Ideenwerkstätten für die beiden Ortsentwicklungskonzepte in Darmsheim am 21. Mai und Maichingen am 25. Mai  

Für die Ortsentwicklungskonzepte der beiden Sindelfinger Teilorte Darmsheim und Maichingen werden am 21. Mai und am 25. Mai jeweils eine Ideenwerkstatt veranstaltet. Bürgerinnen und Bürger aus Darmsheim, Maichingen und Sindelfingen sind herzlich eingeladen.

Die Ideenwerkstätten sind die Auftaktveranstaltungen und die ersten Beteiligungsbausteine für die Ortsentwicklungskonzepte in den beiden Sindelfinger Teilorten. Die Bürgerinnen und Bürger aus Maichingen, Darmsheim und Sindelfingen können sich hier über den Prozess informieren und ihre Hinweise, Ideen und Anregungen an verschiedene Themenstationen einbringen und austauschen.

Ideenwerkstatt Darmsheim
Mai 2022, 10:00 – 13:00 Uhr
Turn- und Festhalle Darmsheim
 

Ideenwerkstatt Maichingen
Mai 2022, 17.00 – 20.00 Uhr
Bürgerhaus Maichingen

Infos Fotos  Stadt Sindelfingen

1.- 3.4.2022 Vollsperrung der Autobahn A81 – zwischen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Sindelfingen

Wegen des 6-spurigen Autobahn-Ausbaus wurde am Wochenende, von 1. – 3.4.2022 die Autobahn A81 voll gesperrt.
Grund: Abriss einer Eisenbahnbrücke. Die Sperrung war zwischen den Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Sindelfingen.

Bereits im Oktober 2021 wurde die A81 schon einmal gesperrt.
Teilabriss einer weiteren Autobahnbrücke. Zugleich wurde dabei die Behelfsbrücke für die S-Bahn eingesetzt. Jetzt also wurde die alte Eisenbahnbrücke abgerissen.
An gleicher Stelle entsteht jetzt eine neue längere Brücke, die alle 6 Spuren überspannt.

Wer also am Wochenende unterwegs war, stand bestimmt auch in Sindelfingen oder Böblingen im Stau. Dies wird in nächster Zeit bestimmt auch noch öfters passieren, bis 2026 der Ausbau der Autobahn A81 beendet sein sollte.

Fotos vom Abriss vom Samstag gibt es hier
Fotos Helmut Werner

Ersatzneubau der Gumpenbachbrücke in Kornwestheim geht in die letzte Phase

9. März 2022, Kornwestheim, B27, Gumpenbachbrücke

Die Fertigstellung der Gumpenbachbrücke in Kornwestheim, die seit Januar 2020 in Bau ist, geht dem Ende entgegen. Heute am 9.3.2022 wurde der östliche Teil der Brücke in die endgültige Lage gebracht.

Die vierte Bauphase

Das neue, rund 4.600 Tonnen schwere Bauwerk samt Brückenpfeiler, musste dazu noch um 10,5 m,  mit einer hydraulischen Vorschubanlage, verschoben werden. Parallel hierzu werden und wurden auch die Straßen und Kanalarbeiten in Fahrtrichtung Ludwigsburg durchgeführt.

Geplant ist, dass ab Mai 2022, alle Verkehrsbeeinträchtigungen auf der B27 aufgehoben werden. Weiterhin sollen dann, voraussichtlich im Herbst 2022, auch alle Restarbeiten erledigt sein.
Die direkt an der Gumpenbachbrücke gelegene Anschlussstelle Kornwestheim-Nord bekommt, durch den breiteren Brückenquerschnitt, neue Ein- und Ausfädelungsstreifen. Somit entspricht dann, die im Jahr 1954 erbauten Strecke, dem neuesten Stand der Verkehrssicherheit.

Kleiner Rückblick:

Erste Bauphase.
Bau des neuen östlichen Brückenbauwerks auf provisorischen Widerlagern.

Zweite Bauphase.
Sprengung des alten westlichen bestehenden Brückenbauwerks.
Bau von neuen Widerlagern und Lärmschutzwänden.
Bau des neuen westlichen Brückenbauwerks.

Dritte Bauphase.
Sprengung des alten, zwischen den beiden Brückenneubauten stehenden, alten östlichen Brückenbauwerk.
Bau dem neuen Widerlagern und Fundament für das neue Brückenteil.
Bau von Stütz- und Lärmschutzwände.

Vierte Bauphase.
Verschiebung des neuen östlichen Brückenbauwerks.
Restarbeiten, Fertigstellung ca. Mai 2022. Ende der Restarbeiten, Herbst 2022.

Weitere Berichte über die Gumpenbachbrücke auf meiner Seite:

Gumpenbachbrücke Kornwestheim – Zwischenbericht, Änderung der Verkehrsführung ab 26.7.2021

Info’s und Fotos Regierungspräsidium Stuttgart / Bericht Helmut Werner

Hermann-Hesse-Bahn – Tunneldurchstich Neubautunnel zwischen Ostelsheim und Weil der Stadt

8. März 2022, Ostelsheim, Tunnelbaustelle Neubautunnel, Hermann-Hesse-Bahn

Das wichtigste Bauprojekt der neuen Hermann-Hesse-Bahn ist unumstritten der Tunnelneubau, ein neuer 498 Meter lange Tunnel durch den Hacksberg.
Auch ist er die größte Einzelmaßnahme zwischen Weil der Stadt und Ostelsheim. Er ersetzt die ehemalige Hacksbergschleife und verkürzt die Strecke um über 3 Kilometer, dabei hat er eine enorme Steigung von 40 ‰.
(Hauptbahnen werden üblicherweise mit einer Steigung bis zu 30 ‰ gebaut) Der Spatenstich des Neubautunnels war am 21. September 2020 und der Tunnelanschlag am 27. Juli 2021. Von Süden aus Richtung Norden nach der neuen österreichischen Tunnelbaumethode vorgetrieben.

Geplante Fertigstellung

Ab 2023 soll die Bahn dann vielen Pendlerinnen und Pendlern eine schnelle Zug- und S-Bahn-Verbindung zwischen den Regionen Calw und Stuttgart ermöglichen.
Rund 17 Millionen Euro kostet der 498 m lange Neubau. Dafür wurden ca. 35.000 Kubikmeter Erde aus dem Hacksberg geschafft. 13.000 Kubikmeter Beton und 1.500 Tonnen Betonstahl verarbeitet.

Tunneldurchstich

Heute am Dienstag, dem 8. März 2022, sieben Monate nach dem Beginn der Arbeiten, sei man am Ziel, dem erfolgreichen Tunneldurchstich.
Künftig sollen dann, auf der gesamten Strecke, batteriebetriebene Züge fahren.
Geplant ist dabei eine Gesamtfahrzeit von unter 60 Minuten.

Weitere Berichte von der Hermann-Hesse-Bahn

Fledermausschutz bei der Hermann-Hesse-Bahn – Am Hirsauer Tunnel – Oktober 2020

Hermann-Hesse-Bahn – Spatenstich für den Neubau des Hacksbergtunnel – September 2020

Calw – Vollsperrung der B296 bis zum 2.11.2020, 6 Uhr wegen Brückenbauarbeiten

Fotos und Bericht vom Tunneldurchstich Helmut Werner

 

Sculptura – Das Vogelnest bekommt einen neuen stabileren Sockel – Januar 2022

Sculptura, Mauremer Tal, Ehnigen, Januar 2022, Skulptur “Vogelnest”

Das Vogelnest ist von der Autobahn aus schön zu sehen. Speziell in der Adventszeit ist sie auch beleuchtet. Das aktuelle Motto „Die Welt im warmen Nest“.
Seit dem Jahr 2014 ist das Vogelnest die erste Scuptur der Scuptura. Es trotzt  Wind und Wetter und wird zweimal im Jahr umgestaltet. Jedoch macht, nach sieben Jahren, der Unterbau schlapp.

Jetzt also ist geplant, gegen Ende Januar, vor der nächsten Umgestaltung das Vogelnest abzubauen und mit einem neuen Unterbau wieder zu errichten.

Aufgrund des Standortes ist diese Skulptur die am meisten beachtete
Aktion des LandArt-Künstlers Matthias Schweikle aus Pfalzgrafenweiler auf der SCULPTOURA.

Landrat Roland Bernhard. „Es war damals für ein Jahr konzipiert; dafür hat es lange gehalten.“
„Wir wollen das Nest aber unbedingt erhalten, weil es wie
keine andere  Skulptur für die SCULPTOURA steht, und damit auch mittlerweile  Symbolcharakter für den ganzen Landkreis hat“

Bericht / Fotos Helmut Werner, Informationen Landratsamt Böblingen