Erste Erfahrungen mit einen Hybrid-Fahrzeug – Mercedes CLA 250e Shootingbrake

(Dieser Bericht wird immer wieder bearbeitet und ergänzt)

Was hat mich also veranlasst ein Hybridfahrzeug zu fahren

Es ist ja in aller Munde. Die Regierung hat den E-Antrieb im KFZ beschlossen.
Und diesen gibt es seit einiger Zeit auch in meinem Lieblingsfahrzeug, dem Mercedes Shooting Brake. Bis jetzt allerdings nur als Hybrid.

Bisher habe ich in nur als Verbrenner gefahren. Erfahrungen mit E-Fahrzeugen hatte ich bisher auch noch keine. Es ist für mich eine ganz neue Erfahrung.

Verschiedene Personen loben den Elektroantrieb, viele andere verteufelt ihn. Eine einheitliche Meinung, Fehlanzeige. Demzufolge wollte ich mal eigene Erfahrungen sammeln.
Übrigens mein Fahrzeug ist von mir persönlich geleast. Es wurde mir also nicht von irgend einem Autohaus oder Hersteller zur Verfügung gestellt.

Neufahrzeuge sind „fahrende Computer“, mit allen Vorteilen und Nachteile wie Updates und Abbrüchen.

Dies ist aber nicht nur eine Sonderstellung der elektrischen Fahrzeuge, sondern das betrifft so gut wie alle Neufahrzeuge.

Fahrassistenzsysteme, Sicherheit, Elektronik, Design, Computergadgets, Vernetzung von Fahrzeug und Handy spielen viel mehr eine Rolle als wie die früheren Werte eines zweckmäßigen Fahrzeuges.

Der Trend bei einem Neufahrzeug zielt auch mehr auf die jüngere Generation.
Ohne Computer und Elektronik geht da ja sowieso nichts mehr.

Allerdings Meldungen am Display über vorhandene Updates, die während der Fahrt aufleuchten, finde ich nicht so besonders gut.
Verschmutzte Radarsensoren und angelaufene Scheiben kommen in der kühleren Jahreszeit ja auch häufig vor. Diese bringen dann irgend welche Systeme zum Abschalten. (z. B. Spurhalteassistent, Fernlichtassistent) Auch das von amerikanischen Autos schon lange bekannte ständige Piepsen. z.B. Türe auf und Schlüssel steckt, einfahren in eine Garage, Linksabbiegen mit Gegenverkehr, Laubblatt, was gegen den Radarsensor fliegt usw.  Irgendwann nimmt man das doch nicht mehr ernst. Und schon hat man eine Macke im Blechkleid des Fahrzeugs. Das war dann aber anders vom Benutzer gedacht.

Das alles wird bei elektrischen Fahrzeugen nicht weniger. Auch, wenn nicht alles gut ist an einem „fahrenden Computer“ ist, das elektrische Fahren wäre ohne nicht möglich.
Da gibt es bestimmt in Zukunft noch weitere Überraschungen.

Erfahrungen mit meinem Hybridfahrzeug
Mit dem Auto elektrisch fahren.

Schon bei der Abholung des Fahrzeugs. Also Zündung an, sorry gibts ja gar nicht mehr, es leuchte nur ein kleiner Hinweis  „Ready“.
Man, was für ein Fahrzeug habe ich da bestellt?
Also die  Fahrstellung einlegen und los gehts. Aber dann, es macht schon richtig Freude lautlos loszufahren.

Demnächst (Kleine Hinweise, auf was man bei einem Kauf eines Hybridfahrzeuges alles achten sollte.)

Apropos Lautlos. Früher, viele kennen die Zeit noch, war jedes Auto einfach zu laut. Die müssen leiser werde, noch leiser ……
Heute aber, meiner piepst beim rückwärts fahren, zwar angenehm leise, aber er piepst. Auch das reicht noch nicht, man hat beschlossen auch ein Fahrgeräusch bis Tempo 30 einzubauen. Und das sogar gesetzlich vorgeschrieben. Und was ist mit dem Abschließen-Geräusch bei einigen Fahrzeugen?
(Manchmal  glaube ich, ich bin schon zu alt für die heutige Gesellschaft)

Weiter zum Fahren. So beim Fahren spricht also nichts gegen einen Elektroantrieb.  Auch die Fahrleistungen im reinen Elektromodus sind richtig gut. Hat man es aber mal mit dem Gasfuß übertrieben, schaltet sich dann sofort der Verbrennungsmotor ein. Es macht so gesehen richtig Spaß.
Aber der Fahrspaß hat irgendwann mal ein Ende, spätestens wenn der Strom ausgeht. Und das ist bei einem Hybrid im reinen Elektroantrieb auch schnell erreicht. So wie bei viele anderen Fahrzeugen auch, ist beim Mercedes nach ca. 50-70 Kilometer, na ja eher bei 50 Kilometer, das erreicht.
Jetzt ist also elektrisch „Tanken“ angesagt oder mit Kraftstoff weiterfahren.
Mit Kraftstoff weiter fahren geht ganz einfach. Vom reinen Elektromodus wird automatisch umgeschaltet. Erst, wenn alles leer ist, bleibt man also stehen. Bei einem Hybrid ist das ja der große Vorteil.

An einer Tankstelle kennt man sich ja aus, da sieht man auch schon von weitem, was die verschiedenen Sorten Kraftstoff kosten, und das hat man ja auch schon oft gemacht. Da braucht es auch keine Erklärungen mehr

Benzin tanken ist jedoch nicht das Ziel der Elektromobilität.

Aber da gibt es kleine Unterschiede und Fallstricke.

Einige Besonderheiten der „Neuen“ E-Fahrzeuge:
Demnächst (Hinweise beim „elektrisch“ tanken.)

Umweltschutz

Deshalb macht man das ja. Das elektrische fahren mag ja die Umwelt schützen. Aber wichtig ist auch, woher kommt der Strom, die Elektronik und die Batterie und vor allem die Rohstoffe für die Batterie?
In Südamerika wird Lithium z.B. durch Eindampfen von Wasser aus Salzseen gewonnen. Es wird also Wasser unter der geschlossenen Salzschicht des Sees an die Oberfläche gepumpt und dann verdunstet das Wasser. Damit sinkt der Grundwasserspiegel und die Wüsten werden noch trockener. Also nicht nur durch die Treibhausgase wird die Vergrößerung der Wüsten gefördert. Also ist ein E-Fahrzeug auch nicht nur umweltfreundlich, was uns ja viele vormachen wollen.

Gesetze und Vorschriften

Die Gesetze ändern sich oft schneller als man es sich wünschen würde. Das was bei der Bestellung der Neufahrzeuges gültig war gibts schon bei der Auslieferung nicht mehr.
Deshalb hier schon mal die ersten Updates
Ja, noch vor Veröffentlichung meines Artikels gab es schon Updates

Update 27.9.2021

Für Abgeordnete einfach Standard. Hauptsache an der Regierung, alles andere ist egal. An Versprechen halten müssen sich ja nur die Bürger.

In Zukunft, wenn alles Grün werden sollte, könnte es so kommen wie in England schon geplant, oder auch schon eingeführt. In bestimmten Zeiten darf man sein E-Fahrzeug nicht mehr Zuhause aufladen. Speziell in Zeiten mit hohem Stromverbrauch muss man, wenn es nicht mehr weiter geht, an die öffentlichen Ladesäulen. Die sind erstens teurer und evtl. auch besetzt.

Deshalb werden auch in Deutschland nur Wallboxen gefördert, die einen Internetverbindung zum Energieversorger haben. Damit wird die Stromabgabe  bei Bedarf dann gedrosselt.

Und noch eine gute Nachricht habe ich, Indien und China bauen neue Kohlekraftwerke. Wegen der höheren Stromnachfrage.
Hier in Deutschland aber streitet man sich, ob die Abschaltung der Kohlekraftwerke nicht noch vorgezogen werden kann.

Update 28.9.2021

Es soll neue Regelungen für Plug-in-Hybride geben.
Die Förderungen werden gekürzt. Noch sind die Elektro- und Hybridfahrzeuge in der Minderheit. Aber die große Masse fährt noch konventionell. Dennoch werden die Förderungen gekürzt.

Wieder einmal zeigt uns die Regierung, dass sie das nicht einhält, was sie verspricht. Da kann es doch nur eine Antwort darauf geben.

Update Oktober 2021

Die Förderung der KFW für Wallboxen ist aufgebraucht. Anträge braucht man keine mehr zu stellen.

Update Oktober 2021

Privilegien, die von der Regierung, für E-Fahrzeuge eingeräumt wurden.
Wie z.B. – evtl. Benutzung von Busspuren, kostenfreies Parken auf städtisch bewirtschafteten Parkplätzen, usw.

Allerdings auch Einschränkungen für Fahrzeuge mit Batterien gibt oder gab es auch schon. Z.B. in Leonberg war eine Zeitlang das Parkhaus Altstadt für E-Fahrzeuge gesperrt.

Jede Kommune hat da ihre eigenen Regelungen, bitte expliziert nachfragen. So wird einem immer geraten.
Bei der Stadt Sindelfingen und Böblingen habe ich das getan.
Die Antwort auf meine Presseanfragen fehlt bis heute.

Es sind also vermutlich schon zu viel E-Fahrzeuge (Hybride und vollelektrisch Fahrzeuge) auf Deutschen Straßen unterwegs.
Um nicht zu viel Einnahmen zu verlieren und Neid unter der Bevölkerung auszulösen wurden diese Privilegien wahrscheinlich einfach eingestellt.

Update im November 2021

Schlagzeilen in verschiedenen Zeitungen: Autohersteller will per Funk das Laden von einem E-Fahrzeug sperren!

Das sind dann die Nachteile der Vernetzung der Fahrzeuge.

Auch Tesla hat zu Beginn der Corona-Pandemie die Akkuleistung der Modelle per Updates kurzzeitig erhöht. (Ich dachte immer ein Akku hat soviel Speicher wie er bei der Herstellung bekommen hat. – Fehl gedacht, er wird oder kann, Softwareseitig verkleinert werden)
Damit kann man auch Schwächen der Akkus im Winter, oder Alterung, Softwareseitig ausgleichen und man mogelt sich einen besseren Akku zusammen.

Jetzt aber kommt erstmal noch der Winter, mit eisigen Temperaturen. Wie schlägt sich da mein Hybridfahrzeug

Auch da wird es eine Fortsetzung meines Artikels geben.

Bericht/Fotos Helmut Werner