Erfahrungsbericht – Schlechtwetteranzug – Leatt MTB HydraDri Monosuit 5.0

Es ist ja schon einige Zeit vergangen, als ich mich für einen Schlechtwetteranzug zum Biken interessiert habe. Zur Auswahl gab es da fast nur die von Dirtlej.
Jetzt habe ich mich mal für einen Anzug von Leatt interessiert.
Die Firma Leatt steht für vorbildliches Sicherheits-Equipment und Schutzausrüstung für Zweiratsport und auch bekannt bei Schneemobilzubehör. Also gute Voraussetzungen da was Gutes zu bekommen. Ganz neu, im Jahr 2023, sind die Schlechtwetteranzüge fürs MTB.

Richtig gefallen hat mir der Leatt MTB HydraDri Mono Suit 5.0. Laut Beschreibung sollte er das alles können, was ich mir vorstellte.

Ausgezeichet wurde der Anzug auch mit dem
“DESIGN & INNOVATION AWARD 2023”
Na ja bei einem UVP von 419 Euro, wie immer eine richtig hohe Ansage.
(UVB = Unverschämter Verkaufs-Preis)
Nach wenigen Tagen kam dann das gute Stück.

Pünktlich zum schlechten Wetter! Also Anzug an und hinaus in den Regen.

Ein Tag, nach dem der Anzug ankam, gab es bei mir einen kurzen starken Regen. Also schnell den Anzug angezogen und hinaus in den Garten. Nach ca. einer halben Stunde war dann aller Regen vorbei. Also raus aus dem Anzug und die erste Begutachtung.
Das Ergebnis war nicht das, was ich erwartet hatte.
Kurz gesagt, so nass wie in diesem Schlechtwetteranzug war ich bei Regenbekleidung im Neuzustand noch nie.
Dieser Erfahrungsbericht wird also noch recht interessant.

Eine erste Bewertung habe ich auch bei Fahrrad.de für diesen Anzug abgegeben. Nur, warum kann sie niemand sehen?
Ganz Einfach!
Sie passt halt nicht in die Verkaufsstrategie und wird deshalb auch nicht veröffentlicht.

Update Ende Mai 2023:

Ist ihnen aufgefallen, egal wer diesen Overall verkauft, dass es bis jetzt keine Bewertungen dafür gibt? Meine Vermutungen sind, irgendwann tauchen nur 5-Sterne-Bewertungen auf, und erst ganz viel später dann auch ein paar etwas schlechtere. Es müssen nur genügend Overalls vorher verkauft werden. Das ist das Schöne an Rezensionen! Jeder, der so ein Portal anbietet, kann diese auch editieren. Oder auch ganz weglassen. Das gilt natürlich auch für meine Seite und der Kommentarfunktion. Ist eigentlich dazu gedacht, beleidigende oder anstößige Kommentare (Bewertungen) gleich zu entfernen.
Also, was bringen Bewertungen?

Ich biete aber somit an, wer mich kennenlernen will, möge mich kontaktieren und wir könnten dann auch einen kurzen Test zusammen machen.

Jetzt aber mal in Kürze die ersten Erfahrungen mit dem
Leatt Mono Suit 5.0

Meine normale Größe, die ich oft bestelle, ist die Größe L. Diesen Anzug habe ich auch in dieser Größe bestellt. L sitzt bei mir meistens nicht hauteng, so auch dieser Overall. Allerdings viel Bauch passt nicht rein!

Die Kapuze ist großzügig und ein Helm hat genügend viel Platz.
Die eingearbeiteten Magnete sollen die Kapuze auch immer gut fixieren.
Der Kragen ist hoch geschnitten und die Karagenecken lassen sich auch mit Druckknöpfen herunterklappen, so stören sie auch nicht, wenn man ohne aufgesetzter Kapuze fährt.

An den Händen lässt sich der Ärmelbund über einen Klettverschluss enger stellen, ist aber von vornherein eh nicht sehr groß. Einen Reißverschluss gibt es da nicht.

Sehr gut finde ich die integrierten Hosenträger. Man kann dadurch das Oberteil komplett offenlassen, ohne dass der Overall in sich zusammenfällt. Damit ist auch sichergestellt, dass der Hintern nicht an den Knien sitzt und beim Aufsteigen auf Rad nicht am Sattel hängenbleibt.

Die Beine sind gut lang und rutschen auch nicht über die Schuhe beim pedalieren. Nur an den Beinenden gibt es keine Reißverschlüsse und sind dazu auch noch sehr eng geschnitten. Das Hosenbein über die Stiefel oder hohen Schuhe zu ziehen, gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich.

Zur Belüftung, Öffnen und für die Taschen gibt es insgesamt elf Reißverschlüsse am Overall, jedoch wie gesagt, nur an den Ärmeln und Beinenden fehlen sie. In einer der Fronttaschen befindet sich auch eine stabile Schlaufe, um den Hausschlüssen daran zu befestigen.

Das war es dann auch mit den vielen Positiven.

Jetzt kommen wir zu den negativen Details.

Wer bei einer Ausfahrt vom Regen überrascht wird, wird sich spätestens jetzt über die engen Beinabschlüsse ärgern. Denn über die Schuhe ziehen geht gar nicht. Also Schuhe ausziehen, den Overall anziehen und dann mit nassen Socken wieder in die Schuhe rein.

Weiter sind genau diese vielen Reißverschlüsse (alle nur “Wasserabweisend”) schuld und lassen so auch geringe oder auch größere Mengen Regenwasser hindurch, je nach Regenstärke. (Speziell die auf den Oberschenkeln) Da sich der lange Frontreißverschluss auch von unten öffnen lässt, bietet er mit seiner Zippergarage direkt einen Trichter fürs Regenwasser. Somit ist auch recht schnell der Schrittbereich und das Sitzpolster der Radhose nass.

Dann auch die hohe Atmungsaktivität. Könnte z.B. an den Knien der Grund sein, dass diese bei mir nach den Regenfahrten total nass waren.
Bei einer meiner Ausfahrten habe ich mir extra eine weiße Sporthose angezogen, um zu sehen, ob Dreckwasser und Schmutz reinkommt. Und tatsächlich direkt am Gesäß finden sich Schlammspuren nach meiner Ausfahrt wieder.

Resümee

Jetzt darf sich jeder seine Meinung bilden, was er für so ein Kleidungsstück, als Bewertung abgibt.

Wer also gerne im Dreck spielt, und es akzeptiert, dass die Kleidung darunter nass und mit dem Alter des Overalls auch immer dreckiger nach einer Ausfahrt ist, wird damit bestimmt gut leben können.  Denn richtige Mengen an Schlamm wird er lange Zeit nicht durchlassen. Anders aber mit dem Regenwasser bei normalem bis starken Regen, das ist schon sehr deutlich. Wer aber einen, wie die Werbung verspricht, ultimativen Schlechtwetterschutz sucht, ist hier falsch beraten und wird sich ärgern.
Ich persönlich finde die Farbkombination in Lava/schwarz sehr schön. Dem Preis sehe ich, aufgrund der Schwächen, deutlich unter dem UVP.

Fotos / Bericht Helmut Werner.

 

 

Multifunktionsoverall gammatex® Overall MULTISTAR B in der Farbe navy / royal – Mai 2021

Regensachen fürs Fahrrad

Das ist ein großes Thema, das nicht so einfach zu beantworten ist.
Der Style, dick oder dünn, warm oder kalt, nur Jacke oder mit Hose oder gleich einen Overall.
Wie schon öfters erwähnt, für Dauerregen, Starkregen, viel Schlamm, Wald- oder Feldwege ist wahrscheinlich ein Overall die beste Wahl, aber auch groß, schwer und umständlich sowie bestimmt nicht die schönste Bekleidung.

Vom Hersteller, der Firma Kind Arbeitsschutz, habe ich einen weiteren Overall zugeschickt bekommen.  Diesen konnte ich ja bei dem vorherrschenden Wetter gut gebrauchen. Okay bei Gewitter bin ich nicht Fahrrad gefahren, aber Regen und auch Starkregen war öfters mit dabei.
Gerade für dieses Wetter ist ein Overall eine lohnenswerte Anschaffung.
Meine Erfahrungen gibt es hier.
Fangen wir also mal oben an:

Kapuze

Die Kapuze ist im Kragen verstaubar. Auch passt die Kapuze ganz locker über den Helm. Nicht so schön finde ich, dass sie an dem Overall recht kurz angenäht ist. Diese Varianten von Kapuzen hängen einfach wie ein großes Stück Stoff am Overall, wenn man sie nicht gleich in den Kragen verstaut.  Ist die Kapuze aber an den Seiten weiter nach vorne angenäht  liegt sie offen einfach schöner auf dem Rücken und lässt sich aufgezogen auch besser anpassen.

Taschen

Die Taschen sind außen aufgenäht und die Nähte verschweißt. Verschlossen werden sie alle mit einem Klettverschluss.
Insgesamt gibt es 4 Taschen, die Brusttaschen sind allerdings für ein Handy zu klein.
Die Oberschenkeltaschen jedoch befinden sich genau an der richtigen Stelle und stören, selbst mit einem Handy drin, nicht beim Radfahren. Die Konstruktion der aufgenähten Taschen ist einfacher, könnte aber auch evtl. Undicht werden, wenn Wasser zwischen den Stofflagen hineinläuft.

Klettverschlüsse

Der doppelte Windfang wird über die gesamte Länge mit einem Klettverschluss verschlossen und ist deshalb auch recht dicht. Beim Sitzen auf dem Fahrrad kann es aber vorkommend, dass sich Wasser in einer Falte sammelt und so irgendwann den Weg in den Overall findet. Mir ist das bei einem kompletten Klettverschluss nur ganz selten vorgekommen, evtl. beim Abduschen kann dann doch etwas Wasser durch Kommen. Liegt auch an dem Wasserdruck und der Strahlrichtung.

Passform

Beim Aufsteigen aufs Fahrrad bleibt man mit dem Overall nicht am Sattel hängen. Das Verhältnis Körperlänge zu Beinlänge stimmt perfekt, zumindest bei mir .
Die Hosenbeine sind zum Radfahren ein wenig zu kurz und rutschen beim Radfahren deutlich über die Schuhe. Dadurch bekommt man, bei Pfützen,  leider ein Fußbad. (es ist halt ein Arbeitsoverall, im Stehen alles gut. Beim Radfahren, mit angewinkelten Beinen, bräuchte man ca. 10 cm mehr. Dieses Problem gibt es auch bei vielen anderen (Regen)Hosen)
Armmanschetten mit Klettverschluss sind aus Neopren. Ist für mich nicht die beste Wahl. Sind zwar dicht fühlen sich aber nach kurzer Zeit einfach nass am Handgelenk an.

Allgemeines

Leichte, wirklich nur leichte Undichtigkeiten am Gesäß. Mit einer Radlerhose darunter spürt man das eigentlich nicht, das Polster hält das ab.
Es ist eindeutig Wasser von außen, da die Hose darunter auch Schmutz von außen bekommen hat. Mountainbiker fahren halt immer auf dreckigen Wegen.
Wenn man aber davon ausgeht, dass man oft die ganze Zeit auf dem Sattel sitzt, Wasser, Dreck, Reibung und das eigene Körpergewicht erzeugt halt Verschleiß, .ist also über kurz oder lang sowieso zu erwarten. Dies Problem haben auch so gut wie alle Regensachen. Selbst bei einem nahtlosen Sitzbereich gibt irgendwann die Beschichtung auf, einfach halt ein wenig später.

Vergleich mit  anderen Overalls

Der aktuelle Erfahrungsbericht:
gammatex
® Chemikalienschutzanzug Overall MULTISTAR B navy / royal
und im Vergleich:
gammatex® Chemikalienschutzkleidung Overall COMFORT petrol / navy
Einem Overall, den ich schon vorher mal auf meiner Seite beschrieben habe.
Und dem
IXS Regenanzug All-Weather

Der IXS All-Weather ist ein Fahrrad Regenoverall.
Die beiden anderen Overalls sind Arbeitsoveralls, also  nicht direkt fürs Radfahren gemacht.
Als Arbeitsoveralls haben beide deshalb Sicherheitsstandards einzuhalten, flüssigkeitsdicht,  Partikel dicht, atmungsaktiv und sind darum auch Typ-geprüft. Daher sollte es auch mit der Regendichtigkeit keine Probleme geben. Was ich bis jetzt auch bestätigen kann.
Vom Gefühl her ist der MULTISTAR B Overall noch etwas kürzer, beim Radfahren rutschen die Beinenden deutlich über die Schuhe.
Die Länge der Beine ist fürs Radfahren allerdings bei beiden Overalls etwas zu kurz. Selbst mit Wanderstiefel ist beim Multistar-Overall der ganze Schuh dem Wasserbeschuss vom Vorderrad ausgesetzt und das Wasser läuft von oben in die Schuhe.

Aber mit den “ultimativen Radschuhen für Regen”, also mit Gummistiefel, sind beide Overall für richtig schlechtes Wetter einfach super. (Der IXS-Overall übrigens hat die richtige Beinlänge, deshalb staut sich auch der Stoff als Wulst, beim Stehen, auf den Schuhen)

Die Kapuze am gammatex COMFORT Overall finde ich einfach besser, da sie breiter am Overall angenäht ist. Wobei die Kapuze am MULTISTAR größer ist.

Die Konstruktion der Taschen ist beim Comfort Pflanzenschutzoverall durchdachter und aufwändiger da keine Nähte auf der Außenhaut des Overalls sind. Dafür hat er aber leider nur 2 Taschen.

Noch kurz zum IXS-Overall. Dieser ist vom Material sehr dünn, keine Kapuze und auch keine Taschen, aber daher eher was zum Mitnehmen auf große Tour. Mit ihm hat man aber oft mit Kondenswasser Bildung im Anzug zu kämpfen.

Aber egal welchen Overall man hat, es gibt  dann kaum noch ausreden nicht Rad fahren zu gehen. Schlamm und Wasser bleiben draußen. Einziger Wermutstropfen, das Fahrrad muss leiden. Das ist dann auch ein Grund nicht Rad fahren zu gehen.

Fotos / Bericht Helmut Werner

gammatex COMFORT Overall – Erfahrungsbericht als Regenoverall für Radfahrer – im Jahr2020

Radfahren bei Regen, muss den das sein, kann man nicht auf schönes Wetter warten?
Da gibt es eine schnelle Antwort: Ja man kann!

Aber dann den ganzen Tag nur herumsitzen gefällt mir aber auch nicht. Also doch raus in den Regen.
So die Regensachen anziehen und rauf aufs Rad. Oft wird es aber schon auf den ersten Metern irgendwo, am Gesäß, Hals, Hände oder Schuhe, deutlich nass.

Wie man ja auf meinen Seiten lesen kann, suche ich deshalb schon länger einen Regen-Overall, „Neudeutsch auch Onesie“. Mit zwei, die ich schon mal hatte, war ich nicht besonders glücklich.

Die diversen Erfahrungsberichte finden sie in der Kategorie “Tipps”

Aber die Suche ging weiter.

Es gibt ja einige aus PU oder PVC, bekannt auch vom „Ostfriesennerz“.
Aber einigermaßen optisch ansprechen sind halt meisten nur die vom Bikeshop. Ein Overall und Optik …. Das darf natürlich jeder für sich entscheiden. Ich aber liebe es, wenn es beim Radfahren nirgendwo reinzieht und bei Schmuddelwetter von oben bis unten alles dicht ist. Das eben bieten Overalls (Onesie).

Eines Tages ist mir, recht zufällig, ein Arbeitsoverall aufgefallen. Bei dem waren auch Kundenmeinungen die behaupteten „Endlich mal ein Overall, der gut sitzt und nicht wie ein Sack aussieht.“

Die Farbauswahl und der Schnitt allerdings nicht so peppig wie die Sachen für MTB-Gemeinschaft. Sonst aber einigermaßen ansprechend.

Also bestellte ich mir den „gammatex COMFORT Pflanzenschutz Overall“ von der Firma KIND Arbeitssicherheit.

Die Lieferung

Als ich den Anzug bekommen habe – schönes Wetter und warm – also nicht das Wetter um einen Regen-Overall auszuprobieren.

Also fangen wir mal bei der Ausstattung an:

  • Oberstoff:100 % PES – PU-beschichtet
  • Kapuze mit Kordelzug im Kragen verstaubar und durch Klett Riegel Größenverstellbar
  • Außenaufhänger
  • 2-Wege-Reißverschluss hoch verschließbar mit doppelter Klett Abdeckung
  • Ärmel- und Beinenden mit Klett riegeln zur Weiten Verstellung
  • 2 verdeckte Brusttaschen mit Reißverschluss
  • elastischer Bund

Was also gleich auffällt sind die recht wenigen Reißverschlüsse und fehlende Belüftungsöffnungen. Aufgrund des Arbeitsoveralls als Chemieschutzoverall entsprechend hergestellt nach den Normen DIN 32781 und EN 343-3/3. wasserdicht, winddicht, atmungsaktiv. Was die fehlenden Belüftungen auch erklären dürfte. Die Wasserdichtigkeit sollte demzufolge aber gewährleistet sein.

Der erste Eindruck

Vom Material, und von der Haptik her, ist er ein wenig dünner als der Suite von dirtlej. Nach dem Anziehen fallen die fehlen Reißverschlüsse, um die Beine enger zu stellen auf. Die Klettverschlüsse reichen aber. Reißverschlüsse wären halt bequemer.
Auch die Belüftungsöffnungen sucht man dann vergebens. Das ist meines Erachtens der größte Nachteil.
Es ist halt ein Arbeitsoverall da gelten halt andere Werte.

Die Details

Die doppelte Klett Abdeckung des Front-Reißverschlusses verhinderte zuverlässig das kein Wasser ins Innere kommt. Reißverschluss-Taschen könnte es auch gerne mehr geben, zwei reichen eben nur knapp. Diese sind aber auch wasserdicht konstruiert, indem jeweils eine komplette Tasche mit zwei Lagen Stoff innen angenäht ist die auch noch Außen mit Reißverschluss und Lasche abgedeckt sind – einfach super. Der Gummizug in der Taille des Overalls sorgt dann noch dafür das der Overall hervorsagend sitzt.
Auch die Kapuze ist groß genug um über den Fahrradhelm zu ziehen. Ohne den Schirm an der Kapuze, die manchmal beworben wird, ist sie allerdings ein klein wenig kurz. Die Klettverschlüsse funktionieren gut und sind auch mit Handschuhen gut verschließbar.

Atmungsaktivität

Auch wenn ich keine Werte für die Wasserdichtigkeit gefunden haben, viel schlechter aus der DirtSuit mit geschlossenen Belüftungen ist er, gefühlt, auch nicht. Vorweggenommen aber bei Regenwetter dicht. Damit meine ich wirklich dicht – es gibt nirgends Wassereinbrüche beim Radfahren.

Mittlerer Weile konnte ich dies schon bei etlichen Regenfahrten und auch Schneematsch-Fahrten genießen. Mit diesem Overall macht das Spielen mit Pfützen und Matsch richtig Spaß. Dabei tut mir mein E-MTB schon ein wenig leid.

Resümee

Für Leute die sich richtig auspowern beim Radfahren, das auch bei Regenwetter, werden die Belüftungen schon vermissen. Zwei Taschen sind zwar wenig reichen aber da das Trikot, Jacke unter dem Overall bestimmt auch noch welche haben.
Da sind noch die Klettverschlüsse anstelle von Reißverschlüssen sowie die einfache Optik – für manche wichtig für andere nicht.
Für Tourenfahrer fehlen reflektierenden Elemente. In diesem Fall sollte man eine Warnweste oder ähnliches noch darüber anziehen.
Es sind schon einige Kompromisse, die man eingehen muss. Ich aber, als E-Mountainbike-Fahrer, habe für mich das passende Kleidungsstück gefunden, das viel mitmacht und mich trocken und sauber hält.
Man muss sich halt bewusst machen, es handelt sich um einen Arbeitsoverall
gammatex COMFORT Pflanzenschutz
Overall
Er ist also nicht speziell für Radfahrer entwickelt. Dennoch erfüllt er auch diese Aufgabe hervorragend.

Bericht / Fotos Helmut Werner

In eigener Sache:
Meine Berichte sind Werbefrei. Ausrüstungsteile und Bekleidung sind nicht gesponsert. Selbst Fotoausrüstung und auch das Internet Hosting werden von mir persönlich finanziert. Wenn sie mir dabei Helfen wollen, gibt es auf meiner Seite:
https://werner-sindelfingen.info/
unter der Überschrift “Werbefrei” Partner, über die sie Einkäufe tätigen können. Wen ihnen also meine Berichte gefallen würde ich mich sehr über Unterstützung freuen.
Vielen Dank.

 

IXS Regenanzug All-Weather

IXS Regenanzug All-Weather / Farbe Graphit Bestellung aus dem Jahr 2020

Es hat einfach ein wenig länger gedauert bis ich den Anzug bei mehren Fahrten ausprobieren konnte. Ich möchte ja wirklich meine Erfahrungen wiedergeben. Bei schönem Wetter braucht man ja keinen Regenoverall. Also hieß es einfach abzuwarten bis es mal wieder länger Regnete.

Es muss ja nicht immer das neueste und teuerste sein und Regenoveralls, die atmungsaktiv sein sollen, gibt es ja auch nicht besonders viele.

Aus der Werbung :
Komplett neu (wurde 2018 eingeführt): der iXS Rain Suit Race Overall! Der Ganzkörperanzug hält Matsch und Regen zuverlässig von Dir fern – für schnelle Zeiten auch bei schlechten Wetterbedingungen.

Herstellerbeschreibung:

  • 100% laminiertes Polyester, 2 Lagen
  • Wind- und wasserdicht, atmungsaktiv
  • Wassersäule: 10.000mm
  • Atmungsaktivität: 8.000mm
  • Verschweißte Nähte
  • Abgedichtete Taschen und Reißverschlüsse

Lieferung und erste Eindrücke

Dies ist der dritte Anzug für schlechtes Wetter den ich mir bestellt habe. Er ist auch der einfachste und Preisgünstigste von allen dreien. Bestellt wurden alle im Frühjahr 2020.

dirtlej core edition  – unverbindlicher Verkaufspreis 319.- Euro
commutesuit road edition – unverbindlicher Verkaufspreis 199.- Euro
IXS Rain Suit All-Weather – unverbindlicher Verkaufspreis 99.95 Euro

Auch diesen habe ich in der Größe L bestellt. Die verschiedenen Overall habe ich bei drei verschiedenen Firmen bestellt. Dennoch kam auch diese Lieferung wie gewohnt schnell bei mir an.

Passform

Bei der ersten Anprobe konnte  ich feststellen, dieser ist von der Länge etwas kürzer als die Overalls von Dirtlej. Auch die Dimensionen zwischen Beinen und Oberkörper passen mir besser. Auch ohne Gürtel sitzt dieser gut. Als Gürtelersatz gibt es hier deshalb nur einen Gummizug .

Reißverschlüsse und Abdichtung

Der Reißverschluss, zum verschließen des Anzuges, ist von oben bis unten gerade verlegt und ist auch der einzige an diesem Anzug, mehr Reißverschlüsse gibts hier nicht.  Weiterhin ist er unterlegt und mit einer Klettleiste komplett überdeckt. Damit ist das so gut wie wasserdicht. Der Reißverschluss selbst ist es nicht. Die Verklebung der Nähte ist meines erachten vom Material etwas härter und macht dadurch einen stabileren Eindruck.
Bei den Angaben zur Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität gibt es auch unterschiedliche Angaben. Welche die richtigen sind ….. ?

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Update! – dirtlej – CommuteSuit Road Edition – Regenoverall

Es gibt ein Update zum dirtlej – CommuteSuit Road Edition
Am Ende des Berichts

dirtlej – CommuteSuit Road Edition
Februar 2020, ein Erfahrungsbericht, Testbericht, Vergleich der Overalls.

Auch dieser Regenoverall von dirtlej ist für die widerlichsten Bedingungen beim Radfahren, MTBl, Trails, Regen, Dreck und Matsch, ausgelegt.
Wie aber schon der Name sag, dann doch eher etwas für die Straßenfahrer als für die Geländespezialisten.
Der Anzug ist mit verschweißten Nähten, wasserdichten Reißverschlüssen und einer Wassersäule von 20.000 mm ausgestattet.

  • Material: 99% Nylon, 1% Polyester
  • Wassersäule 20.000 mm
  • Atmungsaktivität 10.000 g/m2/24h
  • Leichtes, wasserdichtes Material
  • Lässt sich in seine eigene Mütze verpacken
  • 2-Wege-Reißverschluss auf beiden Seiten
  • Reflektiver 3M-Print

Highlights des dirtlej – CommuteSuit Road Edition

Was gleich einmal auffällt, das Paket ist deutlich kleiner und dementsprechend auch um die Hälfte leichter als der dirtsuit core edition. Dieses Teil ist dadurch schon eher etwas für den Rucksack um für die kleinen Überraschungen auf der Rad-Tour gewappnet zu sein.

Wasserdichtes Material heißt eigentlich immer eine gewisse Wärme. Dieser Anzug ist im Vergleich zum Dirtsuits deutlich weniger warm und man sollte in der kalten Jahreszeit deshalb etwas Warmes darunter ziehen. Entspricht etwa wie normaleeinfache Regenbekleidung. Speziell die E-Bike Fahrer sollten daran denken. Was mir auch aufgefallen ist, der Anzug lässt sich etwas schwerer An- beziehungsweise Ausziehen. Dies liegt an der sich leicht gummiartig anfühlenden wasserdichten Beschichtung. Eventuell auch durch das dünnere Material kommt mir der CommuteSuit Road ein wenig größer vor als der dirtsuit core. In verschiedenen Artikelbeschreibungen wird von verstärkter Sitzfläche gesprochen. Dabei wurde das Material einfach doppelt genommen und die Nähte, die dadurch auch dicker geworden sind, einfach mit Nahtband versiegelt, aber Naht frei ist dieser Bereich keines Wegs. Vom Schnitt her sind beide, CommuteSuit Road und Dirtsuit Core, am Gesäßbereich ziemlich ähnlich. Einen Unterschied gibt es aber doch, der CommuteSuit hat keine Gesäßtaschen.

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