Pforzheim Enztalquerung – Infobox an der A8

Das Bild der A8 bei Pforzheim sagt schon alles, um was es geht

11.1.2023, Pforzheim, Enztalquerung Pforzheim, sechsspuriger Ausbau der A8, Baufortschritt, weitere Baumaßnahmen

Wer auf der A8 von / oder nach Karlsruhe fährt, wird z.Z diesen Streckenabschnitt kennen und hassen. Eine Baustelle, die uns noch längere Zeit beschäftigen wird und immer wieder in den Staumeldungen vorkommen wird.

Seit Oktober 2021 baut die Autobahn GmbH Südwest die A8 zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim Süd sechsspurig aus.
Kosten rund 340 Millionen Euro, voraussichtliche Bauzeit bis Dezember 2026.
(Informationen Autobahn GmbH)

Die Autobahn GmbH hat wegen des Informationsbedürfnisses der Bürger vor Ort eine INFOBOX eingerichtet. Hier können sich Bürger vor Ort über den Stand der Baumaßnahmen informieren.
Die Infobox befindet sich direkt neben dem Baubüro in Pforzheim-Eutingen, an der Kreuzung Igelsbachweg 15-9 / Nieferner Straße.
Geöffnet täglich, Montag bis Freitag von 7:00 bis 20:00 Uhr.
Dieser Informationspunkt ist barrierefrei erreichbar und wurde aus wiederverwendete Baumaterialien hergestellt. Im Gebäude wird über einen großen Touchbildschirm über das aktuell größte Infrastrukturprojekt der Region informiert. Auch vor dem Gebäude gibt es überdachte Sitzplätze, von diesen man in das Gebäude und auf den Bildschirm blicken kann.

Am 11.1.2023 um 14:00 Uhr eröffnete Frau Christine Baur-Fewson, Direktorin der Autobahn GmbH Niederlassung Südwest, im Beisein des “Projektkreises de A8 Enztalquerung” und auch Herrn Tobias Jäger der für die Kommunikation zuständig ist, diesen Infopunkt.

Mit dem Barcode kommt man direkt auf die Internetseite der Autobahn GmbH zum Projekt Enztalquerung.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Inbetriebnahme einer Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe – A8 zwischen AD Karlsruhe und AS Karlsbad

8. Dezember 2022, offizielle Verkehrsfreigabe einer hochmodernen Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe.

Mit der Sanierung der A8 zwischen Dreieck Karlsruhe und AS Karlsbad, wobei Brückenbauwerke und die Fahrbahndecke erneuert wurde, wurde auch eine Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe auf der Steigungsstrecke hinter dem Wettersbachviadukt eingerichtet. Künftig kann also die bisherige Standspur in Richtung Stuttgart als vierter Fahrstreifen bereitgestellt werden.
Diese Anlage ist mit dem heutigen Tage offiziell betriebsbereit.
Die Freigabe des Seitenstreifens erfolgt verkehrsabhängig. Eine Hindernisfreiheit wird dabei von der Stuttgarter Verkehrsleitstelle mit insgesamt 12 Videokameras überprüft. Danach wird auf der 2,8 km langen kurvigen Strecke, mit 7,5 Prozent Steigung, der Seitenstreifen freigegeben und auf Anzeigentafeln angezeigt.
Das tägliche Verkehrsaufkommen liegt an dieser Stelle bei ca. 109.700 Kraftfahrzeugen / 24h. (Schwerverkehrsanteil rund 16 %)

Die Kosten der gesamten Anlage belaufen sich auf 2,5 Mio. Euro.
Gefördert durch die Europäischen Union im Rahmen des Programms Ursa Major Neo zur Verbesserung des Güterverkehrs im europäischen Straßennetz.

Bei der offiziellen Inbetriebnahme der TSF-Anlage (Anlage zur Temporären Seitenstreifenfreigabe) waren anwesend:

Michael Theurer MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH

Informationen “Die Autobahn GmbH”
Bericht / Fotos Helmut Werner

Offizielle Verkehrsfreigabe des sechsspurugen Ausbau der A6 – AS Wiesloch/Rauenberg bis AK Weinsberg

A6, Rastplatz Sulmtal Süd. 8. Dezember 2022 offizielle Verkehrsfreigabe

Nach über fünfeinhalb Jahre Bauzeit für den sechsspurigen Ausbau der A6, zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg sind hiermit die Bauarbeiten vollendet.
Heute, am 8. Dezember 2022, ist also die offizielle Verkehrsfreigabe.
Damit ist die wichtige Ost-West-Verbindung mit dem neuen Neckarübergang an den stark gewachsenen Anforderungen des Verkehrs angepasst.
Gemeint sind dabei eine Verkehrsstärke von bis zu 100.000 Fahrzeuge/24 h mit über 25 % Schwerlastanteil.
Es war das größte Projekt der Niederlassung Südwest, Außenstelle Heilbronn. Der Ausbau von 25,4 Kilometern der A 6 war somit auch das derzeit größte Bauprojekt in Baden-Württemberg.

Das größte Teilprojekt des A 6-Ausbaus war dabei der Neubau des 1,3 km langen Neckartalübergangs bei Heilbronn. (Vorlandbrücke 824 m, Neckarbrücke  513 m)
Des Weiteren wurden 36 Brücken, Unter-/Überführungen und Durchlässe, erneuert.

Das Projekt ist als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) angelegt, d.h. ein privates Konsortium übernimmt Finanzierung, Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung der insgesamt 47,2 Kilometer langen Strecke und wird dafür – abhängig von deren Verfügbarkeit – vom Bund entlohnt (sog. Verfügbarkeitsmodell).
Die Kosten für den Bau belaufen sich auf rund 600 Mio. Euro. Inklusive der Aufwendungen für die Erhaltung und den Betrieb über 30 Jahre sind es rund 1,3 Milliarden Euro.
Infos “Die Autobahn GmbH”

Die Begrüßung übernahm die Direktorin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH Christine Baur-Fewson.
Weitere Redner waren dann Michael Theuer MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes.
Grußwort Winfried Hermann MdL, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg.
Grußwort von Simon Dony, Geschäftsführer der ViA6West GmbH & Co. KG

Frühere Berichte über dieses Projekt

Über dieses Gesamtprojekt habe ich auch schon mehrmals berichtet:

Spatenstich im April 2017 
hier geht es zum Bericht vom Spatenstich und einer Baustellentour 2016

Teileröffnung Neckarübergang
hier geht es zum Bericht Teileröffnung Neckartalübergang Autobahn A6 – 2019

Informationen “Die Autobahn GmbH”
Bericht / Fotos Helmut Werner

Rüdesheimer Weihnachtsmarkt der Nationen am Rhein – 21.11. – 23.12.2022

Advent im Rheintal. Der Rüdesheimer Weihnachtsmarkt

Wenn man schon mal in die Gegend kommt, und dann das Wetter auch noch schön ist. War es also die richtige Entscheidung, diesen Weihnachtsmarkt anzuschauen.

Seit über 25 Jahren gibt es den Weihnachtsmarkt der Nationen in “Rüdesheim am Rhein”. Über 16 Nationen aus 4 Kontinenten bieten, laut Familie Rehwald & die Gemeinschaft des Weihnachtsmarktes der Nationen, Waren, Spezialitäten, Gewohnheiten und Bräuche zur Jahreszeit. Gute und schöne Dinge aus Ost und West, aus Europa und Übersee.

Die Öffnungszeiten, des Weihnachtmarktes, sind sonntags bis donnerstags von 11:00 bis 20:00 Uhr und freitags und samstags von 11:00 bis 21:00 Uhr.

Wir waren aus dem Frankfurter Raum über die Fähre, von Bingen nach Rüdesheim, angereist.
Seit dem ersten Weihnachtsmarkt werden übrigens jedes Jahr neue Tassen produziert, um den Besuchern etwas Neues zu bieten. Was auch sehr gerne angenommen wird und die Tasse als Sammlerobjekt gekauft wird.
Nach dem Glühwein und einem kleinen Snack ging es für uns schon wieder zurück, da wir noch einen weiteren Termin auf der Rückfahrt hatte.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Energie , Rohstoffe und vor allem Gas sparen hat oberste Priorität – Oktober 2022

Energieeinsparungen in alle Gebiete. Jeder ist aufgefordert. Jede Kleinigkeit zählt.

Wer wohl erfindet solche Namen. “Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverodnung”
  (EnSikuMaV oder EnSimiMaV)
eigentlich ganz klar, die Regierung. Genauer gesagt, das Bundes-Wirtschaftsministerium.

Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass die Innenstädte ein wenig dunkler geworden sind.
“Seit 1. September müssen nachts von 22 bis 16 Uhr Werbeanlagen und Außenbeleuchtung ausgeschaltet sein. Eine Beleuchtung ist nur dann erlaubt, wenn sie aus Verkehrssicherheitsgründen oder zur Abwehr anderer Gefahren notwendig ist und kurzfristig nicht durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann.”

Des Weiteren soll in öffentlichen Gebäuden und auch in Firmen die Raumtemperatur auf 19 Grad (oder auch weniger) gesenkt werden.

Also gemütlich wird dieser Winter nicht mehr werden.
Aber solidarisch den Ukrainer gegenüber.
(Was hatten wir bis jetzt Glück mit dem warmen Oktober)

Beim SWR wurden auch schon mal die Zuschauer befragt, was sie alles tun, um Energie zu sparen machen.
Unter anderem wurde da erwähnt, dass in WG’s das WLAN, wenn alle abwesend sind, abgeschaltet wird.
Genau das bringt mich auf einen neuen Trend der “freien Wirtschaft”.

In der freien Marktwirtschaft ist sparen irgendwie etwas anderes!

Oftmals getarnt als “Kundenbindungsprogramm”, früher bekannt als, und durch die Rabattmarken.
So gut wie alle namhaften Firmen bieten mittlerweile Apps an, um dass wir als Endkunde sparen können. Was mich zwangsläufig zu einer weiteren Frage bringt.
Gib es überhaupt Firmen, die wollen, dass wir etwas sparen können? Denn eigentlich sollen wir ja kaufen, kaufen und nochmals kaufen. Und wenn die Firmen sparen meinen, dann doch nur mit weniger Inhalt bei gleichem, oder sogar mit höheren Preisen.
Bei den Apps geht es meines Erachtens doch auch nur darum, um persönliche Adressen, das Kaufverhalten und weitere Daten zu sammeln. Denn Daten bringen, das kennen wir ja vom Internet, nämlich das meiste Geld und so ein wenig Zubrot mit dem Datenhandel.

Dafür wird dann also jede Menge Hardware, Software und Rechnerleistung verbratet.
Aber da geht es ja ums verkaufen und den Gewinn, nicht um Energie oder Brennstoffe zu sparen. Das mehr an Energiekosten zahlt doch eh der Kunde.

Ps. Während ich diesen Artikel schrieb, lief bei mir im Hintergrund die Sendung “Markt” mit einem Test, ob diese Apps eine Ersparnis überhaupt bringen. (Sendung “Markt” am 17.10.2022) Es ist wie bei einer Mischkalkulation üblich. Andere Handelsketten haben evtl. die gleichen Waren billiger, ohne dass eine App oder ähnliches verwendet werden musste.

Aber bleiben wir beim Thema “Licht”

Vieler Ort reicht das weniger an Licht ja durchaus.
Kirchen oder berühmte Gebäude sowie Teile von Einkaufsstraßen sind aber manchmal schon dunkle Ecken geworden. Das gewohnte Stadtbild ist dadurch leider verschwunden.

Die Absage der Weihnachtsmärkte, wegen Energieverschwendung, werden bestimmt noch kommen. Die Ereignisse nach Weihnachten will ich aber noch gar nicht ansprechen. Wird aber auch wieder ein Thema werden.
(… bitte nicht lachen) das wichtigste ist ja eh die Arbeitskraft der Bürger.
Nein, ich will nicht auf alte Zeiten ansprechen. Aber es reicht ja, wenn wir sehen, wer uns und wie regiert. Ich meine die Parteien und ihre Art. Es ist halt bedauerlicherweise nicht so richtig möglich, die Preissteigerung zu verhindern, aber das mehr an Steuern doch mitzunehmen. Manche Preissteigerung ist von den Parteien ja schon lange gewünscht worden. Warum sollte sie dann verhindert werden?
Sie ist halt einfach gekommen, und das ohne Gesetze.
Es hat sich vielleicht bei manchen noch nicht herumgesprochen, dass der ÖPNV zum Betrieb auch Kraftstoff oder Energie braucht.

Dennoch bin auch ich dafür mal seinen eigenen Energieverbrauch zu überprüfen, ob man nicht doch auf einiges verzichten könnte. Dabei hilft es auch den Energiebedarf der einzelnen Geräte sich bewusst zu machen. Denn dabei kann einiges erspart und auch verbessert werden. Einfach nur zu klagen und zu meckern sollte man tunlichst vermeiden. Oft hilft es auch manche Gewohnheiten ein wenig zu ändern.

Fotos und Bericht/Gedanken Helmut Werner