1.- 3.4.2022 Vollsperrung der Autobahn A81 – zwischen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Sindelfingen

Wegen des 6-spurigen Autobahn-Ausbaus wurde am Wochenende, von 1. – 3.4.2022 die Autobahn A81 voll gesperrt.
Grund: Abriss einer Eisenbahnbrücke. Die Sperrung war zwischen den Anschlussstellen Sindelfingen-Ost und Böblingen-Sindelfingen.

Bereits im Oktober 2021 wurde die A81 schon einmal gesperrt.
Teilabriss einer weiteren Autobahnbrücke. Zugleich wurde dabei die Behelfsbrücke für die S-Bahn eingesetzt. Jetzt also wurde die alte Eisenbahnbrücke abgerissen.
An gleicher Stelle entsteht jetzt eine neue längere Brücke, die alle 6 Spuren überspannt.

Wer also am Wochenende unterwegs war, stand bestimmt auch in Sindelfingen oder Böblingen im Stau. Dies wird in nächster Zeit bestimmt auch noch öfters passieren, bis 2026 der Ausbau der Autobahn A81 beendet sein sollte.

Fotos vom Abriss vom Samstag gibt es hier
Fotos Helmut Werner

Rückbau des Fußgängerstegs über die Hanns-Martin-Schleyer-Straße – Bahnhof Sindelfingen

11.11.2021 – Sperrung der Hanns-Martin-Schleyer-Straße am Bahnhof Sindelfingen

Der Fußgängersteg über die Hanns-Martin-Schleyerstraße  wurde in der Nacht vom 11. bis 12.11.2021 zurückgebaut. Aber nur der Steg über die Hauptstraße. Der Teil vom Bahnhof zur Firma Mercedes-Benz bleibt erhalten.

Dies symbolisiert den Startschuss auf dem Weg zum Mobilitätspunkt am Bahnhof Sindelfingen.
Hier sollen in Zukunft verschiedene Mobilitätsangebote, Bahn, Bus und über das Fahrrad zum Car-Sharing alles angeboten werden. Der Rückbau des 1986 errichteten Fußgängerstegs über die HannsMartinSchleyerStraße gibt nun den Startschuss für die weitere Umsetzung.

Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer erklärte dazu:
Ich freue mich, dass wir mit dem Rückbau des in die Jahre gekommenen Fußgängerstegs jetzt einen weiteren wichtigen Schritt zum neuen Mobilitäts-
punkt gehen. Der Mobilitätspunkt soll für die Bürgerinnen und Bürger künftig ganz verschiedene Funktionen erfüllen: Ankommenden soll er die Orientierung etwa in Richtung ZOB oder weiter in Richtung Innenstadt erleichtern, Pendlern und Reisenden einen sicheren und komfortablen
Wechsel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln ermöglichen. Ein Informationsterminal stellt künftig digitale Informationen zu den Mobilitätsangeboten, aber auch örtliche Karteninformationen bereit. Das Terminal wird bereits ab der kommenden Woche aufgestellt.“

Die ersten Maßnahmen sind ja bereits umgesetzt. Darunter zählen eine RegioRad-Leihstation eine mobile Radabstellanlage mit 60 Plätzen.
Eine Überdachung für die Abstellplätze und Fahrradboxen sollen folgen.

Der Bereich der alten Fußgängerbrücke  soll ein neuer, barrierefreier breiter Überweg entstehen.

Der Brückenabriss

Ein großer Mobilkran hob  am Donnerstag-Abend die gesamte Brücke aus den Lagern. Mit dem Kran wurde sie dann auf die Freifläche am Bahnhof gesetzt und wird dort demontiert. Der Treppenaufgang, vom Busbahnhof Richtung Bahnhof kommend, wurde auch noch in der Nacht beseitigt.

Infos  Stadt Sindelfingen / Fotos Helmut Werner

Viele neue Tempo 30 km/h Streckenabschnitte – Schulen, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten

September 2021 an verschiedenen Streckenabschnitte gilt jetzt Tempo 30

Um die Sicherheit im Straßenverkehr  zwischen Personen und Kraftfahrzeuge zu erhöhen wurde die Einrichtung von Tempo 30 Zonen erleichtert. Teils tageszeitlich begrenzte Tempo-30-Zonen, z.B.  an Schulen, Kitas und Altenheimen, wurden neu eingerichtet. Bereits seit längerem im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten machbar.
Also bei Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Altenheimen aufpassen, manchmal stehen da auch Blitzer.

Der genaue Text ist auf den Seiten des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg nachzulesen. Hier ein kleiner Auszug:

Seit Dezember 2016 gibt es die Möglichkeit der erleichterten Anordnung von innerörtlichen streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen von Tempo 30 km/h auf Straßen des überörtlichen Verkehrs oder auf weiteren Vorfahrtstraßen im unmittelbaren Bereich von an diesen Straßen gelegenen Kindergärten, -tagesstätten, -krippen, -horten, allgemeinbildenden Schulen, Förderschulen, Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Die Aufzählung ist abschließend. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat in der allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) nähere Vorgaben zur Anordnung einer streckenbezogenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vor den genannten Einrichtungen gemacht, um den örtlichen Straßenverkehrsbehörden bei der Umsetzung der Neuregelung die nötige Handlungssicherheit zu verschaffen.

Anmerkung: (13.9.2021)

Verkehrsminister Hermann (B90/Grüne) will großflächig Tempo 30 in Innenstädten.

Die Partei Die Verbieter lässt grüßen!
Wie in Nachrichten und auch im Radio zu hören ist.
Nach der Wahl soll kurzfristig ein großflächiges Pilotprojekt starten, bei dem nur auf Hauptverkehrsstraßen noch 50 km/h zulässig sein sollen. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob man ein E-Fahrzeug oder einen Diesel fährt.
Ziel ist nur, genauso wie die Parkausweise für Anwohner, die Fahrzeuge aus der Innenstadt herauszukriegen.
Auch der Antrag, im Gemeinderat, für die neuen Tempo 30 Strecken stammt aus der gleichen Feder … ähh Partei. Wobei dies wahrscheinlich noch sinnvoll ist.

Bericht / Fotos Helmut Werner

75 Jahre Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) Baden-Württemberg – September 2021

Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl und Regierungspräsident Wolfgang Reimer besuchen den Kampfmittelbeseitigungsdienst zu ihrem 75-jährigen Jubiläum.

Irgendwo im Sindelfinger Wald sind sie zu finden.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg.

Aus den Sprengkommandos der Kreise entstand nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Zuerst noch teilweise mit Laien besetzt, wurde zum 1. Mai 1971 die Zuständigkeit zentralisiert und auf das heutige Regierungspräsidium Stuttgart übertragen.

Bei ihrer Arbeit sie sind dabei im ganzen „Ländle“ unterwegs, um Munition und Blindgänger aus den Kriegen zu beseitigen. Man rechnet, dass allein auf Baden-Württemberg, im Zweiten Weltkrieg 100.000 Tonnen Munition abgeworfen wurde. Rund 1,35 Millionen Tonnen auf das gesamte damalige Gebiet des Deutschen Reiches. Über 10 Prozent davon  dürften dabei nicht detoniert sein.

Dass Waffen, Patronen und Munition nicht den alliierten Truppen in die Hände fallen, wurden diese damals aufgehäuft, gesprengt, vergraben oder in Gewässern versenkt. Durch die Verwitterung der Materialien ist zu rechnen das, dass Gefahrenpotential mittlerer Weile enorm zugenommen hat. Was die Aufgabe des Kampfmittelbeseitigungsdiensts nicht einfacher macht.

Aus den Festreden zum 75-jähriges Jubiläum
Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl
Regierungspräsident Wolfang Reimer

Thomas Strobl, Stv. Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, haben  gemeinsam mit Regierungspräsident Wolfgang Reimer den Kampfmittelbeseitigungsdienst besucht, um vor Ort die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen.

„Sie sind Spurensuchende der besonderen Art und leisten damit eine ganz besonders wichtige Arbeit für die Sicherheit der Menschen in Baden-Württemberg. Sie bergen und entschärfen Waffen und Munition – explosive Hinterlassenschaften aus Kriegszeiten oder der Gegenwart. Und nach 75 Jahren kann man sagen: Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist eine starke Truppe, auch für die Zukunft! Wir sind dankbar, dass es ihn gibt“, sagte Thomas Strobl bei den Feierlichkeiten in Sindelfingen. „Es ist richtig und wichtig, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes das technische Gerät zur Verfügung zu stellen, das eine erfolgreiche und sichere Entschärfung ermöglicht. Dafür werden wir auch weiterhin sorgen“.

„Gestern – heute – morgen“

„Im Jahr gehen bis zu 1.000 Meldungen über Munitionsfunde beim Kampfmittelbeseitigungsdienst ein. Granaten, Minen und Bomben werden beim Baustellenaushub, bei der Feldbestellung, bei Waldarbeiten oder von Spaziergängern und Pilzsammlern im Wald entdeckt.“
„Die Arbeit wird den derzeit 31 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KMBD noch für Jahrzehnte nicht ausgehen“, stellte der Stuttgarter  Regierungspräsident Wolfgang Reimer fest.
„Unsere Luftbildauswertungen zeigen, dass noch zahlreiche Flächen im Land mit Kampfmitteln belastet sind. In diesem Jahr wurden bereits 17 Bomben mit einem Gewicht von jeweils mehr als 50 Kilogramm aufgefunden und entschärft – zuletzt vor etwa zwei Wochen eine amerikanische 1.000 Ibs-Bombe (500 Kilogramm) mit fast 250 Kilogramm Sprengstoff in Gundelfingen im Breisgau. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst leistet eine wichtige Aufgabe, die höchste Sorgfalt und umfassende Fachkenntnis erfordert.“

Weitere Aufgaben des KMBD

Neben dem Unschädlichmachen von Weltkriegsmunition zählt auch die Annahme und fachgerechte Vernichtung von Waffen und Gegenständen nach dem Waffengesetz zu den Aufgaben des KMBD. Seit dem Amoklauf von Winnenden und Wendlingen im Jahr 2009 wurden vom KMBD rund 300.000 Waffen und Gegenstände entgegengenommen und vernichtet, die vor allem von der Polizei und den Waffenbehörden angeliefert werden. „Auch damit trägt der KMBD entscheidend zu mehr Sicherheit in Baden-Württemberg bei“, so Reimer weiter.

Infos Regierungspräsidium Stuttgart
Bericht Helmut Werner
Fotos JoeWö

August 2021 – Neues von der B464 – Außer Verspätungen ist ein Ende der Bauarbeiten in Sicht

25.8.2021 Die Sperrung der B464 wurde aufgehoben

 

11.8.2021 Neue Pressemeldung zu den Baumaßnahmen der B464

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12. Oktober 2020, auf der B 464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeckschicht sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde zusätzlich die Fahrbahn verbreitert, um Pannenstreifen zu schaffen und punktuelle Nothaltebuchten anzulegen. Im Streckenabschnitt zwischen der K 1004 und K 1064 war es zudem möglich einen Überholstreifen auf rund 1,4 Kilometern in Fahrtrichtung Renningen zu schaffen. Langsam fahrende LKW können somit nun überholt werden.

Für die kommenden Arbeiten wird ab Donnerstag, 12. August 2021, die halbseitige Sperrung in Fahrtrichtung Renningen zwischen der L 1183 und K 1004 aufgehoben. Die B 464 ist in diesem Bereich damit wieder in beide Richtungen befahrbar.

Im Streckenabschnitt zwischen der K 1004 und L 1189 bleibt die B 464 weiterhin halbseitig in Fahrtrichtung Renningen gesperrt. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden über die Anschlussstelle K 1004 ausgeleitet und über Machingen, Magstadt und die Anschlussstelle L 1189 wieder auf die B 464 geführt.

In Fahrtrichtung Sindelfingen wird die Vollsperrung zwischen der L 1189 und K 1064 voraussichtlich am Montag, 16. August 2021, aufgehoben. In Fahrrichtung Sindelfingen ist die B 464 über den gesamten Bauabschnitt dann wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Gesamtmaßnahme soll bis voraussichtlich Montag, 23. August 2021, abgeschlossen sein.

Anschließend sind noch Restarbeiten wie Oberbodenarbeiten und Markierungs- und Beschilderungsarbeiten durchzuführen. Mit kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen muss daher gerechnet werden.

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Kleines Update von der B464

Mal sehen was bis Mitte August noch möglich ist.
Von Renningen her glaube ich nicht das es klappt.
Von Holzgerlingen, Böblingen könnte es klappen.

Hier aktuellen Fotos vom 8.8.2021
Fotos Helmut Werner

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B 464: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Maichingen (Landkreis Böblingen)
Umstellung der Verkehrsführung am Montag, 19. Juli 2021

Nach den ersten Planungen sollte schon alles fertig sein.
Zuerst waren es die Mauereidechsen, dann mehrmals das regnerische Wetter. Jetzt aber ist schon viel gemacht worden und ein Ende ist sichtbar.
Hier die offizielle Meldung vom Regierungspräsidium.

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12. Oktober 2020, auf der B 464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeckschicht sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird zusätzlich die Fahrbahn verbreitert, um Pannenstreifen zu schaffen und punktuelle Nothaltebuchten anzulegen.

Durch den anhaltenden Regen in dieser Woche können die Fahrbahnmarkierungen später als geplant aufgetragen werden, da hierfür eine trockene Fahrbahn notwendig ist. Die Verkehrsumstellung auf der B 464 kann somit nicht wie ursprünglich geplant am Freitag, 16. Juli 2021, erfolgen. Die Vollsperrung der B 464 zwischen der L 1183 und der K 1064 kann nun am Montag, 19. Juli 2021, zu einer halbseitigen Sperrung umgebaut werden, welche voraussichtlich bis Freitag, 30. Juli 2021, andauern wird. Die derzeitige halbseitige Sperrung zwischen der L 1189 und der K 1064 muss aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Arbeitsschutzes ab Montag, 19. Juli 2021, voraussichtlich bis Freitag, 6. August 2021, vollgesperrt werden. Die Gesamtbaumaßnahme kann voraussichtlich Mitte August 2021 beendet werden.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden in Fahrtrichtung Renningen weiterhin über die bestehende, ausgeschilderte Umleitung geführt. In Gegenrichtung wird der Verkehr an der L 1189 über eine provisorisch angelegte Ausfahrt in Fahrtrichtung Maichingen ausgeleitet und über die K 1004 wieder auf die B 464 geführt. Aus Richtung Grafenau kommende Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können in Richtung Sindelfingen bereits an der K 1064 wieder auf die B 464 auffahren.

Infos Regierungspräsidium, Fotos Helmut Werner