Interboot Friedrichshafen 2025 – Blaulichtag, Wasserskishow, Vorführhafen

Der INTERBOOT Hafen

Wassersport live, der Interboot Hafen macht’s möglich

Neben dem Geschehen in den Messehallen ist der Interboot Hafen ein echtes Herzstück der Veranstaltung – und vielleicht sogar ihr emotionalster Ort. Direkt am Bodenseeufer gelegen, bietet er eine einzigartige Gelegenheit, Wassersport nicht nur zu sehen, sondern hautnah zu erleben.

Ob Probefahrten, actionreiche Shows oder spannende Begegnungen mit Rettungsorganisationen.
Der Hafen ist ein Erlebnisraum mit Atmosphäre, Wasser, Wind und viel Interaktion.

Testfahrten auf dem Bodensee, Realitätscheck für Kaufinteressierte

Wer ein Boot nicht nur betrachten, sondern spüren will, ist hier genau richtig: Der Bodensee dient als Testrevier für Motorboote, Segelyachten und Trendgeräte.

Das Angebot ist breit gefächert – vom Schnuppersegeln bis zum Frauen-Motorboottraining „Ladies only“, bei dem Teilnehmerinnen unter Anleitung aufs Wasser gehen. Die Probefahrten richten sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene und bieten eine ideale Gelegenheit, verschiedene Bootstypen im direkten Vergleich zu erleben – inklusive Wind, Wellen und Wende. (Die Anfrage sollte allerdings bereits auf der Messe gemacht werden.)

Frauen ans Steuer, „Ladies only“ auf dem Wasser

Ein besonderes Highlight war erneut das Motorboot-Fahrtraining für Frauen, organisiert in Kooperation mit Pantaenius und Boote Pfister. In rund 90 Minuten konnten Einsteigerinnen unter fachkundiger Anleitung das sichere Manövrieren auf dem offenen Wasser erlernen oder ihre Fähigkeiten gezielt verbessern – ganz ohne Druck und in entspannter Atmosphäre.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv – ein niedrigschwelliges Angebot, das Hemmschwellen abbaut und Lust auf mehr macht.

Wassersport, Action auf und neben dem Wasser

Für alle, die es etwas sportlicher mögen, bot der Interboot Hafen auch 2025 wieder viel Action.

Die Wasserski-Show des DSMC (Deutsch-Schweizerischer Motorboot-Club) begeisterte mit Tempo, Präzision und akrobatischem Können – ein Publikumsmagnet direkt vor dem Hafen. Und auch für weniger Sportliche sehr schön anzusehen.

Blaulicht-Tag, wenn Retter Einblicke geben

Am Sonntag stand der Hafen ganz im Zeichen der Sicherheit auf dem Wasser. Beim traditionellen Blaulicht-Tag präsentierten sich Organisationen wie Zoll, Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und DLRG mit ihren Einsatzbooten und Fachkräften.

Besucher konnten Boote besichtigen, Ausrüstung kennenlernen und im direkten Gespräch viel über die Arbeit dieser Institutionen erfahren – vom Seenotfall bis zur Prävention.

Hafenatmosphäre mit Seeblick

Was den Interboot Hafen besonders macht, ist das Zusammenspiel aus Aktivität und Entspannung. Während auf dem Wasser getestet und trainiert wird, lädt die Hafen-Gastronomie zum Verweilen ein.

Mit Blick auf den See, Sonnenuntergang inklusive, entsteht eine Stimmung, die kaum eine andere Wassersportmesse bieten kann. Ein Ort, der den Spirit der Interboot perfekt einfängt – zwischen Faszination, Freizeit und fachlichem Austausch.

Fazit, der Bodensee wird zur Bühne

Der Interboot Hafen 2025 war erneut mehr als ein Showroom im Freien. Er war Bühne, Testgelände, Lernort und Treffpunkt zugleich. Für Kaufinteressierte ebenso wie für Wassersport-Fans, Einsteigerinnen und Familien.

Wer die Interboot besucht, sollte den Hafen nicht verpassen – denn hier wird aus Interesse echtes Erleben. Und aus Faszination vielleicht sogar der erste Schritt aufs eigene Boot.

Bericht / Fotos Werner, Neuweiler, Wölfling

Die Wasserski-Show des DSMC (Deutsch-Schweizerischer Motorboot-Club)

Interboot Friedrichshafen 2025 – Die Wassersportmesse

Interboot 2025 – Wassersport im Fokus am Bodensee

Die Interboot in Friedrichshafen zählt zu den wichtigsten Treffpunkten der internationalen Wassersportbranche. Vom 14. bis 18. September 2025 präsentierten über 300 Aussteller aus dem In- und Ausland Neuheiten rund um Segel- und Motorboote, Zubehör und Trendsport. Als Kombination aus Messe und Mitmachplattform bot die Veranstaltung nicht nur Produktneuheiten, sondern auch Probefahrten auf dem Messe-See und im Interboot-Hafen.

Nach der Umstrukturierung 2024 punktet die Interboot mit kompakter Laufzeit und klarem Konzept – parallel zur Tauchmesse InterDive und mit Fokus auf Effizienz für Aussteller und Erlebnis für Besucher. Der direkte Austausch zwischen Herstellern, Händlern und dem Publikum aus der Bodenseeregion steht im Mittelpunkt. Auch Themen wie alternative Antriebe und Nachhaltigkeit setzen neue Akzente in der Branche.

Interboot 2025, Wassersport zwischen Erlebnis und Wandel

Vom 14. bis 18. September 2025 verwandelte sich das Messegelände in Friedrichshafen erneut in ein Zentrum für Wassersportbegeisterte. Über 300 Aussteller präsentierten ihre Neuheiten – von Segel- und Motorbooten über Zubehör bis zu maritimer Kleidung und Trendsportgeräten. Die Kombination aus klassischer Ausstellung und praxisnahen Testmöglichkeiten am Messe-See und im Interboot-Hafen bleibt ein Alleinstellungsmerkmal der Messe.

Mit der seit 2024 kompakten Laufzeit von fünf Tagen und der Parallelveranstaltung InterDive hat sich das Format als effizient und publikumswirksam erwiesen.

Mehr als Verkauf, Die Interboot als Kontaktplattform

Für viele Unternehmen ist die Interboot ein Ort für die Anbahnung und Pflege von Kundenbeziehungen. Der direkte Austausch mit einer kaufinteressierten Zielgruppe aus dem Bodenseeraum steht dabei im Mittelpunkt.

Während manche Aussteller konkrete Verkaufsabschlüsse melden konnten, dient die Messe für andere vor allem zur Kontaktpflege und langfristigen Geschäftsanbahnung. Für Besucher bleibt die Interboot ein attraktiver Ort zum Informieren, Vergleichen und Erleben – unterstützt durch den hohen Erlebnisfaktor vor Ort.

Der Markt im Umbruch, Segelbereich unter Druck

Deutlich sichtbar war der strukturelle Wandel in der Branche: Der Anteil an Segelboot-Ausstellern ist weiter rückläufig, während der Bereich der Motorboote stabil bleibt.

Nach den besonders umsatzstarken Corona-Jahren befindet sich der Markt in einer Phase der Konsolidierung. Die Nachfrage nach Neuboote ist gedämpft, der Gebrauchtmarkt weitgehend gesättigt. Die Messe bildet diesen Trend realistisch ab – mit einem entsprechend angepassten Ausstellerangebot.

Neue Zielgruppen im Blick, Sonderschau „Mein erstes Boot“

Besonders im Fokus stand in diesem Jahr die Sonderschau „Mein erstes Boot“ in Halle A3. Über 20 Boote unter 25.000 Euro wurden präsentiert – ergänzt durch Informationsangebote zu Finanzierung, Versicherung und Einstiegsmöglichkeiten in den Wassersport.

Die Aktion richtete sich gezielt an Neueinsteiger und wurde vom Publikum sehr gut angenommen. Ziel ist es, jüngere Zielgruppen für den Wassersport zu begeistern und Hemmschwellen beim Einstieg abzubauen.

Nachhaltigkeit im Fokus, „Green Waves“-Vortragsreihe

Ein weiteres Highlight war die Veranstaltung „Green Waves – klimaneutrale Schifffahrt“ am 27. September. In Halle A3 diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Forschung aktuelle Entwicklungen im Bereich nachhaltiger Antriebstechnologien.

Auf dem Programm standen Themen wie E-Mobilität, Wasserstoffantriebe und die Rolle von Forschung und Industrie bei der Transformation der Branche. Die Veranstaltung unterstrich die Relevanz des Themas und die wachsende Bedeutung nachhaltiger Lösungen im Wassersport.

Messebilanz 2025, Leichter Rückgang, aber starke Inhalte

Mit rund 37.900 Besucherinnen und Besuchern verzeichnete die Interboot 2025 einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2024: 40.100). Dennoch berichteten viele Aussteller von hoher Gesprächsqualität und konkreten Verkaufsabschlüssen – insbesondere im Bereich der Einsteigerboote.

Die Interboot bleibt damit ein wichtiger Treffpunkt der Branche, vor allem für den süddeutschen Raum und das angrenzende Ausland. Die Mischung aus Fachinformationen, Testmöglichkeiten und praxisnahem Austausch macht ihren besonderen Wert aus – auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Informationen Messe Friedrichshafen
Bericht / Fotos Helmut Werner

Blaulichttag auf der Interboot – Friedrichshafen 2024

Blaulicht-Tag in Verbindung mit der Interboot 2024

Am 26. September stellten die Blaulicht-Organisationen – darunter der Zoll, die Wasserschutzpolizei, die Feuerwehr und die DLRG – im Rahmen des Blaulicht-Tages ihre Arbeit und ihre Boote vor. Besucher konnten die Gelegenheit nutzen, um sich über die Aufgaben und Einsatzbereiche dieser Organisationen zu informieren und die Fahrzeuge näher zu betrachten. Ein Event, das Interessierten wertvolle Einblicke in die Arbeit dieser Einrichtungen bot.

Überwachung und Zusammenarbeit am Bodensee: Der Zoll im Einsatz

Als Dreiländerregion ist der Bodensee ein einzigartiges Einsatzgebiet für den Zoll. Aufgrund der Nähe zur Schweiz überwachen nicht nur die Wasserschutzpolizei, sondern auch Zollboote die grenzüberschreitenden Bewegungen auf dem See. Da der Bodensee eine EU-Außengrenze markiert, ist die Zollüberwachung besonders wichtig.

Die besonderen Bedingungen auf dem Wasser – weite Flächen und häufige Nebelbildung – machen die Überwachung herausfordernd. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzt die Bundeszollverwaltung vier spezielle Zollschiffe ein, zwei davon stationiert in Friedrichshafen.

Ein Schwerpunkt der Zollarbeit ist die Kontrolle privater Boote, die den See als potenziellen Schmuggelweg nutzen. Dabei wird auf ungewöhnliche Bauteile wie neue Segel oder andere Zubehörteile geachtet, die aus der Schweiz eingeführt und möglicherweise nicht verzollt wurden. Die Zollbeamten arbeiten eng mit anderen Einsatzkräften, wie der DLRG und Polizei, zusammen, um sowohl Überwachungs- als auch Rettungsaufgaben effizient zu erfüllen.

DLRG auf dem Bodensee

Die Aufgaben des Vereins umfassen verschiedene Maßnahmen, um bei Gefahrensituationen auf Gewässern schnell und effizient Hilfe zu leisten. Dazu gehört die Rettung von Menschen und Tieren aus Wasser- und Eisgefahren sowie das Bergen von Gegenständen und Personen aus gefährlichen Gewässerabschnitten. Zusätzlich übernehmen die Einsatzkräfte Transport- und Versorgungsaufgaben, insbesondere in Gebieten, die durch Hochwasser oder andere Wassergefahren unzugänglich geworden sind. Weiterhin fallen allgemeine Hilfeleistungen bei Wassergefahren in ihren Aufgabenbereich, wie beispielsweise das Entfernen von Hindernissen oder das Beheben technischer Funktionsstörungen.

Aber ein dringliches Thema, nicht nur am Bodensee, ist die steigende Zahl von Badeunfällen aufgrund mangelnder Schwimmfähigkeiten in der Bevölkerung. Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage von forsa im vergangenen Jahr. Die Befragung hatte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach zuletzt 2017 erneut in Auftrag gegeben.
Auch ein wesentlicher Grund hierfür ist die Schließung zahlreicher Hallen- und Freibäder. Es ist daher dringend erforderlich, eine Lösung zur Verbesserung der Schwimmausbildung und der Verfügbarkeit von Schwimmbädern zu finden.

Auf der Fachmesse Interbad in Stuttgart, kurz nach der Interboot, wurde eine Besonderheit präsentiert: Die Josef Wund Stiftung weihte das mobile Schwimmbad „Wundine 3“ ein – eine Neuerung, die auf unterschiedliche Resonanz stieß.
Hier geht es zu diesem Bericht. „Fachmesse Interbad Stuttgart“

Feuerwehr auf dem Bodensee

Der Bodensee, als größter Trinkwasserspeicher Deutschlands und internationales Gewässer, erfordert einen besonders hohen Schutz vor Verunreinigungen. Vorwiegend für den baden-württembergischen Teil des Sees ist das Land Baden-Württemberg zuständig, was eine enge Kooperation mit benachbarten Ländern notwendig macht, um im Falle eines Schadensereignisses überörtliche Maßnahmen zu ermöglichen. Eine wichtige präventive Maßnahme ist die Einrichtung von Barrieren, um die Ausbreitung von Schadstoffen zu begrenzen.

Im Falle von Ölunfällen oder anderen vergleichbaren Vorfällen müssen technische Hilfeleistungen auf dem See und im Uferbereich rasch zur Verfügung stehen. Hierzu gehört auch die Brandbekämpfung, die sowohl auf dem Wasser als auch am Ufer gewährleistet werden muss. Die Seenotrettung und Unterstützung bei Wasserrettungseinsätzen sind weitere wichtige Aspekte, die in enger Abstimmung zwischen den beteiligten Ländern organisiert werden, um die Sicherheit auf dem Bodensee zu gewährleisten.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Interboot Friedrichshafen – 25.-29. September 2024

Update:
Die 63. Internationale Wassersport-Ausstellung wurde erfolgreich bei angenehmen Spätsommerbedingungen eröffnet.
Hier ein kleiner Überblick über die ersten Eindrücke von der Messe.

Morgen beginnt die Interboot 2024 in Friedrichshafen, eine der führenden Wassersportmessen in Europa. Vom Mittwoch, dem 25. bis zum Sonntag, dem 29. September 2024, dreht sich auf dem Messegelände in Friedrichshafen alles rund um den Wassersport. Insgesamt präsentieren sich 346 Aussteller aus 15 verschiedenen Ländern. Sieben Messehallen sind dabei vollständig für die Interboot reserviert, während eine weitere Halle der parallel stattfindenden Interdive gewidmet ist, welche einen Tag später startet.

Bereits heute, einen Tag vor dem offiziellen Messebeginn, fand ein exklusiver Presserundgang statt, bei dem die wichtigsten Neuerungen vorgestellt wurden. Eine zentrale Änderung in diesem Jahr betrifft die verkürzte Laufzeit der Messe, die jetzt nur noch fünf Tage beträgt. Die Veranstalter betonen, dass diese Entscheidung positiv aufgenommen wurde und bereits einige ehemalige Stammkunden zurückgewonnen werden konnten. Ein weiteres Highlight ist die neue thematische Ausrichtung in Halle B4, die sich erstmals mit Zugfahrzeugen und dem Caravaning beschäftigt.

Am Interboot-Hafen gibt es zudem zahlreiche praktische Vorführungen, darunter Bootsfahrten, einen Blaulichttag wird es am Donnerstag (26.9) geben, bei dem sich Zoll,  Wasserschutzpolizei und DLRG präsentieren sowie spannende Workshops. Insbesondere die Wasserski-Darbietungen des DSMC Konstanz am Messewochenende versprechen ein besonderes Highlight.

Auch das Ticketsystem wurde überarbeitet. Erstmals wird ein spezielles Nachmittagsticket von Montag bis Freitag angeboten, das den Eintritt zur Interdive einschließt.

Zusammengefasst bietet die Interboot 2024 zahlreiche Neuheiten und Attraktionen, die einen Besuch der Messe lohnenswert machen.

Bericht / Fotos Helmut Werner
Informationen Messe Friedrichshafen