Ideenwerkstätten für die beiden Ortsentwicklungskonzepte in Darmsheim am 21. Mai und Maichingen am 25. Mai  

Für die Ortsentwicklungskonzepte der beiden Sindelfinger Teilorte Darmsheim und Maichingen werden am 21. Mai und am 25. Mai jeweils eine Ideenwerkstatt veranstaltet. Bürgerinnen und Bürger aus Darmsheim, Maichingen und Sindelfingen sind herzlich eingeladen.

Die Ideenwerkstätten sind die Auftaktveranstaltungen und die ersten Beteiligungsbausteine für die Ortsentwicklungskonzepte in den beiden Sindelfinger Teilorten. Die Bürgerinnen und Bürger aus Maichingen, Darmsheim und Sindelfingen können sich hier über den Prozess informieren und ihre Hinweise, Ideen und Anregungen an verschiedene Themenstationen einbringen und austauschen.

Ideenwerkstatt Darmsheim
Mai 2022, 10:00 – 13:00 Uhr
Turn- und Festhalle Darmsheim
 

Ideenwerkstatt Maichingen
Mai 2022, 17.00 – 20.00 Uhr
Bürgerhaus Maichingen

Infos Fotos  Stadt Sindelfingen

Viele neue Tempo 30 km/h Streckenabschnitte – Schulen, Altenheime, Krankenhäuser, Kindergärten

September 2021 an verschiedenen Streckenabschnitte gilt jetzt Tempo 30

Um die Sicherheit im Straßenverkehr  zwischen Personen und Kraftfahrzeuge zu erhöhen wurde die Einrichtung von Tempo 30 Zonen erleichtert. Teils tageszeitlich begrenzte Tempo-30-Zonen, z.B.  an Schulen, Kitas und Altenheimen, wurden neu eingerichtet. Bereits seit längerem im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten machbar.
Also bei Schulen, Kitas, Krankenhäuser, Altenheimen aufpassen, manchmal stehen da auch Blitzer.

Der genaue Text ist auf den Seiten des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg nachzulesen. Hier ein kleiner Auszug:

Seit Dezember 2016 gibt es die Möglichkeit der erleichterten Anordnung von innerörtlichen streckenbezogenen Geschwindigkeitsbeschränkungen von Tempo 30 km/h auf Straßen des überörtlichen Verkehrs oder auf weiteren Vorfahrtstraßen im unmittelbaren Bereich von an diesen Straßen gelegenen Kindergärten, -tagesstätten, -krippen, -horten, allgemeinbildenden Schulen, Förderschulen, Alten- und Pflegeheimen oder Krankenhäusern. Die Aufzählung ist abschließend. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat in der allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) nähere Vorgaben zur Anordnung einer streckenbezogenen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h vor den genannten Einrichtungen gemacht, um den örtlichen Straßenverkehrsbehörden bei der Umsetzung der Neuregelung die nötige Handlungssicherheit zu verschaffen.

Anmerkung: (13.9.2021)

Verkehrsminister Hermann (B90/Grüne) will großflächig Tempo 30 in Innenstädten.

Die Partei Die Verbieter lässt grüßen!
Wie in Nachrichten und auch im Radio zu hören ist.
Nach der Wahl soll kurzfristig ein großflächiges Pilotprojekt starten, bei dem nur auf Hauptverkehrsstraßen noch 50 km/h zulässig sein sollen. Es spielt dabei auch keine Rolle, ob man ein E-Fahrzeug oder einen Diesel fährt.
Ziel ist nur, genauso wie die Parkausweise für Anwohner, die Fahrzeuge aus der Innenstadt herauszukriegen.
Auch der Antrag, im Gemeinderat, für die neuen Tempo 30 Strecken stammt aus der gleichen Feder … ähh Partei. Wobei dies wahrscheinlich noch sinnvoll ist.

Bericht / Fotos Helmut Werner

August 2021 – Neues von der B464 – Außer Verspätungen ist ein Ende der Bauarbeiten in Sicht

25.8.2021 Die Sperrung der B464 wurde aufgehoben

 

11.8.2021 Neue Pressemeldung zu den Baumaßnahmen der B464

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12. Oktober 2020, auf der B 464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeckschicht sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurde zusätzlich die Fahrbahn verbreitert, um Pannenstreifen zu schaffen und punktuelle Nothaltebuchten anzulegen. Im Streckenabschnitt zwischen der K 1004 und K 1064 war es zudem möglich einen Überholstreifen auf rund 1,4 Kilometern in Fahrtrichtung Renningen zu schaffen. Langsam fahrende LKW können somit nun überholt werden.

Für die kommenden Arbeiten wird ab Donnerstag, 12. August 2021, die halbseitige Sperrung in Fahrtrichtung Renningen zwischen der L 1183 und K 1004 aufgehoben. Die B 464 ist in diesem Bereich damit wieder in beide Richtungen befahrbar.

Im Streckenabschnitt zwischen der K 1004 und L 1189 bleibt die B 464 weiterhin halbseitig in Fahrtrichtung Renningen gesperrt. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden über die Anschlussstelle K 1004 ausgeleitet und über Machingen, Magstadt und die Anschlussstelle L 1189 wieder auf die B 464 geführt.

In Fahrtrichtung Sindelfingen wird die Vollsperrung zwischen der L 1189 und K 1064 voraussichtlich am Montag, 16. August 2021, aufgehoben. In Fahrrichtung Sindelfingen ist die B 464 über den gesamten Bauabschnitt dann wieder für den Verkehr freigegeben.

Die Gesamtmaßnahme soll bis voraussichtlich Montag, 23. August 2021, abgeschlossen sein.

Anschließend sind noch Restarbeiten wie Oberbodenarbeiten und Markierungs- und Beschilderungsarbeiten durchzuführen. Mit kurzzeitigen Verkehrsbeeinträchtigungen muss daher gerechnet werden.

———————————————————————————————–

Kleines Update von der B464

Mal sehen was bis Mitte August noch möglich ist.
Von Renningen her glaube ich nicht das es klappt.
Von Holzgerlingen, Böblingen könnte es klappen.

Hier aktuellen Fotos vom 8.8.2021
Fotos Helmut Werner

———————————————————————————–

B 464: Fahrbahndeckenerneuerung Sindelfingen – Maichingen (Landkreis Böblingen)
Umstellung der Verkehrsführung am Montag, 19. Juli 2021

Nach den ersten Planungen sollte schon alles fertig sein.
Zuerst waren es die Mauereidechsen, dann mehrmals das regnerische Wetter. Jetzt aber ist schon viel gemacht worden und ein Ende ist sichtbar.
Hier die offizielle Meldung vom Regierungspräsidium.

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12. Oktober 2020, auf der B 464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeckschicht sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird zusätzlich die Fahrbahn verbreitert, um Pannenstreifen zu schaffen und punktuelle Nothaltebuchten anzulegen.

Durch den anhaltenden Regen in dieser Woche können die Fahrbahnmarkierungen später als geplant aufgetragen werden, da hierfür eine trockene Fahrbahn notwendig ist. Die Verkehrsumstellung auf der B 464 kann somit nicht wie ursprünglich geplant am Freitag, 16. Juli 2021, erfolgen. Die Vollsperrung der B 464 zwischen der L 1183 und der K 1064 kann nun am Montag, 19. Juli 2021, zu einer halbseitigen Sperrung umgebaut werden, welche voraussichtlich bis Freitag, 30. Juli 2021, andauern wird. Die derzeitige halbseitige Sperrung zwischen der L 1189 und der K 1064 muss aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Arbeitsschutzes ab Montag, 19. Juli 2021, voraussichtlich bis Freitag, 6. August 2021, vollgesperrt werden. Die Gesamtbaumaßnahme kann voraussichtlich Mitte August 2021 beendet werden.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden in Fahrtrichtung Renningen weiterhin über die bestehende, ausgeschilderte Umleitung geführt. In Gegenrichtung wird der Verkehr an der L 1189 über eine provisorisch angelegte Ausfahrt in Fahrtrichtung Maichingen ausgeleitet und über die K 1004 wieder auf die B 464 geführt. Aus Richtung Grafenau kommende Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können in Richtung Sindelfingen bereits an der K 1064 wieder auf die B 464 auffahren.

Infos Regierungspräsidium, Fotos Helmut Werner

Verspätung bei der B464 Renningen – Sindelfingen – Termin 11.April 2021 wegen Wetter nicht haltbar!

Es ist noch viel zu machen auf der B464 zwischen Sindelfingen und Maichingen.
Der Schnee und die durch die Baumaßnahme betroffenen Winterhabitate von Zauneidechsen  führten zu  Verzögerungen

Pressemeldung:

B 464: Fahrbahndeckenerneuerung zwischen Sindelfingen und Maichingen (Landkreis Böblingen)
Abschluss der Gesamtmaßnahme verzögert sich witterungsbedingt

Das Regierungspräsidium Stuttgart erneuert seit Montag, 12.Oktober 2020, im Zuge der B 464 zwischen Sindelfingen und Maichingen die Asphaltdeck- sowie die darunterliegende Asphaltbinderschicht. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen werden zusätzlich die Fahrstreifenbreiten auf diesem Streckenabschnitt beidseitig angepasst und Nothaltebuchten hergestellt.

Geplantes Bauende war Sonntag, 11. April 2021. Die Gesamtmaßnahme kann, entgegen der ursprünglichen Planung, nicht am kommenden Sonntag abgeschlossen werden.

Grund dafür sind zum einen die unbeständigen Witterungsverhältnisse seit Jahresbeginn. Seit der Wiederaufnahme der Bautätigkeiten am Montag, 18. Januar 2021, mussten die Arbeiten aufgrund der niedrigen Temperaturen und des Niederschlags immer wieder unterbrochen werden. Der hierdurch stark durchnässte Oberboden musste teilweise ersetzt werden. Zudem erreicht der Untergrund der Fahrbahn den erforderlichen Verdichtungsgrad nicht, was im Vorfeld der Maßnahme nicht absehbar war und Auswirkungen auf die neue Fahrbahn haben kann, –beispielsweise durch später auftretende Setzungen. Um diese zu vermeiden, wird die Tragfähigkeit des Bodens daher durch zusätzliche Maßnahmen erhöht.

Zum anderen werden die Arbeiten im Abschnitt der B 464 zwischen der L 1189 und der K 1064, die zu einem späteren Zeitpunkt in 2021 geplant waren, jetzt in die laufende Baumaßnahme integriert. Die bisherige Umleitungsstrecke bleibt weiterhin bestehen.

Der Bauablaufplan wird derzeit an die neuen Rahmenbedingungen angepasst. Das Regierungspräsidium Stuttgart ist dafür in enger Abstimmung mit der beauftragten Baufirma. Über den Bauverlauf und den Fertigstellungstermin werden wir, sobald der weitere Ablauf festgelegt werden konnte, in einer separaten Pressemitteilung informieren.

Das Regierungspräsidium Stuttgart bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigung während der Bauzeit.

Fotos Helmut Werner

Mai 2020 – Archäologische Grabungsfunde in Maichingen – Alte Gräber am Widdumhof freigelegt

Archäologische Denkmalpflege

Aktuelle Grabungsergebnisse – Freilegung zahlreicher alter Gräber im Widdumhof (Landkreis Böblingen)

Der Widdumshof mit einer 1502 errichteten Scheune und einem Haus, gebaut 1592 mit späteren Anbauten im 19. Jahrhundert steht an für Maichingen geschichtsträchtigem Ort.

Bei den Umbau- und Sanierungsarbeiten des Baudenkmal Widdumhof in Maichingen wurden die zahlreiche Gräber entdeckt. Die Baubegleitung führt deshalb die Fachaufsicht des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart durch. In diesem geschichtsträchtigen Boden musste einfach mit archäologischer Substanz gerechnet werden.

Freilegung zahlreicher alter Gräber

Bei den Umbau- und Sanierungsarbeiten des Widdumhofs in Maichingen wurden insgesamt 25 Bestattungen in geringer Tiefe freigelegt.
Bei der Entfernung der Fußböden fanden sich im Erdgeschoss aller drei Hausteile mehrere Grabgruben. Beim weiteren Freilegen zeigten sich bislang insgesamt 24 Bestattungen in der rund 150 Quadratmeter umfassenden Fläche. Die Gruben weisen teilweise eine Tiefe von nur wenigen Zentimetern auf, sodass die Skelette teilweise schon direkt unter dem Fußboden sichtbar wurden.Die Gebeine der zu ihrem Todeszeitpunkt zwischen 20 und 50 Jahre alten Personen sowie eines etwa 12 Jahre alten Kindes, sind sehr gut erhalten. Eventuell könnten spannende Erkenntnisse über die frühere Bevölkerung Maichingens ans Tageslicht kommen.

Oberbürgermeister Dr. Bernd Vöhringer:

„Wir freuen uns über diese interessante Entdeckung, die weiteren Aufschluss über die Historie Maichingens bieten könnte. Dank der sehr gut erhaltenen archäologischen Funde könnten wir bald mehr über die früheren Bewohnerinnen und Bewohner Maichingens erfahren – eine spannende Reise in die Siedlungsgeschichte unserer Stadt beginnt.“

Ortsvorsteher Wolfgang Stierle:

„Derart gut erhaltene Funde mitten im Ortszentrum sind natürlich hochspannend. Sicher werden wir das in die künftigen ortsgeschichtlichen Aktivitäten einbinden. Ich kann mir auch eine kleine Ausstellung im gegenüberliegenden Bürgerhaus vorstellen.“

Es wurden keine Grabbeigaben gefunden deswegen geht man bei den Bestattungen von einem christlichen Kontext aus.  Blick nach Osten hin zur aufgehenden Sonne. Die Arme lagen gestreckt seitlich am Körper.
Die Funde könnten ersten Schätzungen zufolge aus der Zeit vom 8. bis zum 11. Jahrhundert stammen, eine genaue Datierung ist bisher noch nicht möglich. Voraussichtlich sind sie älter als das Vorgängergebäude des Widdumhofs, da einige Gräber von dessen Fundament gestört werden. Der Fund einer Scherbe aus einer Grabverfüllung deutet auf die Zeit vom 7. bis 9. Jahrhundert hin, es könnte sich jedoch auch um eine nachträgliche Verfüllung handeln.

Das Landesamt für Denkmalpflege vermutet, dass der Widdumhof möglicherweise auf einem bis jetzt unbekannten älteren Teil des rund um die Laurentiuskirche gelegenen Kirchhofs steht.

Die Arbeiten im Gebäudeinneren werden bis Ende Mai fortgesetzt und im Anschluss im Außenbereich fortgeführt. Dabei sind weitere Bestattungen mindestens im nördlichen Teil nicht auszuschließen.

Die Sindelfinger Baugenossenschaft saniert das denkmalgeschützte Anwesen, das später in sieben Wohneinheiten Platz für neue Bewohner bieten soll.

Infos Regierungspräsidium Stuttgart, Fotos Helmut Werner