Erweiterung der A 81 zwischen den Anschlussstellen (AS) Sindelfingen-Ost und Böblingen-Hulb – Sept.2021

Abbruch des ersten Brückenteils für die Erweiterung der A 81 / Vollsperrung von A 81 und K 1073 am ersten Oktoberwochenende 2021

Der dreispurige Ausbau der A81 beginnt an diesem Wochenende mit einer Vollsperrung der A81. Abgebrochen wird der südliche Teil der Brücke, zwischen Böblingen und Dagersheim. Der nördliche Überbau der Brücke bleibt vorerst bestehen und wird nach der Sperrung wieder für den Verkehr in beide Richtungen nutzbar sein. Die für die Abbrucharbeiten notwendige Vollsperrung der A 81 wird auch genutzt, um zeitgleich den Einhub einer Hilfsbrücke der Deutschen Bahn weiter östlich bei der Sindelfinger Straße vorzunehmen.

Die Vollsperrung der A 81 erfolgt in zwei Phasen. Sie umfasst jeweils beide Fahrtrichtungen:

Phase 1: Ab Freitagabend, 1. Oktober, ca. 22 Uhr, bis Samstag, 2. Oktober, ca. 19 Uhr, zwischen den AS Böblingen-Hulb und Böblingen-Sindelfingen.

Phase 2: Ab Samstag, 2. Oktober, ca. 19 Uhr, bis Sonntagmorgen, 3. Oktober, gegen 9 Uhr, zwischen der AS Böblingen-Hulb und der AS Sindelfingen-Ost.

Infos: Deges GmbH, Fotos Helmut Werner

Update 1.10.2021 ca. 23:00 Uhr
Der Abriss beginnt!

Update 2.10.2021 Ein Brückenteil ist abgerissen. Die Arbeiten dauern noch die ganze Nacht.

Update 2.10.2021 Auch die Hilfsbrücke der Deutschen Bahn ist an ihrem Platz.

Viele neue Tempo 30 km/h Streckenabschnitte – Schulen, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten

September 2021 an verschiedenen Streckenabschnitte gilt jetzt Tempo 30

Um die Sicherheit im Straßenverkehr  zwischen Personen und Kraftfahrzeuge zu erhöhen wurde die Einrichtung von Tempo 30 Zonen erleichtert. Teils tageszeitlich begrenzte Tempo-30-Zonen, z.B.  an Schulen, Kitas und Altenheimen, wurden neu eingerichtet. Bereits seit längerem im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten machbar.
Also bei Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Altenheimen aufpassen, manchmal stehen da auch Blitzer.

Der genaue Text ist auf den Seiten des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg nachzulesen. Hier ein kleiner Auszug:

Seit Dezember 2016 gibt es die Möglichkeit der erleichterten Anordnung von innerörtlichen streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen von Tempo 30 km/h auf Straßen des überörtlichen Verkehrs oder auf weiteren Vorfahrtstraßen im unmittelbaren Bereich von an diesen Straßen gelegenen Kindergärten, -tagesstätten, -krippen, -horten, allgemeinbildenden Schulen, Förderschulen, Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Die Aufzählung ist abschließend. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat in der allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) nähere Vorgaben zur Anordnung einer streckenbezogenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vor den genannten Einrichtungen gemacht, um den örtlichen Straßenverkehrsbehörden bei der Umsetzung der Neuregelung die nötige Handlungssicherheit zu verschaffen.

Anmerkung: (13.9.2021)

Verkehrsminister Hermann (B90/Grüne) will großflächig Tempo 30 in Innenstädten.

Die Partei Die Verbieter lässt grüßen!
Wie in Nachrichten und auch im Radio zu hören ist.
Nach der Wahl soll kurzfristig ein großflächiges Pilotprojekt starten, bei dem nur auf Hauptverkehrsstraßen noch 50 km/h zulässig sein sollen. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob man ein E-Fahrzeug oder einen Diesel fährt.
Ziel ist nur, genauso wie die Parkausweise für Anwohner, die Fahrzeuge aus der Innenstadt herauszukriegen.
Auch der Antrag, im Gemeinderat, für die neuen Tempo 30 Strecken stammt aus der gleichen Feder … ähh Partei. Wobei dies wahrscheinlich noch sinnvoll ist.

Bericht / Fotos Helmut Werner

L 1188: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Büsnau (Landkreis Böblingen) – Noch bis voraussichtlich 17.9.2021

Update 18.9.2021

Es ist geschafft die Straße von Sindelfingen nach Büsnau ist wieder in beiden Richtungen und auf ganzer Strecke offen!

Update 12.9.2021
Bauzeitverlängerung

L 1188: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Büsnau (Landkreis Böblingen)
Verlängerung der Bauzeit bis voraussichtlich Freitag, 17. September 2021

Mit der zweiten Bauphase konnte am Freitag, 20. August 2021, begonnen werden. Dabei wird die L 1188 vom Kreisverkehr L 1188/L 1189 bis zum Ortseingang Sindelfingen einschließlich des Kreisverkehrs ebenfalls unter Vollsperrung saniert. Da in diesem Bereich ein ähnliches Schadensbild vorgefunden wurde, wurde die Baumaßnahme zunächst bis Sonntag, 12. September 2021 verlängert. Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse der letzten Wochen sowie der daraus resultierenden, derzeit eingeschränkten Verfügbarkeit von Asphaltkolonnen für den Einbau der Asphaltdeckschicht verschiebt sich die Baumaßnahme voraussichtlich bis Freitag, 17. September 2021.

Pressemeldung Regierungspräsidium Stuttgart
Fotos Helmut Werner

Update 20.8.2021
Beginn der 2. Bauphase

Pressemeldung:
L 1188: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Büsnau (Landkreis Böblingen)
Beginn der zweiten Bauphase am Freitag, 20. August 2021

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 26. Juli 2021, die Fahrbahn der L 1188 zwischen Sindelfingen und Büsnau. Die Arbeiten umfassen die Beseitigung von Schadstellen in der Asphalttragschicht, die Erneuerung der Binderschicht und das Aufbringen einer Gussasphaltschicht als Fahrbahndecke. Die Sanierungsarbeiten werden in zwei Bauphasen ausgeführt.

Trotz umfassender Voruntersuchungen wurden nach dem Fräsen der oberen Asphaltschichten starke Schäden im Bereich der Tragschicht und vor allem in den Randbereichen der Fahrbahn festgestellt. Dadurch wurden zusätzliche Arbeiten erforderlich, sodass die erste Bauphase, entgegen der ursprünglichen Planung, erst am Donnerstag, 19. August 2021, beendet werden konnte. Die zweite Bauphase konnte nun am Freitag, 20. August 2021, beginnen. In diesem Zuge wird die L 1188 vom Kreisverkehr L 1188/L 1189 bis zum Ortseingang Sindelfingen einschließlich des Kreisverkehrs unter Vollsperrung saniert. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Sonntag, 12. September 2021, andauern.

In der zweiten Bauphase verläuft die großräumige Umleitung von Stuttgart, über die L 1188 bis zum Kreisverkehr L 1188/L 1189, über die L 1189 und die K 1065 nach Maichingen, in die Stuttgarter Straße über die Konrad-Adenauer-Straße, die Willy-Brandt-Allee und Leonberger Straße. Von Sindelfingen erfolgt die Umleitung in entgegengesetzter Richtung über die K 1065 Maichingen, L 1189 bis zum Kreisverkehr und über die L 1188 nach Stuttgart.

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Update 9.8.2021

Die Binderschicht ist soweit fertig. Auch hier fehlt noch die Asphaltdeckschicht sowie die Fahrbahnmarkierungen.

Aktuelle Fotos der Baustelle Helmut Werner

Update 1.8.2021

Mit dem Termin am 2.8.2021  für den Bauabschnitt 1 wirds wahrscheinlich nichts.
Es gib einfach noch viel zu tun.
Aber seht selbst.

Meine Schätzung mindestens eine weitere Woche  bis zum Bauabschnitt 2
Leider keine besseren Nachrichten

Informationen aus dem RPS Stuttgart:
Trotz umfassender Voruntersuchungen wurden nach dem Fräsen der oberen Asphaltschichten starke Schäden im Bereich der Tragschicht und in den Randbereichen der Fahrbahn festgestellt. Dadurch werden zusätzliche Arbeiten erforderlich, sodass die erste Bauphase, entgegen der ursprünglichen Planung, nicht heute, 2. August 2021, abgeschlossen werden kann. Die Vollsperrung zwischen dem Knotenpunkt Hölzertalstraße und der L 1188 bis zum Kreisverkehr L 1188/L 1189 verlängert sich bis voraussichtlich Mitte August.

Fotos / Bericht Helmut Werner

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L 1188: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Büsnau (Landkreis Böblingen)
Vollsperrung ab Montag, 26 Juli 2021, bis voraussichtlich Sonntag, 15. August 2021

Schon seit einiger Zeit fährt man in Sindelfingen, Ortsausgang Maichingen und an der Autobahnbrücke an Hinweisschildern vorbei. Der Grund:

Fahrbahndeckenerneuerung ab Montag gehts los.

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert von Montag, 26. Juli 2021, bis voraussichtlich Sonntag, 15. August 2021, die Fahrbahn der L 1188 zwischen Sindelfingen und Büsnau. Die Arbeiten umfassen die Beseitigung von Schadstellen in der Asphalttragschicht, die Erneuerung der Binderschicht und das Aufbringen einer Gussasphaltschicht als Fahrbahndecke. Die Sanierungsarbeiten werden in zwei Bauphasen ausgeführt.

Bauabschnitt 1

In der ersten Bauphase wird der Streckenabschnitt zwischen dem Knotenpunkt Hölzertalstraße und L 1188 bis zum Kreisverkehr L 1188/L 1189 saniert. Die Arbeiten beginnen am Montag, 26. Juli 2021, und dauern voraussichtlich bis Montag, 2. August 2021, an. Aus Gründen des Arbeitsschutzes und der Verkehrssicherheit können die Arbeiten nur unter Vollsperrung durchgeführt werden.

Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Die großräumige Umleitung führt während der ersten Bauphase von Stuttgart kommend über die L 1189 nach Magstadt/Ost – Neue Stuttgarter Straße – über die L 1185 auf die B 464. Von Sindelfingen kommend verläuft die Umleitung über den Kreisverkehr L 1188/L 1189 auf die L 1189 über Magstadt/Ost und der Südtangente bis zur B464.

Daran anschließend wird in der zweiten Bauphase die L 1188 vom Kreisverkehr L 1188/L 1189 bis zum Ortseingang Sindelfingen einschließlich des Kreisverkehrs ebenfalls unter Vollsperrung saniert. Die Gesamtbaumaßnahme soll voraussichtlich am Sonntag, 15. August 2021, abgeschlossen sein.

Bauabschnitt 2

In der zweiten Bauphase verläuft die großräumige, Umleitung von Stuttgart, über die L 1188 bis zum Kreisverkehr L 1188/L 1189, über die L 1189 und die K 1065 nach Maichingen, in die Stuttgarter Straße über die Konrad- Adenauer- Straße, die Willy-Brandt-Allee und Leonberger Straße. Von Sindelfingen erfolgt die Umleitung in entgegengesetzter Richtung über die K 1065 Maichingen, L 1189 bis zum Kreisverkehr und über die L 1188 nach Stuttgart.

 

75 Jahre Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) Baden-Württemberg – September 2021

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl und Regierungspräsident Wolfgang Reimer besuchen den Kampfmittelbeseitigungsdienst zu ihrem 75-jährigen Jubiläum.

Irgendwo im Sindelfinger Wald sind sie zu finden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg.

Aus den Sprengkommandos der Kreise entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Zuerst noch teilweise mit Laien besetzt, wurde zum 1. Mai 1971 die Zuständigkeit zentralisiert und auf das heutige Regierungspräsidium Stuttgart übertragen.

Bei ihrer Arbeit sie sind dabei im ganzen „Ländle“ unterwegs, um Munition und Blindgänger aus den Kriegen zu beseitigen. Man rechnet, dass allein auf Baden-Württemberg, im Zweiten Weltkrieg 100.000 Tonnen Munition abgeworfen wurde. Rund 1,35 Millionen Tonnen auf das gesamte damalige Gebiet des Deutschen Reiches. Über 10 Prozent davon  dürften dabei nicht detoniert sein.

Dass Waffen, Patronen und Munition nicht den alliierten Truppen in die Hände fallen, wurden diese damals aufgehäuft, gesprengt, vergraben oder in Gewässern versenkt. Durch die Verwitterung der Materialien ist zu rechnen das, dass Gefahrenpotential mittlerer Weile enorm zugenommen hat. Was die Aufgabe des Kampfmittelbeseitigungsdiensts nicht einfacher macht.

Aus den Festreden zum 75-jähriges Jubiläum
Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl
Regierungspräsident Wolfang Reimer

Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, haben  gemeinsam mit Regierungspräsident Wolfgang Reimer den Kampfmittelbeseitigungsdienst besucht, um vor Ort die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen.

„Sie sind Spurensuchende der besonderen Art und leisten damit eine ganz besonders wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg. Sie bergen und entschärfen Waffen und Munition – explosive Hinterlassenschaften aus Kriegszeiten oder der Gegenwart. Und nach 75 Jahren kann man sagen: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist eine starke Truppe, auch für die Zukunft! Wir sind dankbar, dass es ihn gibt“, sagte Thomas Strobl bei den Feierlichkeiten in Sindelfingen. „Es ist richtig und wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das technische Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine erfolgreiche und sichere Entschärfung ermöglicht. Dafür werden wir auch weiterhin sorgen“.

„Gestern – heute – morgen“

„Im Jahr gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde beim Kampfmittelbeseitigungsdienst ein. Granaten, Minen und Bomben werden beim Baustellenaushub, bei der Feldbestellung, bei Waldarbeiten oder von Spaziergängern und Pilzsammlern im Wald entdeckt.“
„Die Arbeit wird den derzeit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD noch für Jahrzehnte nicht ausgehen“, stellte der Stuttgarter  Regierungspräsident Wolfgang Reimer fest.
„Unsere Luftbildauswertungen zeigen, dass noch zahlreiche Flächen im Land mit Kampfmitteln belastet sind. In diesem Jahr wurden bereits 17 Bomben mit einem Gewicht von jeweils mehr als 50 Kilogramm aufgefunden und entschärft – zuletzt vor etwa zwei Wochen eine amerikanische 1.000 Ibs-Bombe (500 Kilogramm) mit fast 250 Kilogramm Sprengstoff in Gundelfingen im Breisgau. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet eine wichtige Aufgabe, die höchste Sorgfalt und umfassende Fachkenntnis erfordert.“

Weitere Aufgaben des KMBD

Neben dem Unschädlichmachen von Weltkriegsmunition zählt auch die Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen und Gegenständen nach dem Waffengesetz zu den Aufgaben des KMBD. Seit dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im Jahr 2009 wurden vom KMBD rund 300.000 Waffen und Gegenstände entgegengenommen und vernichtet, die vor allem von der Polizei und den Waffenbehörden angeliefert werden. „Auch damit trägt der KMBD entscheidend zu mehr Sicherheit in Baden-Württemberg bei“, so Reimer weiter.

Infos Regierungspräsidium Stuttgart
Bericht Helmut Werner
Fotos JoeWö