Sichelhengetse, Bulldog und Schleppertreffen – Hof Grözinger, Pfuhlweg 3, Rutesheim

06 – 08 September 2024. Rutesheimer Sichelhengetse mit dem traditionellen Bulldog- und Schleppertreffen.
23. Bulldog- und Schleppertreffen

Vom 6. bis 8. September 2024 fand das traditionelle Rutesheimer Sichelhengetse statt. Im Mittelpunkt stand das beliebte Bulldog- und Schleppertreffen mit zahlreichen Oldtimer-Traktoren, historischen Landmaschinen und verschiedenen Vorführungen. Zusätzlich gab es einen Bauernmarkt, Handwerkervorführungen und ein schwäbisches Speiseangebot. Das Programm wurde durch musikalische und kabarettistische Einlagen abgerundet.

Das Fest begann am Freitag um 16 Uhr mit einer Darbietung von Hillu’s Herzdropfa und Friedel Kehrer (Bronnweiler Weib).

Am Samstag ging es ab 14 Uhr weiter mit einer Traktorenausstellung, Bewirtung, dem Bauernmarkt und Handwerksvorführungen. Für Kinder wurden ein Traktorpark, eine Hüpfburg sowie das „Zügle Molly“ angeboten. Eine Hebebühne ermöglichte einen Überblick über das Festgelände und das Geschehen rund um die Sichelhengetse. Am Abend sorgte Jörg Langer für musikalische Unterhaltung.

Am Sonntag begann das Programm um 10 Uhr mit einem Gottesdienst, der vom Posaunenchor begleitet wurde. Ab 11 Uhr lief das Schleppertreffen weiter, und bis 15 Uhr hatten sich insgesamt 145 Bulldog und Schlepper angemeldet.

Veranstaltet wurde das Event von den Bulldog- und Schlepperfreunden Württemberg e.V., die das Fest alle zwei Jahre auf dem Hof Grözinger in Rutesheim organisieren. Der nächste Termin ist 2026.
Internetseite: Bulldog- und Schlepperfreunden Württemberg e.V.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Maritime Tage in Bremerhaven – August 2024

Bremerhaven 14.- 18.8.2024, Maritime Tage im Neuen Hafen.

Die maritimen Tage in Bremerhaven fanden vom 14. bis 18. August 2024 statt und boten ein vielfältiges Programm für Liebhaber historischer Schiffe. Zu den teilnehmenden Schiffen zählten unter anderem die „Alexander von Humboldt II“, die „Großherzogin Elisabeth“, die „Nao Victoria“, die „Galeo Andalucia“, das Schulschiff „Deutschland“, der Dampf-Eisbrecher „Wal“ und das Dampfschiff „Welle“. Diese imposanten Schiffe luden die Besucher zum „Open Ship“ ein, bei dem man sie hautnah erkunden konnte.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war das musikalische Höhenfeuerwerk am Samstagabend. Die diesjährigen maritimen Tage, die eine kleinere Ausgabe der alle fünf Jahre stattfindenden „Sail“ darstellen, zogen rund 420.000 Besucher an. (Nach Schätzungen des Veranstalters)

Die Parkmöglichkeiten die vom Veranstaler angegeben wurden:

  • Parkhaus Columbus Center
    24 Stunden geöffnet
  • Parkhaus City Nord
    Einfahrt: 07:00 – 22:00 Uhr
    Ausfahrt: jederzeit
  • Parkhaus Havenwelten
    Einfahrt: 05:00 – 24:00 Uhr
    Ausfahrt: jederzeit
  • Parkplatz am Alten Hafen 
    24 Stunden geöffnet
  • Parkplätze im Bereich Innenstadt/östlich der Columbusstraße
    Höchstparkdauer 3 Std.
  • Parkplätze im Bereich Innenstadt Hafen/westlich der Columbusstraße
    Höchstparkdauer 6 Std.

Barrierefreie Parkplätze: Es gibt einen Parkstreifen in der Straße Am Alten Hafen 118, 27568 Bremerhaven.

Zur Veranstaltung selbst

Wie bei Seefahrten üblich, hatten einige angekündigte Schiffe Schwierigkeiten, pünktlich zur Eröffnung der Sail einzutreffen. Die angebotenen „Open Ship“-Veranstaltungen machten jedoch die Verzögerungen wieder wett. Von Hafenrundfahrten bis hin zu kurzen Schnuppertörns standen den Besuchern vielfältige Aktivitäten zur Verfügung. Eine kulinarische Vielfalt bot die Foodtruckmeile am Sportboothafen, wo Speisen und Getränke aus verschiedenen Ländern zur Stärkung angeboten wurden.

Kleine Kritikpunkte

Das Parken in Innenstädten gestaltet sich fast immer schwierig. Viele der vom Veranstalter ausgewiesenen Parkplätze waren bereits nach kurzer Zeit voll oder im Vorfeld schon abgesperrt. Da die Veranstaltung keinen Eintritt kostet, wird sie durch Dienstleistungen und Verpflegung finanziert. Beispielsweise kosteten 0,3 Liter Bier 4 Euro, wobei fast ausschließlich „Becks“ angeboten wurde. Dieses Bier ist zwar sehr verbreitet, aber nicht jedermanns Sache.

Für eine vierköpfige Familie ist die Veranstaltung also nicht nur teuer, sondern auch schwer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Das eigene Auto bleibt weiterhin das meistgenutzte Verkehrsmittel. Die Erhöhung der Parkgebühren bestraft jedoch vor allem die finanziell schwächeren Besucher. Eine Lösung hierfür sollte der Veranstalter für die große Sail im nächsten Jahr finden.

Bericht / Fotos Helmut Werner