Gäublickhalle, Leonberg Gebersheim
In einer öffentlichen Gemeinderatssitzung wurden am Dienstag, dem 17.11.2020, der Baubürgermeister und der Finanz- und Sozialbürgermeister von Leonberg gewählt.
Alles genau unter Corona-Auflagen, der Gemeinderat, Helfer und 40 Gäste.
Vor jeder Wahl durften sich die Kandidaten 15 Minuten vorstellen. Wenn es noch Fragen vom Gemeinderat gab, wurden auch diese noch beantwortet.
Die Tagesordnung Wahl eines technischen Beigeordneten,
Wahl eines Beigeordneten,
Wahl des Ersten Bürgermeister.
1. Wahl eines technischen Beigeordneten
Nach einer Vorauswahl standen folgende Kandidaten zur Wahl:
Herr Ulf Millauer
Herr Klaus Brenner
Herr Karl Velte
Beim ersten Wahlgang gab es für keinen der Kandidaten die erforderliche Mehrheit.
Herr Karl Velte – 6 Stimmen
Amtsinhaber Herr Klaus Brenner – 15 Stimmen
Herr Ulf Millauer – 12 Stimmen
Im zweiten Wahlgang wählte dann der Leonberger Gemeinderat Klaus Brenner, mit 20 Stimmen, als Baubürgermeister für weitere acht Jahre. Gegenkandidat Ulf Millauer erhiet dabei 12 Stimmen vom Gemeinderat.
2. Wahl eines Beigeordneten.
Die Kandidaten:
Herr Lothar Barth
Herr Dr. Ulrich Vonderheid
Herr Marc Schillack
Frau Josefa Schmid
Der Zweite Tagespunkt sollte ebenso spannend werden. Hier traf der amtierende Finanz- und 1. Bürgermeister Dr. Ulrich Vonderheid auf die Gegenkandidaten: Lothar Barth, Maic Schillack und die einzige Bewerberin Josefa Schmid.
Auch hier gab es beim ersten Wahlgang keinen eindeutigen Sieger.
Herr Lothar Barth – 1 Stimme
Amtierender Finanz, 1. Bürgermeister Dr. Ulrich Vonderheid – 13 Stimmen
Herr Maic Schillack – 10 Stimmen
Frau Josefa Schmid – 9 Stimmen
Nach dem 2. Wahlgang stand der Sieger fest.
Mit 17: 16 Stimmen hatte der aus Neustadt am Rübenberge stammende Maic Schillack knapp die Nase vorne.
Nach 12-Jährige erfolgreicher Arbeit wurde damit Dr. Ulrich Vonderheid im Leonberger Rathaus abgelöst.
3. Wahl des Ersten Bürgermeister
Aufgrund der fortgeschrittener Stunde wurde dieser Punkt vertagt.
Die Reaktivierung der Strecke, Renningen bis Calw, sieht also vor die zwei ehemalige Eisenbahntunnel wieder zu nutzen. Diese wurden aber zwischenzeitlich von mehreren Fledermausarten, mit vermutlich mehreren tausend Exemplaren, als Winter-, Sommer- und Schwärm-Quartiere genutzt. Fledermäuse sind überdies nach dem Naturschutzrecht (EU-Recht und Bundesnaturschutzgesetz) streng geschützt, viele Fledermausarten sind bedroht.
Das Hauptproblem zur Reaktivierung der Strecke stellt also zweifelsohne die Fledermauspopulation in den zwei Tunneln dar.
In Abstimmungsprozessen mit den Naturschutzverbänden, den Naturschutzbehörden, dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sowie dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg wurden dabei mehrere Lösungen erarbeitet.
Die verschiedene Lösungen
Unter anderem wird unter Mithilfe einer Trennkonstruktion eine Kammerlösung in den Tunneln Forst und Hirsau entstehen. Schon an der Vergitterung des Tunneleingangs ist dabei diese Kammerlösung zu erahnen. Der Fledermausbestand kann deshalb in den Tunneln erhalten werden und ist dadurch auch vor Druck, Sog, Lärm und Licht der Bahn geschützt.
Außerdem werden weitere Ausweichquartiere bereitgestellt oder auch neu gebaut.
Der Rohbau des neuen Fledermaus-Quartiers
Im Oktober gab es deshalb eine Einladung der Hermann Hesse Bahn, um so ein Fledermaus-Quartier im Bau anzusehen.
In der Nähe des Hirsauer Tunnel befindet sich also dieses Bauwerk zum Fledermausschutz. Bis jetzt sind nur zwei der Gewölbe-Röhren fertig. Nach der Fertigstellung sollen es aber vier Röhren sein. Diese bieten dann für die verschiedenen Fledermausarten einem Unterschlupf. Circa 1000 Fledermäuse finden in diesem Quartier Platz. Durch das leichte Gefälle der jetzt schon fertiggestellten Röhren bildet sich an den Röhrenenden eine mehr oder weniger große Wasserfläche, die den Tieren zu jeder Zeit Wasser bieten.
Ein weiteres Fledermaus-Quartier soll auch in der Nähe des Forsttunnels, bei Ostelsheim, noch gebaut werden.
Meldung von der Interboot Friedrichshafen:
Als erste Veranstaltung in Friedrichshafen nach dem Lockdown im Frühjahr und als erste große Messe in Baden-Württemberg fand die 59. Interboot bei Ausstellern und Besuchern großen Anklang. „Für unser Unternehmen und für unsere Aussteller war es eine außergewöhnliche Erfahrung, im Zeichen des Corona-Virus eine Messe durchzuführen. Wir freuen uns, dass der Mut von allen belohnt wurde”, resümiert Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. 29 300 Besucher ließen sich von Samstag, 19. September bis Sonntag, 27. September bei rund 200 Ausstellern auf der Internationalen Wassersport-Ausstellung inspirieren und zum Kauf motivieren.
Fotos Helmut Werner
An diesem Wochenende startete die
– spezial – Edition
der Interboot in Friedrichshafen.
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Ein Auszug aus der Pressemeldung der Messe Friedrichshafen:
59. Interboot hat am ersten Wochenende bereits gut Fahrt aufgenommen
„Von den Ausstellern haben wir viel positive Resonanz nach dem ersten Wochenende erhalten. Sie verzeichneten gute Verkäufe und haben viele gute fachliche Gespräche geführt”, erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß, der an den ersten beiden Messetagen mit vielen Ausstellern gesprochen hat. Als erste große Messe in Baden-Württemberg seit dem Frühjahr findet seit Samstag, 19. September, die Interboot in Friedrichshafen statt, die noch bis Sonntag, 27. September geöffnet ist. 12 500 Besucher heuerten am ersten Wochenende an und informierten sich in sechs Messehallen bei rund 200 Ausstellern über Neuheiten sowie Produkte wie Boote, Boards und Zubehör. „Unsere Erwartungen wurden mit dem Start der Interboot am ersten Wochenende übertroffen. Wir freuen uns über den Verlauf und das große Interesse der Besucher. Endlich können wir der Branche wieder einen Treffpunkt bieten”, stellt Messegeschäftsführer Klaus Wellmann fest.
„Das Schutz- und Hygienekonzept wird hervorragend von Ausstellern und Besuchern angenommen und trägt maßgeblich zu einer sicheren Veranstaltung bei”, ergänzt Dirk Kreidenweiß.
Dazu gehören breitere Gänge, erhöhte Reinigungsintervalle und die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in geschlossenen Räumen. Tickets sind aufgrund der Vollregistrierung in diesem Jahr ausschließlich online erhältlich.
„Wir sind sehr zufrieden mit den ersten zwei Messetagen. Es war insgesamt ein guter Start in die Interboot.“
Fotos vom ersten Messetag Helmut Werner
Rundgang vor der Eröffnung am 18.9.2020
Interboot Friedrichshafen – 19.9. bis 27.9.2020 -Spezial- Edition
Eine der ersten Messen unter Coronabedingungen.
Heute am 18.9.2020 war noch letzter Aufbautag.
Vieles noch verhüllt und schweres Gerät in der Halle.
Jetzt noch das Wichtigste zuerst: Die Corona Richtlinien:
Vollregistrierung werden im Vorfeld online registriert (Eintritt nur mit Online Ticket) keine Tageskasse
Online Tickets um die genauen Besucherzahlen im Griff zu haben
Zum Parken ist auch ein Online-Tickets notwendig im Ticketshop der Messe
keine ÖPNV-Kombikarten. Aufgrund der notwendigen Vollregistrierung und Besucher-Steuerung gibt es zur Special-Edition der INTERBOOT 2020 keine Kombi-Karten für Fähre und Katamaran. Online-Tickets sowie Tickets für den Verkehrsträger sind somit getrennt
Die Mund-Nasen-Bedeckung. In geschlossenen Räumen auf dem Messegelände besteht eine Tragepflicht! Mund-Nasenschutz ist selbst mitzubringen. Ausnahmen: Sitzplätze mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern Bei Inanspruchnahme von gastronomischem Service Messestände, die einen Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen einhalten können Masken-Unverträglichkeit mit ärztlichem Attest. In diesem Fall muss ein Corona-Schutz-Visier getragen werden.
Alle Besucher werden gebeten, den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Hygiene Desinfektionsspender, auf dem gesamten Messegelände – speziell in den Eingangs-, Hallenübergangs- und WC-Bereichen finden Sie ausreichend Desinfektionsspender
Wir haben Gang-, Verkehrs- und Aktionsflächen entsprechend vergrößert. Hierdurch vergrößern wir die Bewegungsmöglichkeiten
LÜFTUNG Eingangsbereiche, Messehallen, Konferenzräume und Gastronomiebereiche werden permanent mit Frischluft (Außenluftqualität) versorgt.
ZUTRITTS- UND TEILNAHME VERBOT Für Personen, welche in Kontakt zu einer mit dem Corona-Virus infizierten Person stehen oder standen und seit dem letzten Kontakt noch nicht 14 Tage vergangen sind. Ebenso für Personen, welche die typischen Symptome einer Infektion mit dem Corona-Virus aufweisen.
AKTUALITÄT Die Corona-Lage ist nach wie vor hochdynamisch. Je nach Entwicklung kann es zu weiteren Anpassungen kommen. Wir bitten Sie daher, sich vor Ihrem Messebesuch noch einmal auf der INTERBOOT Homepage zu informieren.
Leider viele Vorschriften aber ohne diese wäre diese Messe nicht möglich.
Die große Bitte, halten sie sich an diese Vorsichtsmaßnahmen.
Die Messe
Die Vorbereitungen zur INTERBOOT sind noch nicht ganz beendet aber nähern sich schnell der Ziellinie.
Das Rahmenprogramm dieser INTERBOOT, der SPECIAL EDITION, konzentriert sich vor allem auf die Vermittlung von Top-Informationen von Top-Referenten.
Folgendes Rahmenprogramm wird also angeboten:
Trailertraining
kostenlose Charter- und Törnberatung
Live Folierung von Designfolien am Rumpf & Bootsbelagsvermessung mit 2D Scanner
Polieren und Schleifen
Rettungswesten-Vorführung der DLRG
Einmal über´s Wasser fliegen – Mitsegeln und Mitfoilen für jedermann
Fäden lügen nie
Karibik in Corona-Zeiten – wo kann gesegelt werden?
Die “Hitparade” der häufigsten Schäden an Bord
Stand-Up Paddeln, aber sicher
Stand-Up Paddeln, aber richtig!
Diebstahl von Sportbooten und Bootsmotoren sicher vorbeugen
Wiedergeburt der Bente-Yachten am Bodensee
Gastplatzreservierung per App
Segeln im Eis – mit der GfS in Grönland
Segelspaß bei starkem Wind
Bei den Naturvölkern der Südsee auf Abenteuerjagd
Schnelle Vorsegel für alle Leichtwindreviere
Ankern am Bodensee
High-Speed-Internet in der Marina
Feuer an Bord
Quarantäne auf See – der Paradiesjäger im Lockdown
Hier ein kleiner Vorgeschmack was es zu sehen gibt.
Fotos /Bericht Helmut Werner
In eigener Sache: Meine Berichte sind Werbefrei. Ausrüstungsteile und Bekleidung sind nicht gesponsert. Selbst Fotoausrüstung und auch das Internet Hosting werden von mir persönlich finanziert. Wenn sie mir dabei Helfen wollen, gibt es auf meiner Seite: https://werner-sindelfingen.info/ unter der Überschrift “Werbefrei” Partner, über die sie Einkäufe tätigen können. Wen ihnen also meine Berichte gefallen würde ich mich sehr über Unterstützung freuen. Vielen Dank.
Böblingen: 35 Graffiti-Porträts in der Unterführung
Bei der Open Air-Einweihung wurde aus der Unterführung der Herrenberger Straße unter der Schönbuchbahn hindurch „Walls of Fame“
Ein wenig verspätet aber jetzt endlich hatte ich Zeit die entstandene Straßenkunst anzuschauen. Begonnen wurde ja schon Anfang August mit diesem Projekt. Die Porträts, von 35 Menschen die für Böblingen wichtig sind, wurde von den Künstlern Jeroo, Henrieke Ribbe und Jim Avignon gemalt. Den insgesamt 460 Meter langen Hintergrund gestaltete der Graffiti-Künstler Jeroo alias Christoph Ganter aus Stuttgart-Vaihingen.
Mit Henrieke Ribbe und Jim Avignon aus Berlin wählte Corinna Steimel zwei Künstler aus, mit denen sie bereits zusammenarbeitete.
Bei der Auswahl der dargestellten Persönlichkeiten wurde auch die Bürgerschaft befragt. 20 Teilnehmer reichten rund 100 Vorschläge ein und nahmen dadurch auch an einer Verlosung teil, um selbst in der Unterführung verewigt zu werden.
Das Projekt ist aber noch nicht abgeschlossen, bis Sommer nächsten Jahres sollen mindestens fünf weitere Porträts entstehen. Mit dabei sind auf jeden Fall die Gewinnerinnen der Verlosung Birgit Uhl und Annemarie Haug.
Platz für weitere Porträts gibt es ja noch genügend.
Fotos Helmut Werner
12.9.2020, Sindelfingen, ehemals. Volksbankareal
Christina Lux feat. Oliver George.
Ein weiteres live Sommer Open Air auf dem Grünen Platz in Sindelfingen.
Christina Lux ist eine aus Karlsruhe stammende und heute in Köln lebende Musikerin. Sie ist schon seit 1983 als Musikerin aktiv. Ihr letztes Album erschien 2018 und ist ihr erstes ganz deutschsprachiges Album.
Ihr Album Leise Bilder und auch ihr Auftritt in Sindelfingen war mit ihrem Weggefährten Oliver George der sie am Schlagzeug, Gitarre und Gesang begleitete. Im Konzert zeigen beide große Spielfreude und stellen sich aufeinander ein. Christina Lux wechselt dabei auch zwischen ihren englischen und den deutschsprachigen Songs.
Auch wenn es wieder Veranstaltungen gibt, normal ist es aber lange noch nicht. Wie schon bei den vorangegangenen Veranstaltungen galten auch hier die Corona bedingten Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Dabei wurden an diesem Abend nur ca. 60 – 80 Zuschauer geschätzt.
Christina Lux hat natürlich auch eine treue Zuhörerschaft, die teilweise mit angereist war. Dennoch gab es also noch viele leere Stühle auf dem Grünen Platz in der Sindelfinger Innenstadt.
Veranstaltet wurde das Event von der IG Kultur Sindelfingen/Böblingen e.V. und Kulturnetzwerk blaues Haus e.V. Böblingen
Bericht/ Fotos Helmut Werner
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