch kurz zum IXS-Overall. Dieser ist vom Material sehr dünn, keine Kapuze und auch keine Taschen, aber daher eher was zum Mitnehmen auf große Tour. Mit ihm hat man aber oft mit Kondenswasser Bildung im Anzug zu kämpfen.

Aber egal welchen Overall man hat, es gibt  dann kaum noch ausreden nicht Rad fahren zu gehen. Schlamm und Wasser bleiben draußen. Einziger Wermutstropfen, das Fahrrad muss leiden. Das ist dann auch ein Grund nicht Rad fahren zu gehen.

Fotos / Bericht Helmut Werner

Ab 1 Juni 2021 – 2. Bauphase der Fahrbahndeckenerneuerung – B464 zwischen Sindelfingen und Maichingen

Die Strecke ist mittlerer Weile zwischen Sindelfingen und Maichingen komplett gesperrt. Alle Schilder auf der Trasse der B464 sind beiseite geräumt. Die Fahrbahndecke halbseitig abgefräst.

Alles ist bereit um die Asphaltschichten aufzubringen. Jetzt muss nur noch alles, Wetter und die Lieferanten, mitspielen. Dann steht  dem Abschluss der Arbeiten und der Verkehrsfreigabe nichts mehr im Wege.
Bis dahin dauert es aber noch ca. 3 Wochen .

Einige Fotos und die Pressemeldung der Sperrung gibts noch zum Nachlesen.

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B464: Fahrbahndeckenerneuerung zwischen Sindelfingen und Maichingen (Landkreis Böblingen)
Vollsperrung ab Dienstag, 1. Juni 2021

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12. Oktober 2020, auf der B464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeckschicht sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden zusätzlich die Fahrstreifenbreiten beidseitig angepasst und Nothaltebereiche angelegt.

Aufgrund der teilweise unbeständigen Witterungsverhältnisse der vergangenen Wochen konnten die Erdarbeiten der aktuellen Bauphase entgegen der ursprünglichen Planung erst Ende Mai fertiggestellt werden.

Am Dienstag, 1. Juni 2021, beginnen die Arbeiten, bei denen der Einbau der Asphaltschichten sowie die Herstellung der Betonschutzwände erfolgen. Hierbei ist aus Gründen der Verkehrssicherheit eine Vollsperrung des zu sanierenden Streckenabschnitts für voraussichtlich drei Wochen erforderlich. Die überörtliche Umleitung erfolgt an der L 1064 in Fahrtrichtung Maichingen am Kreisverkehr in Richtung Darmsheim über die K 1004. Am Knotenpunkt zur L 1183 werden die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Sindelfingen und anschließend wieder auf die B464 geleitet. In Gegenrichtung bleibt die derzeitig eingerichtete Umleitung bestehen.

Über den weiteren Bauverlauf und den Fertigstellungstermin wird das Regierungspräsidium Stuttgart in einer separaten Pressemitteilung rechtzeitig informieren.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigung während der gesamten Bauzeit.

Fotos Helmut Werner

4.5.2021 – Bürgermeisterwahl in Leonberg – nach einer erfolglosen Zwischenrunde – das Ziel ist in Sicht!

Eigentlich hätte alles schon im Jahr 2020 klar sein können.

Zuerst noch eine kurze Rückschau.
Da traf, bei der ersten Wahl im November 2020, der noch amtierende Finanz- und 1. Bürgermeister Dr. Ulrich Vonderheid  auf die Gegenkandidatin und Gegenkandidaten  Frau Josefa Schmid, Herrn Lothar Barth und Herrn  Maic  Schillack.
Maic Schillack war dabei der Sieger der Wahl zum 1. Beigeordneten und nahm auch die Wahl an.

Jedoch noch vor seinem Amtseintritt gab er sein Rücktritt bekannt, mit der Begründung des mangelnden Vertrauens und Wertschätzung.

Nach Neuausschreibung, Vorauswahl, weiterem abspringen von Kandidaten, neuem Wahltermin, Klage eines Leonberger Bürger/in gegen die Wahl, kam dann letztendlich der 4.5.2021 als neuer Wahltermin heraus.
Einzige Kandidatin war dabei noch Frau Josefa Schmid.

Beigeordneten-Wahl in Leonberg am 4.5.2021

Einziger Tagesordnungspunkt:
Wahl einer/eines Ersten Beigeordneten.

Nach der Eröffnung der öffentlichen Gemeinderatssitzung durch Herrn Oberbürgermeister Martin Cohn übergab er sogleich das Mikrofon an Frau Josefa Schmid.

Beim Vorstellungsgespräch schwärmte sie von ihrer Traumstelle hier in Leonberg.
Mehr Bürgernähe, schnellere Genehmigungsverfahren,  kurze Wege, zudem mehr Sauberkeit in der Stadt.
Die Kommunalpolitik war schon immer ihre Leidenschaft.
Als Finanzbürgermeisterin möchte sie auch den Schuldenstand verringern und passende Förderungen suchen und finden

Die erste Hürde ist also geschafft, mit 17 zu 16 Gegenstimmen wurde sie an diesem Abend gewählt. Als erste Bürgermeisterin übernimmt sie dabei die Dezernate Finanzen, Soziales und Ordnung. Ihr Vorschlag war die Stelle am 1. Juni 2021 anzutreten und in Zukunft hier in Leonberg zu wohnen.

Aufgrund möglicher Einsprüche wird die Vereidigung erst nach der Einspruchsfrist stattfinden.

Fotos / Bericht Helmut Werner

Die Saatkrähen besiedeln Sindelfingens-Innenstadt – April 2021

In der Sindelfinger Innenstadt, genauer die Planiestraße, werden die grünen Bänke vorübergehend abgebaut. Der Grund ist die starke Verschmutzung der Bänke durch die darüber im Baum brütenden Saatkrähen.

Brütende Saatkrähen in der Sindelfinger Planie machen Verlegung der grünen Bänke notwendig. In der Planiestraße hat sich eine Kolonie streng geschützter Saatkrähen auf einer Platane zum Brüten niedergelassen.

Darum wird das Amt für Grün und Umwelt der Stadtverwaltung Sindelfingen die sich darunter befindlichen grünen Bänke am 30. April abbauen. Eine Vergrämung ist aufgrund artenschutzrechtlicher Bestimmung nicht möglich.

Wegen der Verschmutzungen durch Vogelkot können die Bänke aktuell nicht genutzt werden. Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bänke durch den städtischen Grünpflegebetrieb im Laufe der nächsten Woche an einem neuen Ersatzstandort in der Nähe wiederaufgebaut. Das Amt für Grün und Umwelt bittet um Verständnis für die kurzfristige Maßnahme.

Besonders im Winterhalbjahr fallen die Saatkrähen in der Sindelfinger Innenstadt auf. Die großen Bäume bieten gute Brutmöglichkeiten, und Nahrung in Form achtlos weggeworfenen Essensreste steht ausreichend zur Verfügung. Die Brutzeit startet Mitte Februar/Anfang März mit dem Bezug der Nester und dauert bis Ende Mai/Mitte Juni, wenn die Jungvögel ausfliegen. Es handelt sich um intelligente, standorttreue Vögel, die sich nur schwer vertreiben lassen.

Im kommenden Herbst soll deshalb durch einen fachgerechten Rückschnitt der Platanen eine Besiedlung im Folgejahr verhindert werden. Danach werden die Bänke wieder an die alten Plätze zurückgesetzt.

Fotos Helmut Werner

L 1136: Sanierungsarbeiten bei Leonberg – Höfingen (Ins Höfinger Täle) – März 2021 bis Oktober 2021

Wer kennt sie nicht die Straße ins Höfinger Täle. Genauer gesagt die Landesstraße 1136 zwischen Leonberg und Höfingen.
Seit dem Hangrutsch im Jahr 2016 steht da eine Baustellenampel mit einspuriger Verkehrsführung.

Schon damals wurde nach Probebohrungen klar eine Schnelle und einfache Sanierung wird das nicht.

Jetzt aber im März ging es los
Vollsperrung ab Sonntag, 7. März 2021, bis voraussichtlich Ende Oktober 2021
Die Fahrbahn vom Ortsausgang Leonberg an bis zur Glemsbrücke wird umfassend saniert.

Was sich jetzt bereits andeutet ist das die Fahrbahn weiter Richtung Fels verlegt wird. Dabei werden natürlich umfangreiche Felssicherungs- und  Sprengmaßnahmen erforderlich sein. Weiterhin wird auch der Fahrbahnrand stabilisiert werden.

Fotos Bericht Helmut Werner, Infos Regierungspräsidium Stuttgart.

Meldung des Regierungspräsidiums Stuttgart:

L 1136: Sanierungsarbeiten bei Leonberg – Höfingen
(Landkreis Böblingen)
Durchführung von Sprengarbeiten

Das Regierungspräsidium Stuttgart saniert seit Montag, 8. März 2021, die L 1136 zwischen Leonberg und Höfingen. Im Zuge der dabei auch anstehenden Sanierung des Hangrutsches zwischen dem Gelände des Hundesportplatzes und der Glemsbrücke müssen für den notwendigen Felsabtrag Sprengarbeiten durchgeführt werden. Die insgesamt acht erschütterungsarmen Einzelsprengungen finden ab Montag, 19. April
2021, statt und werden voraussichtlich bis Mittwoch, 5. Mai 2021, andauern. In diesem Zeitraum ist daher vereinzelt mit erhöhten Lärmbelastungen zu rechnen. Der konkrete Zeitpunkt einer Sprengung ist abhängig vom weiteren Bauablauf und den Witterungsverhältnissen. Die Anwohnerinnen und Anwohner werden rechtzeitig per Handzettel über die Einzelsprengungen informiert.