Fahrradschnellweg – Baustellenbesichtigung Ehningen

Baustellenbesichtigung des Radschnellwegs in Ehningen

Im Rahmen vom 50-jährigen Jubiläum des Landkreis Böblingen wurde zu einer Baustellenbesichtigung des Radschnellwegs bei Ehningen einladen. Diese besondere Veranstaltung bot die einzigartige Gelegenheit, einen Blick auf die Baustelle des rund 1,6 km langen Abschnitts des Radschnellweg RS 1 bei Ehningen zu werfen, dessen Bauarbeiten am 6. März 2023 begonnen haben. Der Radschnellweg (RS!) stellt ein bedeutendes Infrastrukturprojekt dar und wird die Radverkehrsanbindung im Landkreis nachhaltig verbessern. Dies war auch der Grund für das Amt für Straßenbau und Radfahren, die Baufortschritte dieses wichtigen Projekts hautnah zu erleben.

Wie auch die Strecke Stuttgart – Böblingen wird dieser Weg von Fußgängern / Spaziergängern und Radfahrern gemeinsam genutzt. Auch bei der Bushaltestelle ist gegenseitige Rücksicht geboten.

Diese Besichtigung fand am Dienstag, dem 20.06.2023, statt.

Etwa einen Monat später meldete das Landratsamt Böblingen:

Die Million auf dem RS1 ist geknackt!
Landkreis Böblingen feiert den Millionsten Radfahrer auf dem Radschnellweg zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart

Vor vier Jahren wurde der Radschnellweg als erster seiner Art in Baden-Württemberg eingeweiht und gilt heute als eine der modernsten Radstrecken Deutschlands. Seitdem hat er kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen und hat sich zu einer bedeutenden Verbindung für Radfahrer entwickelt. Das Erreichen der 1-Million-Marke unterstreicht die wachsende Bedeutung des RS1 für die Förderung nachhaltiger Mobilität und den Ausbau der Radinfrastruktur in der Region.
Die letzten Tage wurden jeweils rund 1.400 Radfahrten pro Tag auf dem Radschnellweg gezählt. Das entspricht in etwa einer Verdopplung der Radfahrten gegenüber dem Jahr vor dem Ausbau.

Dazu gehört, in Zukunft, auch die nahtlose Anbindung bis nach Herrenberg und aktuell das rund 1,6 km langen Radschnellwegteilstückes bei Ehningen, was sich in der Endphase der Bauarbeiten befindet.

Man kann also erkennen, der Landkreis Böblingen will beim Thema nachhaltige Mobilität Vorreiter bleiben.

Da man ja alles irgendwie ausrechnen kann, teilt das Landratsam auch mit:
“Mit dem Erreichen dieser Meilensteinmarke wurde auf dem bisherigen RS1 auch eine eindrucksvolle Menge an CO2-Emissionen eingespart. Laut Berechnungen des Landratsamts Böblingen wurden durch die Nutzung des RS1 seit seiner Eröffnung insgesamt 785.000 Kilogramm CO2 bezogen auf Autofahrten vermieden, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz darstellt.”

Bericht/Fotos Helmut Werner – Informationen Landratsamt Böblingen

Fotos von der Baustellenbesichtigung

Erfahrungsbericht – Schlechtwetteranzug – Leatt MTB HydraDri Monosuit 5.0

Es ist ja schon einige Zeit vergangen, als ich mich für einen Schlechtwetteranzug zum Biken interessiert habe. Zur Auswahl gab es da fast nur die von Dirtlej.
Jetzt habe ich mich mal für einen Anzug von Leatt interessiert.
Die Firma Leatt steht für vorbildliches Sicherheits-Equipment und Schutzausrüstung für Zweiratsport und auch bekannt bei Schneemobilzubehör. Also gute Voraussetzungen da was Gutes zu bekommen. Ganz neu, im Jahr 2023, sind die Schlechtwetteranzüge fürs MTB.

Richtig gefallen hat mir der Leatt MTB HydraDri Mono Suit 5.0. Laut Beschreibung sollte er das alles können, was ich mir vorstellte.

Ausgezeichet wurde der Anzug auch mit dem
“DESIGN & INNOVATION AWARD 2023”
Na ja bei einem UVP von 419 Euro, wie immer eine richtig hohe Ansage.
(UVB = Unverschämter Verkaufs-Preis)
Nach wenigen Tagen kam dann das gute Stück.

Pünktlich zum schlechten Wetter! Also Anzug an und hinaus in den Regen.

Ein Tag, nach dem der Anzug ankam, gab es bei mir einen kurzen starken Regen. Also schnell den Anzug angezogen und hinaus in den Garten. Nach ca. einer halben Stunde war dann aller Regen vorbei. Also raus aus dem Anzug und die erste Begutachtung.
Das Ergebnis war nicht das, was ich erwartet hatte.
Kurz gesagt, so nass wie in diesem Schlechtwetteranzug war ich bei Regenbekleidung im Neuzustand noch nie.
Dieser Erfahrungsbericht wird also noch recht interessant.

Eine erste Bewertung habe ich auch bei Fahrrad.de für diesen Anzug abgegeben. Nur, warum kann sie niemand sehen?
Ganz Einfach!
Sie passt halt nicht in die Verkaufsstrategie und wird deshalb auch nicht veröffentlicht.

Update Ende Mai 2023:

Ist ihnen aufgefallen, egal wer diesen Overall verkauft, dass es bis jetzt keine Bewertungen dafür gibt? Meine Vermutungen sind, irgendwann tauchen nur 5-Sterne-Bewertungen auf, und erst ganz viel später dann auch ein paar etwas schlechtere. Es müssen nur genügend Overalls vorher verkauft werden. Das ist das Schöne an Rezensionen! Jeder, der so ein Portal anbietet, kann diese auch editieren. Oder auch ganz weglassen. Das gilt natürlich auch für meine Seite und der Kommentarfunktion. Ist eigentlich dazu gedacht, beleidigende oder anstößige Kommentare (Bewertungen) gleich zu entfernen.
Also, was bringen Bewertungen?

Ich biete aber somit an, wer mich kennenlernen will, möge mich kontaktieren und wir könnten dann auch einen kurzen Test zusammen machen.

Jetzt aber mal in Kürze die ersten Erfahrungen mit dem
Leatt Mono Suit 5.0

Meine normale Größe, die ich oft bestelle, ist die Größe L. Diesen Anzug habe ich auch in dieser Größe bestellt. L sitzt bei mir meistens nicht hauteng, so auch dieser Overall. Allerdings viel Bauch passt nicht rein!

Die Kapuze ist großzügig und ein Helm hat genügend viel Platz.
Die eingearbeiteten Magnete sollen die Kapuze auch immer gut fixieren.
Der Kragen ist hoch geschnitten und die Karagenecken lassen sich auch mit Druckknöpfen herunterklappen, so stören sie auch nicht, wenn man ohne aufgesetzter Kapuze fährt.

An den Händen lässt sich der Ärmelbund über einen Klettverschluss enger stellen, ist aber von vornherein eh nicht sehr groß. Einen Reißverschluss gibt es da nicht.

Sehr gut finde ich die integrierten Hosenträger. Man kann dadurch das Oberteil komplett offenlassen, ohne dass der Overall in sich zusammenfällt. Damit ist auch sichergestellt, dass der Hintern nicht an den Knien sitzt und beim Aufsteigen auf Rad nicht am Sattel hängenbleibt.

Die Beine sind gut lang und rutschen auch nicht über die Schuhe beim pedalieren. Nur an den Beinenden gibt es keine Reißverschlüsse und sind dazu auch noch sehr eng geschnitten. Das Hosenbein über die Stiefel oder hohen Schuhe zu ziehen, gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich.

Zur Belüftung, Öffnen und für die Taschen gibt es insgesamt elf Reißverschlüsse am Overall, jedoch wie gesagt, nur an den Ärmeln und Beinenden fehlen sie. In einer der Fronttaschen befindet sich auch eine stabile Schlaufe, um den Hausschlüssen daran zu befestigen.

Das war es dann auch mit den vielen Positiven.

Jetzt kommen wir zu den negativen Details.

Wer bei einer Ausfahrt vom Regen überrascht wird, wird sich spätestens jetzt über die engen Beinabschlüsse ärgern. Denn über die Schuhe ziehen geht gar nicht. Also Schuhe ausziehen, den Overall anziehen und dann mit nassen Socken wieder in die Schuhe rein.

Weiter sind genau diese vielen Reißverschlüsse (alle nur “Wasserabweisend”) schuld und lassen so auch geringe oder auch größere Mengen Regenwasser hindurch, je nach Regenstärke. (Speziell die auf den Oberschenkeln) Da sich der lange Frontreißverschluss auch von unten öffnen lässt, bietet er mit seiner Zippergarage direkt einen Trichter fürs Regenwasser. Somit ist auch recht schnell der Schrittbereich und das Sitzpolster der Radhose nass.

Dann auch die hohe Atmungsaktivität. Könnte z.B. an den Knien der Grund sein, dass diese bei mir nach den Regenfahrten total nass waren.
Bei einer meiner Ausfahrten habe ich mir extra eine weiße Sporthose angezogen, um zu sehen, ob Dreckwasser und Schmutz reinkommt. Und tatsächlich direkt am Gesäß finden sich Schlammspuren nach meiner Ausfahrt wieder.

Resümee

Jetzt darf sich jeder seine Meinung bilden, was er für so ein Kleidungsstück, als Bewertung abgibt.

Wer also gerne im Dreck spielt, und es akzeptiert, dass die Kleidung darunter nass und mit dem Alter des Overalls auch immer dreckiger nach einer Ausfahrt ist, wird damit bestimmt gut leben können.  Denn richtige Mengen an Schlamm wird er lange Zeit nicht durchlassen. Anders aber mit dem Regenwasser bei normalem bis starken Regen, das ist schon sehr deutlich. Wer aber einen, wie die Werbung verspricht, ultimativen Schlechtwetterschutz sucht, ist hier falsch beraten und wird sich ärgern.
Ich persönlich finde die Farbkombination in Lava/schwarz sehr schön. Dem Preis sehe ich, aufgrund der Schwächen, deutlich unter dem UVP.

Fotos / Bericht Helmut Werner.

 

 

Panoramawechsel im Gasometer Pforzheim – Panorama ” Pergamon” löst “Great Barrier Reef” ab

Pforzheim, März 2023, Gasometer, 360° Panorama, die antike Stadt Pergamon löst das Great Barrier Reef ab.

Während in Pforzheim das neue Panorama “Pergamon” gefeiert wird, kommt aus Berlin die Nachricht:
“Für dreieinhalb Jahre wird das gesamte Pergamonmuseum ab Oktober geschlossen. Der Pergamonaltar soll immerhin ab 2027 wieder zugänglich sein – andere Teile des Museums öffnen aber voraussichtlich erst deutlich später.”
Es ist eine grundlegende Sanierung des Museums erforderlich.

Das Panorama PERGAMON von YADEGAR ASISI:

Das Panorama ermöglicht einen Rundumblick auf die antike Stadtanlage im Frühjahr 129, als die ursprünglich hellenistische Stadt Teil des römischen Kleinasien war. Yadegar Asisi thematisiert mit der zeitlich verdichteten Darstellung Fest- und Alltagsszenen in der griechisch-römischen Metropole. Eingebettet in die Terrassen der Akropolis auf dem 300 Meter hohen Burgberg, fügen sich monumentale Bauwerke mit prächtigen Tempeln und einem Theater in die hügelige Landschaft nahe der Westküste in der heutigen Türkei ein. Höhepunkt ist der weltbekannte Pergamonaltar mit dem von Asisi künstlerisch vervollständigten Nordfries. Zudem geben detaillierte Szenen Einblicke in die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen mit dem pulsierenden Alltagsleben der Metropole vor nahezu 2000 Jahren.

Technische Details

360° Panorama
Bildfläche ca. 3.500 m²
Umfang 111 Meter
Bildhöhe 32 Meter Material Polyester-Spezialfaser
Gewicht ca. 800 Kilogramm

Zum Gasometer am Enzauenpark in Pforzheim

Seit der Eröffnung des 360° Gasometer in Pforzheim im Jahr 2014 haben pro Jahr mindestens 140.000 Besucher das Panorama besucht. Im Jahr 2021 konnte, trotz Corona, der 1.000.000 Besucher begrüßt werden. Der Betreiber des Gasometers, Andrea & Wolfgang Scheidtweiler (Private Hotel Collection), sind von diesem Erfolg natürlich sichtlich begeistert.
Mit dem dritten Werk im Gasometer, “Pergamon”
des Künstlers Yadegar Asisi, hofft man natürlich, dass es mindestens genauso gut angenommen wird wie
die beiden Vorgänger.

Das 360° Gasometer Pforzheim hat übrigens im Jahr 2022 die Auszeichnung
Platz 3 “TOP TAGUNGS- UND EVENTLOCATION”
von www.toptagungslocations.de erhalten.

Hier gehts kurz in die Vergangenheit:
Das erste Panorama “Rom 312”  kann man hier sehen
https://werner-sindelfingen.info/gasometer-pforzheim-rom312/

Aktionstag 2019 – 5 Jahre 360° Gasometer Pforzheim mit dem
“Great Barrier Reef” auf meiner Seite
https://nx.werner-sindelfingen.de/5-jahre-gasometer-pforzheim-2019/

Aktuelle Daten, Öffnungszeiten und Preise:

Eintrittspreise:
Vollzahler 12.-Euro
Ermäßigt  10.-Euro

Öffnungszeiten:
Täglich geöffnet von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

GASOMETER PFORZHEIM
Hohwiesenweg 6
75175 Pforzheim
Tel. +49 7231 7760 997

(Informationen Gasometer Pforzheim)
Bericht / Fotos Helmut Werner

CMT 2023 – Einer der größten Caravan und Touristikmessen ist zurück

Die Besucher strömen seit dem ersten Wochenende auf das Messegelände beim Flughafen. “Die CMT 2023 so stark wie vor Corona” hörte man von der Messegesellschaft. 80.000 Besucher sollen es schon am ersten Wochenende gewesen sein und der Andrang ist weiterhin groß.

Selbst an den Wochentagen waren die Messehallen immer gut besucht. Am ersten Wochenende konnte man auch noch die Tochtermesse Fahrrad- & WanderReisen besuchen. Jetzt am 2. CMT-Wochenende folgt noch die Golf- und WellnessReisen sowie Kreuzfahrt- & SchiffsReisen und ganz neu die InterDive

Noch ein wenig Daten von der Messe:
Noch bis zum 22. Januar 2023 präsentieren sich mehr als 1600 Aussteller. Rund 120.000 Quadratmetern Fläche stehen dafür zur Verfügung. Über 1200 Reisemobile und etliche Neuheiten warten auf die Besucher.

Bericht / Fotos Helmut Werner
Von der Fahrrad- & WanderReisen

Aus dem Camping und Zubehör-Bereich der CMT

Pforzheim Enztalquerung – Infobox an der A8

Das Bild der A8 bei Pforzheim sagt schon alles, um was es geht

11.1.2023, Pforzheim, Enztalquerung Pforzheim, sechsspuriger Ausbau der A8, Baufortschritt, weitere Baumaßnahmen

Wer auf der A8 von / oder nach Karlsruhe fährt, wird z.Z diesen Streckenabschnitt kennen und hassen. Eine Baustelle, die uns noch längere Zeit beschäftigen wird und immer wieder in den Staumeldungen vorkommen wird.

Seit Oktober 2021 baut die Autobahn GmbH Südwest die A8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim Süd sechsspurig aus.
Kosten rund 340 Millionen Euro, voraussichtliche Bauzeit bis Dezember 2026.
(Informationen Autobahn GmbH)

Die Autobahn GmbH hat wegen des Informationsbedürfnisses der Bürger vor Ort eine INFOBOX eingerichtet. Hier können sich Bürger vor Ort über den Stand der Baumaßnahmen informieren.
Die Infobox befindet sich direkt neben dem Baubüro in Pforzheim-Eutingen, an der Kreuzung Igelsbachweg 15-9 / Nieferner Straße.
Geöffnet täglich, Montag bis Freitag von 7:00 bis 20:00 Uhr.
Dieser Informationspunkt ist barrierefrei erreichbar und wurde aus wiederverwendete Baumaterialien hergestellt. Im Gebäude wird über einen großen Touchbildschirm über das aktuell größte Infrastrukturprojekt der Region informiert. Auch vor dem Gebäude gibt es überdachte Sitzplätze, von diesen man in das Gebäude und auf den Bildschirm blicken kann.

Am 11.1.2023 um 14:00 Uhr eröffnete Frau Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, im Beisein des “Projektkreises de A8 Enztalquerung” und auch Herrn Tobias Jäger der für die Kommunikation zuständig ist, diesen Infopunkt.

Mit dem Barcode kommt man direkt auf die Internetseite der Autobahn GmbH zum Projekt Enztalquerung.

Bericht / Fotos Helmut Werner