Kofferanhänger Ausbau Teil1 – Hybridanhänger Transport und Wohnen

Begonnen hat alles im Jahr 2022
Kofferanhänger 3,00m x 1,50m x 1,80m als Transport- und oder Wohnanhänger

Projektidee und Herausforderungen

Das Projekt basiert auf der Idee, die Funktionalität eines herkömmlichen Transportanhängers zu erweitern. Angesichts der Belastung durch lange Transportfahrten war es mir wichtig, eine Möglichkeit zur Übernachtung direkt im Anhänger zu schaffen. So können unnötige Fahrten nach Hause vermieden und gleichzeitig Ruhezeiten eingehalten werden.

Ich entschied mich für den Kofferanhänger von Blyss aufgrund des attraktiven Preises und der integrierten Seitentüre. Allerdings offenbarten sich bereits nach kurzer Zeit erhebliche Mängel. So fehlt eine Innenraumbeleuchtung, es tritt Wasser durch die Seitentüre ein, und die Kotflügel weisen sichtbare Schäden auf. Zudem zeigt das Alko-Fahrgestell auf der linken Seite einen Spurfehler. Diese Probleme sind bei einem Neufahrzeug, selbst im Nutzanhänger-Segment, eigentlich nicht akzeptabel.

Positiv hervorzuheben sind jedoch die vormontierten Halteschienen an den Wänden, wenngleich es sich hierbei um die weniger verbreiteten Universalschienen handelt.

So gesehen sind die wenigen Euro Ersparnis nicht den Aufwand der Nachbesserungen wert. Also eine klare Absage von mir einen Transportanhänger dieser Marke zu kaufen.

Umsetzung der Verbesserungen

Meine ersten Maßnahmen waren also das Abdichten der Undichtigkeiten an der Seitentüre und das Verlegen eines Laminatbodens. Es folgten der Anbau eines Deichselkastens mit Batterie und kleinem Dieseltank sowie die Installation einer Dieselstandheizung. Außerdem installierte ich eine umfassende Beleuchtung sowie Steckdosen für 230 Volt, 12 Volt und USB-Geräte. Ein Fenster und eine Dachluke waren dann die letzten Schritte dieses ersten Umbauabschnitts.

Soweit die ersten Schritte zu Hybridanhänger „Transport und Wohnen“.
Weiter geht es dann in Teil 2 (Link folgt noch)

Fotos von den ersten Schritten, nach Hause und Bestandsaufnahme

Boden-, Heizungseinbau, Deichselkasten und eine Trittstufe bekommt er auch.
Heizung : Autoterm Air 2D

Fehlende Innenraumbeleuchtung und die Restarbeiten

Fenster und Dachluken Einbau

Maritime Tage in Bremerhaven – August 2024

Bremerhaven 14.- 18.8.2024, Maritime Tage im Neuen Hafen.

Die maritimen Tage in Bremerhaven fanden vom 14. bis 18. August 2024 statt und boten ein vielfältiges Programm für Liebhaber historischer Schiffe. Zu den teilnehmenden Schiffen zählten unter anderem die „Alexander von Humboldt II“, die „Großherzogin Elisabeth“, die „Nao Victoria“, die „Galeo Andalucia“, das Schulschiff „Deutschland“, der Dampf-Eisbrecher „Wal“ und das Dampfschiff „Welle“. Diese imposanten Schiffe luden die Besucher zum „Open Ship“ ein, bei dem man sie hautnah erkunden konnte.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war das musikalische Höhenfeuerwerk am Samstagabend. Die diesjährigen maritimen Tage, die eine kleinere Ausgabe der alle fünf Jahre stattfindenden „Sail“ darstellen, zogen rund 420.000 Besucher an. (Nach Schätzungen des Veranstalters)

Die Parkmöglichkeiten die vom Veranstaler angegeben wurden:

  • Parkhaus Columbus Center
    24 Stunden geöffnet
  • Parkhaus City Nord
    Einfahrt: 07:00 – 22:00 Uhr
    Ausfahrt: jederzeit
  • Parkhaus Havenwelten
    Einfahrt: 05:00 – 24:00 Uhr
    Ausfahrt: jederzeit
  • Parkplatz am Alten Hafen 
    24 Stunden geöffnet
  • Parkplätze im Bereich Innenstadt/östlich der Columbusstraße
    Höchstparkdauer 3 Std.
  • Parkplätze im Bereich Innenstadt Hafen/westlich der Columbusstraße
    Höchstparkdauer 6 Std.

Barrierefreie Parkplätze: Es gibt einen Parkstreifen in der Straße Am Alten Hafen 118, 27568 Bremerhaven.

Zur Veranstaltung selbst

Wie bei Seefahrten üblich, hatten einige angekündigte Schiffe Schwierigkeiten, pünktlich zur Eröffnung der Sail einzutreffen. Die angebotenen „Open Ship“-Veranstaltungen machten jedoch die Verzögerungen wieder wett. Von Hafenrundfahrten bis hin zu kurzen Schnuppertörns standen den Besuchern vielfältige Aktivitäten zur Verfügung. Eine kulinarische Vielfalt bot die Foodtruckmeile am Sportboothafen, wo Speisen und Getränke aus verschiedenen Ländern zur Stärkung angeboten wurden.

Kleine Kritikpunkte

Das Parken in Innenstädten gestaltet sich fast immer schwierig. Viele der vom Veranstalter ausgewiesenen Parkplätze waren bereits nach kurzer Zeit voll oder im Vorfeld schon abgesperrt. Da die Veranstaltung keinen Eintritt kostet, wird sie durch Dienstleistungen und Verpflegung finanziert. Beispielsweise kosteten 0,3 Liter Bier 4 Euro, wobei fast ausschließlich „Becks“ angeboten wurde. Dieses Bier ist zwar sehr verbreitet, aber nicht jedermanns Sache.

Für eine vierköpfige Familie ist die Veranstaltung also nicht nur teuer, sondern auch schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das eigene Auto bleibt weiterhin das meistgenutzte Verkehrsmittel. Die Erhöhung der Parkgebühren bestraft jedoch vor allem die finanziell schwächeren Besucher. Eine Lösung hierfür sollte der Veranstalter für die große Sail im nächsten Jahr finden.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Freie Wähler Leonberg – Frühjahrsempfang 2024

Am 12.04.2024 fand in der Stadthalle Leonberg der Frühjahrsempfang der freien Wähler Leonberg statt. Der 1. Vorsitzender, Stephan Schwarz, leitete durch den Abend unter musikalischer Begleitung von Anny Maleyes und Benjamin Spanic-Kurzrock.

Der Gastredner Prof. Dr. med. Volker Busch zeigte, wie wir den herausfordernden Zeiten mit Zuversicht begegnen können. In Buch seinem mit dem Titel „Kopf hoch!“ Beschreibt er, wie wir Mut und Zuversicht in herausfordernden Zeiten entwickeln können.

Ein besonderer Tipp von ihm:
Sich nicht den ganzen Tag mit dem gleichen Problem beschäftigen! Dafür feste Zeiten von max. 2 Stunden festlegen.
Wenn also die Medien, auch meine Seite gehört dazu, immer nur Negatives berichtet. Werden die Personen auch pessimistisch.

Wer aber denkt, ein Optimist ist besser, auch der irrt. Es macht wie immer die „gesunde“ Mischung.

Fotos / Bericht Helmut Werner

 

Fahrradschnellweg – Baustellenbesichtigung Ehningen

Baustellenbesichtigung des Radschnellwegs in Ehningen

Im Rahmen vom 50-jährigen Jubiläum des Landkreis Böblingen wurde zu einer Baustellenbesichtigung des Radschnellwegs bei Ehningen einladen. Diese besondere Veranstaltung bot die einzigartige Gelegenheit, einen Blick auf die Baustelle des rund 1,6 km langen Abschnitts des Radschnellweg RS 1 bei Ehningen zu werfen, dessen Bauarbeiten am 6. März 2023 begonnen haben. Der Radschnellweg (RS!) stellt ein bedeutendes Infrastrukturprojekt dar und wird die Radverkehrsanbindung im Landkreis nachhaltig verbessern. Dies war auch der Grund für das Amt für Straßenbau und Radfahren, die Baufortschritte dieses wichtigen Projekts hautnah zu erleben.

Wie auch die Strecke Stuttgart – Böblingen wird dieser Weg von Fußgängern / Spaziergängern und Radfahrern gemeinsam genutzt. Auch bei der Bushaltestelle ist gegenseitige Rücksicht geboten.

Diese Besichtigung fand am Dienstag, dem 20.06.2023, statt.

Etwa einen Monat später meldete das Landratsamt Böblingen:

Die Million auf dem RS1 ist geknackt!
Landkreis Böblingen feiert den Millionsten Radfahrer auf dem Radschnellweg zwischen Böblingen/Sindelfingen und Stuttgart

Vor vier Jahren wurde der Radschnellweg als erster seiner Art in Baden-Württemberg eingeweiht und gilt heute als eine der modernsten Radstrecken Deutschlands. Seitdem hat er kontinuierlich an Beliebtheit gewonnen und hat sich zu einer bedeutenden Verbindung für Radfahrer entwickelt. Das Erreichen der 1-Million-Marke unterstreicht die wachsende Bedeutung des RS1 für die Förderung nachhaltiger Mobilität und den Ausbau der Radinfrastruktur in der Region.
Die letzten Tage wurden jeweils rund 1.400 Radfahrten pro Tag auf dem Radschnellweg gezählt. Das entspricht in etwa einer Verdopplung der Radfahrten gegenüber dem Jahr vor dem Ausbau.

Dazu gehört, in Zukunft, auch die nahtlose Anbindung bis nach Herrenberg und aktuell das rund 1,6 km langen Radschnellwegteilstückes bei Ehningen, was sich in der Endphase der Bauarbeiten befindet.

Man kann also erkennen, der Landkreis Böblingen will beim Thema nachhaltige Mobilität Vorreiter bleiben.

Da man ja alles irgendwie ausrechnen kann, teilt das Landratsam auch mit:
„Mit dem Erreichen dieser Meilensteinmarke wurde auf dem bisherigen RS1 auch eine eindrucksvolle Menge an CO2-Emissionen eingespart. Laut Berechnungen des Landratsamts Böblingen wurden durch die Nutzung des RS1 seit seiner Eröffnung insgesamt 785.000 Kilogramm CO2 bezogen auf Autofahrten vermieden, was einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz darstellt.“

Bericht/Fotos Helmut Werner – Informationen Landratsamt Böblingen

Fotos von der Baustellenbesichtigung

Erfahrungsbericht – Schlechtwetteranzug – Leatt MTB HydraDri Monosuit 5.0

Es ist ja schon einige Zeit vergangen, als ich mich für einen Schlechtwetteranzug zum Biken interessiert habe. Zur Auswahl gab es da fast nur die von Dirtlej.
Jetzt habe ich mich mal für einen Anzug von Leatt interessiert.
Die Firma Leatt steht für vorbildliches Sicherheits-Equipment und Schutzausrüstung für Zweiratsport und auch bekannt bei Schneemobilzubehör. Also gute Voraussetzungen da was Gutes zu bekommen. Ganz neu, im Jahr 2023, sind die Schlechtwetteranzüge fürs MTB.

Richtig gefallen hat mir der Leatt MTB HydraDri Mono Suit 5.0. Laut Beschreibung sollte er das alles können, was ich mir vorstellte.

Ausgezeichet wurde der Anzug auch mit dem
„DESIGN & INNOVATION AWARD 2023“
Na ja bei einem UVP von 419 Euro, wie immer eine richtig hohe Ansage.
(UVB = Unverschämter Verkaufs-Preis)
Nach wenigen Tagen kam dann das gute Stück.

Pünktlich zum schlechten Wetter! Also Anzug an und hinaus in den Regen.

Ein Tag, nach dem der Anzug ankam, gab es bei mir einen kurzen starken Regen. Also schnell den Anzug angezogen und hinaus in den Garten. Nach ca. einer halben Stunde war dann aller Regen vorbei. Also raus aus dem Anzug und die erste Begutachtung.
Das Ergebnis war nicht das, was ich erwartet hatte.
Kurz gesagt, so nass wie in diesem Schlechtwetteranzug war ich bei Regenbekleidung im Neuzustand noch nie.
Dieser Erfahrungsbericht wird also noch recht interessant.

Eine erste Bewertung habe ich auch bei Fahrrad.de für diesen Anzug abgegeben. Nur, warum kann sie niemand sehen?
Ganz Einfach!
Sie passt halt nicht in die Verkaufsstrategie und wird deshalb auch nicht veröffentlicht.

Update Ende Mai 2023:

Ist ihnen aufgefallen, egal wer diesen Overall verkauft, dass es bis jetzt keine Bewertungen dafür gibt? Meine Vermutungen sind, irgendwann tauchen nur 5-Sterne-Bewertungen auf, und erst ganz viel später dann auch ein paar etwas schlechtere. Es müssen nur genügend Overalls vorher verkauft werden. Das ist das Schöne an Rezensionen! Jeder, der so ein Portal anbietet, kann diese auch editieren. Oder auch ganz weglassen. Das gilt natürlich auch für meine Seite und der Kommentarfunktion. Ist eigentlich dazu gedacht, beleidigende oder anstößige Kommentare (Bewertungen) gleich zu entfernen.
Also, was bringen Bewertungen?

Ich biete aber somit an, wer mich kennenlernen will, möge mich kontaktieren und wir könnten dann auch einen kurzen Test zusammen machen.

Jetzt aber mal in Kürze die ersten Erfahrungen mit dem
Leatt Mono Suit 5.0

Meine normale Größe, die ich oft bestelle, ist die Größe L. Diesen Anzug habe ich auch in dieser Größe bestellt. L sitzt bei mir meistens nicht hauteng, so auch dieser Overall. Allerdings viel Bauch passt nicht rein!

Die Kapuze ist großzügig und ein Helm hat genügend viel Platz.
Die eingearbeiteten Magnete sollen die Kapuze auch immer gut fixieren.
Der Kragen ist hoch geschnitten und die Karagenecken lassen sich auch mit Druckknöpfen herunterklappen, so stören sie auch nicht, wenn man ohne aufgesetzter Kapuze fährt.

An den Händen lässt sich der Ärmelbund über einen Klettverschluss enger stellen, ist aber von vornherein eh nicht sehr groß. Einen Reißverschluss gibt es da nicht.

Sehr gut finde ich die integrierten Hosenträger. Man kann dadurch das Oberteil komplett offenlassen, ohne dass der Overall in sich zusammenfällt. Damit ist auch sichergestellt, dass der Hintern nicht an den Knien sitzt und beim Aufsteigen auf Rad nicht am Sattel hängenbleibt.

Die Beine sind gut lang und rutschen auch nicht über die Schuhe beim pedalieren. Nur an den Beinenden gibt es keine Reißverschlüsse und sind dazu auch noch sehr eng geschnitten. Das Hosenbein über die Stiefel oder hohen Schuhe zu ziehen, gestaltet sich sehr schwierig bis unmöglich.

Zur Belüftung, Öffnen und für die Taschen gibt es insgesamt elf Reißverschlüsse am Overall, jedoch wie gesagt, nur an den Ärmeln und Beinenden fehlen sie. In einer der Fronttaschen befindet sich auch eine stabile Schlaufe, um den Hausschlüssen daran zu befestigen.

Das war es dann auch mit den vielen Positiven.

Jetzt kommen wir zu den negativen Details.

Wer bei einer Ausfahrt vom Regen überrascht wird, wird sich spätestens jetzt über die engen Beinabschlüsse ärgern. Denn über die Schuhe ziehen geht gar nicht. Also Schuhe ausziehen, den Overall anziehen und dann mit nassen Socken wieder in die Schuhe rein.

Weiter sind genau diese vielen Reißverschlüsse (alle nur „Wasserabweisend“) schuld und lassen so auch geringe oder auch größere Mengen Regenwasser hindurch, je nach Regenstärke. (Speziell die auf den Oberschenkeln) Da sich der lange Frontreißverschluss auch von unten öffnen lässt, bietet er mit seiner Zippergarage direkt einen Trichter fürs Regenwasser. Somit ist auch recht schnell der Schrittbereich und das Sitzpolster der Radhose nass.

Dann auch die hohe Atmungsaktivität. Könnte z.B. an den Knien der Grund sein, dass diese bei mir nach den Regenfahrten total nass waren.
Bei einer meiner Ausfahrten habe ich mir extra eine weiße Sporthose angezogen, um zu sehen, ob Dreckwasser und Schmutz reinkommt. Und tatsächlich direkt am Gesäß finden sich Schlammspuren nach meiner Ausfahrt wieder.

Resümee

Jetzt darf sich jeder seine Meinung bilden, was er für so ein Kleidungsstück, als Bewertung abgibt.

Wer also gerne im Dreck spielt, und es akzeptiert, dass die Kleidung darunter nass und mit dem Alter des Overalls auch immer dreckiger nach einer Ausfahrt ist, wird damit bestimmt gut leben können.  Denn richtige Mengen an Schlamm wird er lange Zeit nicht durchlassen. Anders aber mit dem Regenwasser bei normalem bis starken Regen, das ist schon sehr deutlich. Wer aber einen, wie die Werbung verspricht, ultimativen Schlechtwetterschutz sucht, ist hier falsch beraten und wird sich ärgern.
Ich persönlich finde die Farbkombination in Lava/schwarz sehr schön. Dem Preis sehe ich, aufgrund der Schwächen, deutlich unter dem UVP.

Fotos / Bericht Helmut Werner.