Erfahrungsbericht – Schlechtwetteranzug – Leatt MTB HydraDri Monosuit 5.0

Es ist ja schon einige Zeit vergangen, als ich mich für einen Schlechtwetteranzug zum Biken interessiert habe. Zur Auswahl gab es da fast nur die von Dirtlej.
Jetzt habe ich mich mal für einen Anzug von Leatt interessiert.
Die Firma Leatt steht für vorbildliches Sicherheits-Equipment und Schutzausrüstung für Zweiratsport und auch bekannt bei Schneemobilzubehör. Also gute Voraussetzungen da was Gutes zu bekommen. Ganz neu, im Jahr 2023, sind die Schlechtwetteranzüge fürs MTB.

Richtig gefallen hat mir der Leatt MTB HydraDri Mono Suit 5.0. Laut Beschreibung sollte er das alles können, was ich mir vorstellte.

Ausgezeichet wurde der Anzug auch mit dem
„DESIGN & INNOVATION AWARD 2023“
Na ja bei einem UVP von 419 Euro, wie immer eine richtig hohe Ansage.
(UVB = Unverschämter Verkaufs-Preis)
Nach wenigen Tagen kam dann das gute Stück.

Pünktlich zum schlechten Wetter! Also Anzug an und hinaus in den Regen.

Ein Tag, nach dem der Anzug ankam, gab es bei mir einen kurzen starken Regen. Also schnell den Anzug angezogen und hinaus in den Garten. Nach ca. einer halben Stunde war dann aller Regen vorbei. Also raus aus dem Anzug und die erste Begutachtung.
Das Ergebnis war nicht das, was ich erwartet hatte.
Kurz gesagt, so nass wie in diesem Schlechtwetteranzug war ich bei Regenbekleidung im Neuzustand noch nie.
Dieser Erfahrungsbericht wird also noch recht interessant.

Eine erste Bewertung habe ich auch bei Fahrrad.de für diesen Anzug abgegeben. Nur, warum kann sie niemand sehen?
Ganz Einfach!
Sie passt halt nicht in die Verkaufsstrategie und wird deshalb auch nicht veröffentlicht.

Update Ende Mai 2023:

Ist ihnen aufgefallen, egal wer diesen Overall verkauft, dass es bis jetzt keine Bewertungen dafür gibt? Meine Vermutungen sind, irgendwann tauchen nur 5-Sterne-Bewertungen auf, und erst ganz viel später dann auch ein paar etwas schlechtere. Es müssen nur genügend Overalls vorher verkauft werden. Das ist das Schöne an Rezensionen! Jeder, der so ein Portal anbietet, kann diese auch editieren. Oder auch ganz weglassen. Das gilt natürlich auch für meine Seite und der Kommentarfunktion. Ist eigentlich dazu gedacht, beleidigende oder anstößige Kommentare (Bewertungen) gleich zu entfernen.
Also, was bringen Bewertungen?

Ich biete aber somit an, wer mich kennenlernen will, möge mich kontaktieren und wir könnten dann auch einen kurzen Test zusammen machen.

Jetzt aber mal in Kürze die ersten Erfahrungen mit dem
Leatt Mono Suit 5.0

Meine normale Größe, die ich oft bestelle, ist die Größe L. Diesen Anzug habe ich auch in dieser Größe bestellt. L sitzt bei mir meistens nicht hauteng, so auch dieser Overall. Allerdings viel Bauch passt nicht rein!

Die Kapuze ist großzügig und ein Helm hat genügend viel Platz.
Die eingearbeiteten Magnete sollen die Kapuze auch immer gut fixieren.
Der Kragen ist hoch geschnitten und die Karagenecken lassen sich auch mit Druckknöpfen herunterklappen, so stören sie auch nicht, wenn man ohne aufgesetzter Kapuze fährt.

An den Händen lässt sich der Ärmelbund über einen Klettverschluss enger stellen, ist aber von vornherein eh nicht sehr groß. Einen Reißverschluss gibt es da nicht.

Sehr gut finde ich die integrierten Hosenträger. Man kann dadurch das Oberteil komplett offenlassen, ohne dass der Overall in sich zusammenfällt. Damit ist auch sichergestellt, dass der Hintern nicht an den Knien sitzt und beim Aufsteigen auf Rad nicht am Sattel hängenbleibt.

Die Beine sind gut lang und rutschen auch nicht über die Schuhe beim pedalieren. Nur an den Beinenden gibt es keine Reißverschlüsse und sind dazu auch noch sehr eng geschnitten. Das Hosenbein über die Stiefel oder hohen Schuhe zu ziehen, gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich.

Zur Belüftung, Öffnen und für die Taschen gibt es insgesamt elf Reißverschlüsse am Overall, jedoch wie gesagt, nur an den Ärmeln und Beinenden fehlen sie. In einer der Fronttaschen befindet sich auch eine stabile Schlaufe, um den Hausschlüssen daran zu befestigen.

Das war es dann auch mit den vielen Positiven.

Jetzt kommen wir zu den negativen Details.

Wer bei einer Ausfahrt vom Regen überrascht wird, wird sich spätestens jetzt über die engen Beinabschlüsse ärgern. Denn über die Schuhe ziehen geht gar nicht. Also Schuhe ausziehen, den Overall anziehen und dann mit nassen Socken wieder in die Schuhe rein.

Weiter sind genau diese vielen Reißverschlüsse (alle nur „Wasserabweisend“) schuld und lassen so auch geringe oder auch größere Mengen Regenwasser hindurch, je nach Regenstärke. (Speziell die auf den Oberschenkeln) Da sich der lange Frontreißverschluss auch von unten öffnen lässt, bietet er mit seiner Zippergarage direkt einen Trichter fürs Regenwasser. Somit ist auch recht schnell der Schrittbereich und das Sitzpolster der Radhose nass.

Dann auch die hohe Atmungsaktivität. Könnte z.B. an den Knien der Grund sein, dass diese bei mir nach den Regenfahrten total nass waren.
Bei einer meiner Ausfahrten habe ich mir extra eine weiße Sporthose angezogen, um zu sehen, ob Dreckwasser und Schmutz reinkommt. Und tatsächlich direkt am Gesäß finden sich Schlammspuren nach meiner Ausfahrt wieder.

Resümee

Jetzt darf sich jeder seine Meinung bilden, was er für so ein Kleidungsstück, als Bewertung abgibt.

Wer also gerne im Dreck spielt, und es akzeptiert, dass die Kleidung darunter nass und mit dem Alter des Overalls auch immer dreckiger nach einer Ausfahrt ist, wird damit bestimmt gut leben können.  Denn richtige Mengen an Schlamm wird er lange Zeit nicht durchlassen. Anders aber mit dem Regenwasser bei normalem bis starken Regen, das ist schon sehr deutlich. Wer aber einen, wie die Werbung verspricht, ultimativen Schlechtwetterschutz sucht, ist hier falsch beraten und wird sich ärgern.
Ich persönlich finde die Farbkombination in Lava/schwarz sehr schön. Dem Preis sehe ich, aufgrund der Schwächen, deutlich unter dem UVP.

Fotos / Bericht Helmut Werner.

 

 

Lieblings-Bier Frühschoppen am „Tag des deutschen Bier“ – 23. April 2023

Gefeiert wurde, unter anderem auf der schwäbischen Alp, mit einem Lieblings-Bier Frühschoppen.

Der Tag des Deutsche-Bieres wird am 23. April gefeiert, weil 1516 das deutsche Reinheitsgebot proklamiert wurde.
Im Biergarten, von einem Landgasthof am Berg Boßler, auf der Schwäbischen Alb wurde um 11:00Uhr der Lieblings-Bier Frühschoppen eröffnet. Gesponsert wurde die Veranstaltung vom Werteverbund kleiner Familienbrauereien.
Im Angebot waren Biere von Bauhöfer / Rechen, Bräunlinger / Bäunlingen, Dachschenfranz / Zuzenhausen, Gruibinger / Gruibingen, Härle / Leutkirch im Allgäu, Herbsthäuser / Bad Mergentheim, Hirsch / Wurmlingen, Schimpf / Neustetten, Stolz / Isny im Allgäu und Tettnanger / Tettnang (Auflistung alphabetisch)

Die „Brauer mit Leib und Seele“ präsentierten ihre Lieblings-Biere beim zehnfachen Fassanstich im Biergarten.

Sabine Kurtz Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz als Vertretung des Landwirtschaftsministers Baden-Württemberg Peter Hauk machte den Fassanstich des örtlichen Gruibinger Bier. Den schönen Tag begleitete das Trio Laudl’s.

Fotos/ Bericht Helmut Werner

Panoramawechsel im Gasometer Pforzheim – Panorama “ Pergamon“ löst „Great Barrier Reef“ ab

Pforzheim, März 2023, Gasometer, 360° Panorama, die antike Stadt Pergamon löst das Great Barrier Reef ab.

Während in Pforzheim das neue Panorama „Pergamon“ gefeiert wird, kommt aus Berlin die Nachricht:
„Für dreieinhalb Jahre wird das gesamte Pergamonmuseum ab Oktober geschlossen. Der Pergamonaltar soll immerhin ab 2027 wieder zugänglich sein – andere Teile des Museums öffnen aber voraussichtlich erst deutlich später.“
Es ist eine grundlegende Sanierung des Museums erforderlich.

Das Panorama PERGAMON von YADEGAR ASISI:

Das Panorama ermöglicht einen Rundumblick auf die antike Stadtanlage im Frühjahr 129, als die ursprünglich hellenistische Stadt Teil des römischen Kleinasien war. Yadegar Asisi thematisiert mit der zeitlich verdichteten Darstellung Fest- und Alltagsszenen in der griechisch-römischen Metropole. Eingebettet in die Terrassen der Akropolis auf dem 300 Meter hohen Burgberg, fügen sich monumentale Bauwerke mit prächtigen Tempeln und einem Theater in die hügelige Landschaft nahe der Westküste in der heutigen Türkei ein. Höhepunkt ist der weltbekannte Pergamonaltar mit dem von Asisi künstlerisch vervollständigten Nordfries. Zudem geben detaillierte Szenen Einblicke in die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen mit dem pulsierenden Alltagsleben der Metropole vor nahezu 2000 Jahren.

Technische Details

360° Panorama
Bildfläche ca. 3.500 m²
Umfang 111 Meter
Bildhöhe 32 Meter Material Polyester-Spezialfaser
Gewicht ca. 800 Kilogramm

Zum Gasometer am Enzauenpark in Pforzheim

Seit der Eröffnung des 360° Gasometer in Pforzheim im Jahr 2014 haben pro Jahr mindestens 140.000 Besucher das Panorama besucht. Im Jahr 2021 konnte, trotz Corona, der 1.000.000 Besucher begrüßt werden. Der Betreiber des Gasometers, Andrea & Wolfgang Scheidtweiler (Private Hotel Collection), sind von diesem Erfolg natürlich sichtlich begeistert.
Mit dem dritten Werk im Gasometer, „Pergamon“
des Künstlers Yadegar Asisi, hofft man natürlich, dass es mindestens genauso gut angenommen wird wie
die beiden Vorgänger.

Das 360° Gasometer Pforzheim hat übrigens im Jahr 2022 die Auszeichnung
Platz 3 „TOP TAGUNGS- UND EVENTLOCATION“
von www.toptagungslocations.de erhalten.

Hier gehts kurz in die Vergangenheit:
Das erste Panorama „Rom 312“  kann man hier sehen
https://werner-sindelfingen.info/gasometer-pforzheim-rom312/

Aktionstag 2019 – 5 Jahre 360° Gasometer Pforzheim mit dem
„Great Barrier Reef“ auf meiner Seite
https://nx.werner-sindelfingen.de/5-jahre-gasometer-pforzheim-2019/

Aktuelle Daten, Öffnungszeiten und Preise:

Eintrittspreise:
Vollzahler 12.-Euro
Ermäßigt  10.-Euro

Öffnungszeiten:
Täglich geöffnet von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr

GASOMETER PFORZHEIM
Hohwiesenweg 6
75175 Pforzheim
Tel. +49 7231 7760 997

(Informationen Gasometer Pforzheim)
Bericht / Fotos Helmut Werner

didacta – Die Bildungsmesse – März 2023, Landesmesse Stuttgart

Es ist die Fachmesse für Bildung, im Wechsel zwischen Stuttgart, Köln und Hannover,  für Frühe Bildung, Schule/Hochschule, berufliche Bildung/Qualifikation inklusive Digital.

Also alle drei Jahre findet diese Messe in Stuttgart statt.
Das Wort didacta, darin steckt das alte griechische Wort für Lehren und lernen.

Die didacta ist die größte Fachmesse für Bildungswirtschaft in Europa und nationale wie internationale Kontaktbörse für Unternehmen. Sie liefert viele wertvolle Informationen für Kindergärten bis zur Berufsausbildung.

Die Themen der didacta:
Bildungsgerechtigkeit
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Digitalisierung
Frühkindliche Bildung
Berufliche Orientierung
Weiterbildung und lebenslanges Lernen

Auch für das Kultusministerium ist sie eine Leitmesse für die Bildungspolitik.
Auf 500 Quadratmetern präsentierten das Kultusministerium und seine Partner, das Forum frühkindliche Bildung (FFB), das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) und das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) die neuesten Trends und Entwicklungen zu aktuellen Bildungsthemen. Neben Kultusministerin Theresa Schopper waren auch die Staatssekretärin Sandra Boser, der Staatssekretär Volker Schebesta sowie zahlreiche Expertinnen und Experten vor Ort.

In den Hallen zeigten Unternehmen aus rund 55 Ländern ein umfassendes Leistungsspektrum von Ausstattungen und Einrichtungen, Bildungsmedien und didaktischen Materialien für alle Bildungs- und Erziehungsbereiche. Aus ganz Europa wurden die aktuellen Angebote und Trends aus allen Bereichen der Bildung, von der frühen Bildung bis hin zur Erwachsenenqualifizierung vorgestellt.
In Vorträgen, Podiumsveranstaltungen, Workshops und Seminaren sprachen Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft sowie viele Prominente über aktuelle Fragen der Bildungspolitik.
Alles ausgerichtet für die Fachkräfte aller Bildungsbereiche.

Bericht / Fotos Helmut Werner, Mediateam NaNeu, JoeWö

Retro Classics 2023 – Messe bleibt auch nach Corona ein Erfolg

Mehr als 82.000 Liebhaber der Fahrkultur auf der RETRO CLASSICS® in Stuttgart, die in 7 vollen Messehallen die Exponate und Dienstleistungen von Herstellern, Händlern und Clubs bewunderten.

Die Besucherzahl während der Messe-Laufzeit übertrafen alle Erwartungen meldete die RETRO-Messen aus Stuttgart. Noch Stuttgart!

Aber es gibt Veränderungen. Gleich nach Beginn der Retro Classics meldeten die RETRO Messen:
Der private Messeveranstalter AFAG (Arbeitsgemeinschaft für Messen und Ausstellungen GmbH) übernimmt Ende Februar 2023 den Stuttgarter Messeveranstalter RETRO Messen. Zum Portfolio der RETRO Messen GmbH gehören die Messen RETRO CLASSICS® Stuttgart, RETRO CLASSICS BAVARIA® in Nürnberg sowie die EuroMotor® in Stuttgart, die weiterhin an den bekannten Standorten stattfinden werden.

Ein Grund dafür, der ehemalige Geschäftsführer und Gründer der RETRO CLASSICS® Karl Ulrich Herrmann geht, nach der RETRO CLASSICS® 2023, in den wohlverdienten Ruhestand.

Karl Ulrich Herrmann übergibt die Geschäfte an die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH und damit an die neuen Geschäftsführer Henning und Thilo Könicke. Die Veranstaltungen der RETRO Messen GmbH werden auch unter der neuen Leitung an den bekannten Standorten in Stuttgart und Nürnberg weitergeführt.

Die AFAG Messen und Ausstellungen GmbH zählt zu den erfolgreichsten, privaten Messeveranstaltern Deutschlands. Seit 1947 operiert die AFAG von Nürnberg und seit 1991 auch von Augsburg aus. 2022 hat die AFAG die Münchner NETCOMM GmbH übernommen und hat seitdem einen dritten Standort in München.

Soweit die Veränderungen bei der Retro Classics.
Nun aber noch einige Impressionen von der Retro Classics 2023

Informationen RETRO Messen Stuttgart Fotos Helmut Werner