Spatensticht – Zweckverband Renninger Wasserversorgungsgruppe – 24.Juli 2025

Wasserversorgung für Renningen und Rutesheim

Mit einem symbolischen Spatenstich am 24. Juli 2025 wurde offiziell der Neubau des Hochbehälters Mittelwäldle eingeläutet, ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Wasserversorgung in der Region. Auch wenn die Bauarbeiten bereits am 23. Juni begonnen hatten, fand an diesem Tag die feierliche Veranstaltung statt.

Die Maßnahme geht aus dem Strukturgutachten zur Wasserversorgung hervor und soll ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft setzen. Der bisherige Hochbehälter, der überwiegend mit Bodenseewasser gespeist wurde, ist in den letzten Jahren zu klein geworden und konnte nur die Versorgung für etwa einen halben Tag gewährleisten. Der Neubau hingegen wird zwei Becken mit jeweils 1.000 m² fassen und somit das fünffache an Speichervolumen bieten.

Etwa 30 Gäste versammelten sich am Nachmittag um 15:30 Uhr oberhalb der Bergwaldhalle zum Spatenstich, genauer gesagt rechts vom Denkmal der Ängste in Richtung CVJM-Heim, an der Adresse Mittelwäldle 1. Der Ort ist nicht ganz leicht zu finden, was vielleicht die eher geringe Teilnehmerzahl erklärt.

Nach einleitenden Worten der Vorsitzenden des Zweckverbands, Frau Susanne Widmaier, erfolgte der symbolische Spatenstich. Anschließend bot sich die Gelegenheit, einen Blick auf die Baustelle zu werfen. Zum Ausklang gab es kleine Erfrischungen und einen Imbiss.

Für die Renninger Haushalte reicht das natürliche Gefälle fast aus, um das Wasser ausreichend zu verteilen. Für Rutesheim befindet sich auf halber Strecke ein Wasserwerk zur Druckerhöhung.

Bericht / Fotos Helmut Werner

Spatenstich Bosch-Areal Rutesheim 11.09.2019

Erschließung Bosch -Areal in Rutesheim

Der Startschuss für die Erschließung des Bosch-Areals in Rutesheim ist gefallen. Die Tiefbauarbeiten sind bereits in vollem Gange, und am Mittwoch, den 11. September 2024, wurde das Projekt offiziell eingeläutet. Neben den Planungs- und Baubeteiligten, Verwaltungsmitarbeitern und Gemeinderäten waren auch interessierte Bürger zur Veranstaltung eingeladen.

Ein großes Informationsplakat am Eingang des Baugeländes erläutert die Zukunftspläne:
Auf dem 2,7 ha großen Gelände erschließt die Stadt Rutesheim ein Wohngebiet mit ca. 250 Wohnungen. Die Bauplanung umfasst überwiegend viergeschossige Gebäude sowie 15 Reihenhäuser, 4 Doppelhaushälften und ein, von Verwaltung und Gemeinderat gewünschtes, Mehrgenerationenhaus. Ein zentraler Platz im Inneren des Gebiets soll zur Begegnungsstätte werden, an dem Geschäfte, Cafés und Arztpraxen angesiedelt werden. Parallel zur Erschließung des Wohngebiets wird die Infrastruktur der Robert-Bosch-Straße modernisiert und eine Nahwärmeleitung verlegt, um eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.

Das Areal, auf dem 2019 die ehemaligen Bosch-Gebäude abgerissen wurden, soll zu einem grünen Lebensquartier umgestaltet werden. Geplant sind dabei unter anderem 30 % geförderter, bezahlbarer Wohnraum sowie ein Mehrgenerationenhaus.

Den Zuschlag in der Ausschreibung erhielt der Entwurf des Architekturbüros Hähnig + Gemmeke aus Tübingen, der den ersten Platz belegte. Das Projekt sieht den Verkauf von vier Doppelhausgrundstücken und weiteren Reihenhausgrundstücken vor. Zudem wurde eine spezielle Software eingeführt, um die hohe Nachfrage an Anfragen effizient zu verwalten. Einige der Gebäude werden auch an Bauträger veräußert, während die Boschtochter Hoge ebenfalls aktiv am Wohnungsbau beteiligt sein wird.

Mit der Erschließung dieses Areals wird das ehemalige Bosch-Gelände in ein modernes Wohngebiet verwandelt, das sowohl den Bedürfnissen der Bewohner als auch den Anforderungen an zeitgemäße Stadtplanung gerecht wird.

Bericht Helmut Werner,
Mediateam Neuweiler, Wölfling