Energie , Rohstoffe und vor allem Gas sparen hat oberste Priorität – Oktober 2022

Energieeinsparungen in alle Gebiete. Jeder ist aufgefordert. Jede Kleinigkeit zählt.

Wer wohl erfindet solche Namen. „Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverodnung“
  (EnSikuMaV oder EnSimiMaV)
eigentlich ganz klar, die Regierung. Genauer gesagt, das Bundes-Wirtschaftsministerium.

Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass die Innenstädte ein wenig dunkler geworden sind.
„Seit 1. September müssen nachts von 22 bis 16 Uhr Werbeanlagen und Außenbeleuchtung ausgeschaltet sein. Eine Beleuchtung ist nur dann erlaubt, wenn sie aus Verkehrssicherheitsgründen oder zur Abwehr anderer Gefahren notwendig ist und kurzfristig nicht durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann.“

Des Weiteren soll in öffentlichen Gebäuden und auch in Firmen die Raumtemperatur auf 19 Grad (oder auch weniger) gesenkt werden.

Also gemütlich wird dieser Winter nicht mehr werden.
Aber solidarisch den Ukrainer gegenüber.
(Was hatten wir bis jetzt Glück mit dem warmen Oktober)

Beim SWR wurden auch schon mal die Zuschauer befragt, was sie alles tun, um Energie zu sparen machen.
Unter anderem wurde da erwähnt, dass in WG’s das WLAN, wenn alle abwesend sind, abgeschaltet wird.
Genau das bringt mich auf einen neuen Trend der „freien Wirtschaft“.

In der freien Marktwirtschaft ist sparen irgendwie etwas anderes!

Oftmals getarnt als „Kundenbindungsprogramm“, früher bekannt als, und durch die Rabattmarken.
So gut wie alle namhaften Firmen bieten mittlerweile Apps an, um dass wir als Endkunde sparen können. Was mich zwangsläufig zu einer weiteren Frage bringt.
Gib es überhaupt Firmen, die wollen, dass wir etwas sparen können? Denn eigentlich sollen wir ja kaufen, kaufen und nochmals kaufen. Und wenn die Firmen sparen meinen, dann doch nur mit weniger Inhalt bei gleichem, oder sogar mit höheren Preisen.
Bei den Apps geht es meines Erachtens doch auch nur darum, um persönliche Adressen, das Kaufverhalten und weitere Daten zu sammeln. Denn Daten bringen, das kennen wir ja vom Internet, nämlich das meiste Geld und so ein wenig Zubrot mit dem Datenhandel.

Dafür wird dann also jede Menge Hardware, Software und Rechnerleistung verbratet.
Aber da geht es ja ums verkaufen und den Gewinn, nicht um Energie oder Brennstoffe zu sparen. Das mehr an Energiekosten zahlt doch eh der Kunde.

Ps. Während ich diesen Artikel schrieb, lief bei mir im Hintergrund die Sendung „Markt“ mit einem Test, ob diese Apps eine Ersparnis überhaupt bringen. (Sendung „Markt“ am 17.10.2022) Es ist wie bei einer Mischkalkulation üblich. Andere Handelsketten haben evtl. die gleichen Waren billiger, ohne dass eine App oder ähnliches verwendet werden musste.

Aber bleiben wir beim Thema „Licht“

Vieler Ort reicht das weniger an Licht ja durchaus.
Kirchen oder berühmte Gebäude sowie Teile von Einkaufsstraßen sind aber manchmal schon dunkle Ecken geworden. Das gewohnte Stadtbild ist dadurch leider verschwunden.

Die Absage der Weihnachtsmärkte, wegen Energieverschwendung, werden bestimmt noch kommen. Die Ereignisse nach Weihnachten will ich aber noch gar nicht ansprechen. Wird aber auch wieder ein Thema werden.
(… bitte nicht lachen) das wichtigste ist ja eh die Arbeitskraft der Bürger.
Nein, ich will nicht auf alte Zeiten ansprechen. Aber es reicht ja, wenn wir sehen, wer uns und wie regiert. Ich meine die Parteien und ihre Art. Es ist halt bedauerlicherweise nicht so richtig möglich, die Preissteigerung zu verhindern, aber das mehr an Steuern doch mitzunehmen. Manche Preissteigerung ist von den Parteien ja schon lange gewünscht worden. Warum sollte sie dann verhindert werden?
Sie ist halt einfach gekommen, und das ohne Gesetze.
Es hat sich vielleicht bei manchen noch nicht herumgesprochen, dass der ÖPNV zum Betrieb auch Kraftstoff oder Energie braucht.

Dennoch bin auch ich dafür mal seinen eigenen Energieverbrauch zu überprüfen, ob man nicht doch auf einiges verzichten könnte. Dabei hilft es auch den Energiebedarf der einzelnen Geräte sich bewusst zu machen. Denn dabei kann einiges erspart und auch verbessert werden. Einfach nur zu klagen und zu meckern sollte man tunlichst vermeiden. Oft hilft es auch manche Gewohnheiten ein wenig zu ändern.

Fotos und Bericht/Gedanken Helmut Werner

 

 

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