Ein Trinkbrunnen für Rutesheim – Einweihung 14. August 2024

Ein Trinkbrunnen auf dem Marktplatz in Rutesheim. Einweihung am 14.8.2024

Die Stadt Rutesheim arbeitet schon seit geraumer Zeit an Maßnahmen, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, insbesondere in der Innenstadt. Bürgermeisterin Susanne Widmaier hat sich seit langem für die Installation eines Trinkbrunnens eingesetzt, um den Einwohnern und Besuchern der Stadt eine Erfrischungsmöglichkeit zu bieten. Im Mai 2024 erhielt sie die Genehmigung für das Projekt, und am 14. August 2024 wurde der Trinkbrunnen auf dem Marktplatz dann feierlich eingeweiht.

„Wir brauchen als Stadt Konzepte gegen die Hitze, und Trinkbrunnen sind ein wichtiger Schritt zur Unterstützung unserer Einwohner und natürlich auch Menschen, die Rutesheim besuchen“, sagte die Bürgermeisterin bei der Zeremonie. Bereits vor zwei Jahren schlug sie vor, einen Trinkbrunnen in der Innenstadt zu installieren. Im Mai 2024 gab der Technische Ausschuss grünes Licht für dieses Vorhaben.

Zusätzlich zum Trinkbrunnen plant die Stadt weitere Maßnahmen, wie die Schaffung von zusätzlichen Schattenplätzen und Grünzonen, um die Hitzebelastung in der Innenstadt zu reduzieren.

Als Standort wurde ein schattiger Platz auf dem Marktplatz ausgewählt. Der Brunnen ist auch so konstruiert, dass er im Winter abgebaut und im Sommer wieder aufgestellt werden kann. Die Stadt investierte etwa 21.000 Euro in das Projekt. Der Brunnen spült sich viermal täglich selbst und wird regelmäßig auf seine Wasserqualität hin überprüft.

Bericht / Fotos Mediateam2018, Neuweiler, Wölfling
Informationen Stadt Rutesheim

Fischerstechen im FCO Stollhofen – 2024

Freizeitcenter Oberrhein: Fischerstechen

Wieder einmal waren wir im Freizeitcenter Oberrhein zum Fischerstechen. Einige von unseren Teammitglieder mussten leider kurzfristig absagen, sodass wir zuerst Freunde und Bekannte finden mussten, die einspringen konnten. Dank unserer Erfahrung im Freizeitcenter fanden wir dann doch Ersatz.

Nach erfolgreicher Anmeldung standen wir bereit, um am Wettbewerb teilzunehmen. In den letzten Jahren hatten uns schon oft Hindernisse wie die Corona-Pandemie und schlechtes Wetter das Mitmachen schwergemacht. Doch dieses Jahr waren wir wieder dabei und konnten den Wettbewerb genießen.

Mit unserem zusammengewürfelten Team konnten wir den anderen nicht richtig Paroli bieten, aber der Spaß war es wert. Hier sind ein paar Impressionen von diesem schönen Samstagnachmittag.
Es ist eine Veranstaltung, die sich wirklich lohnt. Natürlich haben wir auch einige alte und neue Freunde kennengelernt.

Bericht / Fotos Helmut Werner und Mediateam

Rutesheim wird digital – Einführung der App „Rutesheim-Live“

Rutesheim, April 2024
Einführung der App Rutesheim-Live

Die App „Rutesheim-Live“ wurde speziell für die Stadt Rutesheim entwickelt und Mitte April in Betrieb genommen. Verantwortlich für die Entwicklung war Herr Frank Schöllkopf von S3 Medien Rutesheim, in Zusammenarbeit mit der Bürgermeisterin Frau Susanne Widmaier. Ziel der App ist es, den Bürgerinnen und Bürgern von Rutesheim umfassende Informationen über das Stadtgeschehen bereitzustellen, darunter Veranstaltungen, städtische Informationen, Mittagstischangebote und weitere Neuigkeiten.

Bürgermeisterin Frau Susanne Widmaier hebt hervor, dass es wünschenswert wäre, wenn jeder Rutesheimer Bürger morgens die App öffnet, um sich über die aktuellen Geschehnisse in der Stadt zu informieren.

Die App steht allen Bürgern von Rutesheim zur Verfügung. Auch Herr Frank Schöllkopf hofft auf einen großen Erfolg der App und wünscht sich, dass das Projekt eventuell auch als Modell für andere Städte dienen könnte. Die Nutzung der App ist kostenlos und Rutesheim fungiert als Pilotprojekt.

Aktuell sind 87 Nutzer registriert (Stand Juli 2024).

Auf dem Fleckenfest habe ich während des Regens immer meine Tischnachbarn gefragt, ob sie die „Rutesheim-Live“-App kennen. Leider kannte keiner der Befragten diese App. Es gibt also noch erheblichen Nachholbedarf, die App bekannter zu machen. Die Zukunft wird zeigen, ob sie sich durchsetzen kann. Mit diesem Beitrag möchte ich ein wenig Werbung dafür machen. Der Anfang ist somit gemacht, jetzt liegt es an den Bürgern, ob sie die App nutzen möchten.

Film / Fotos Mediateam Neuweiler, Wölfling
Bericht / Fotos Helmut Werner

Hier gibts noch Impressionen von Rutesheim:

 

Besuch im Bergwerk – Besucherbergwerk Neubulach

Historische Erkundung im Hella-Glück-Stollen Neubulach
oder wenn man es etwas ruhiger haben möchte.

Neubulach im Landkreis Calw beherbergt das Besucherbergwerk Hella-Glück-Stollen, das wir kürzlich in einer kleinen Gruppe besuchten.

Während des Sommers bietet der Hella-Glück-Stollen eine erfrischende Abkühlung, mit konstanten Temperaturen von etwa 8 Grad Celsius im Inneren.

Im Mittelalter war Neubulach die führende Bergbaustadt im nördlichen Schwarzwald. Hier wurden hauptsächlich Silber- und Kupfererze abgebaut. Der Bergbau begann um das Jahr 1000 im Tagebau und verlagerte sich um 1200 in den Untergrund. Die letzten Bergbautätigkeiten fanden von 1937 bis 1945 statt, nach dem Krieg wurde der Betrieb jedoch nicht wieder aufgenommen.

Silber, Kupfer, Azurit und ab 1922 auch Wismut wurden hier einst gewonnen. Nach vielen Arbeitsstunden wurde 1970 das Besucherbergwerk Hella-Glück-Stollen eröffnet, damals unter dem Namen „Interessengemeinschaft Neubulacher Bergwerk“. Die „Stollengemeinschaft der historischen Bergwerke Neubulach e.V.“ wurde 1996 gegründet und betreibt seitdem das Bergwerk.

Für die Gesundheit

Viele Lungenkranke verspüren bei der Nutzung der Stollen eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden. Die heilende Wirkung des Stollens ist mittlerweile belegt, weshalb er seit 1972 auch als Heilstollen genutzt wird. Patienten berichten, dass sie dort wieder freier atmen können.

Während dem Aufenthalt im Bergwerk besteht kein Mobilfunkempfang, was den Besuchern die Möglichkeit bietet, sich voll und ganz auf die Erlebnisse unter Tage zu konzentrieren.

Das Besucherbergwerk in Neubulach ist zu erreichen unter
https://www.bergwerk-neubulach.de
Es werden Führungen bis zu 3 Stunden angeboten.

Bericht / Fotos Helmut Werner

 

Pflege plus 2024 – Fachmesse für den Pflegemarkt

Im Mai 2024 fand die Fachmesse für den Pflegemarkt auf dem Messegelände Stuttgart statt.

Das Informationsangebot der PFLEGE PLUS:
stationäre und ambulante Pflege
Hauswirtschaft, Rehabilitation und Therapie
Bauen, Einrichten und Wohnen
Management
Organisation und Bildung.

Da ja die Digitalisierung in allen Märkten vorangeht, habe ich auch in den Pflegebereichen nachgefragt.
Den digitalen Physiotherapeuten wird es natürlich noch lange nicht geben, da ist bei einer Behandlung noch viel Handarbeit vonnöten. Jedoch bei einfachen Übungen gibt es schon digitale Animationsprogramme über Monitore. Auch werden schon Exoskelette angeboten. Die Idee dahinter ist, den Körper mit einem Stützkorsett zu unterstützen. Damit lassen sich Patienten mit relativ wenig Kraftaufwand und übermäßiger Belastung des Therapeuten umlagern oder aufhelfen. Auch wenn es neu erscheint. Die erste Entwicklung stammt aus dem Jahr 1890, um die Laufgeschwindigkeit zu verbessern. Natürlich beim Militär.
Digitale Verbesserungen gibt es natürlich auch bei der Kommunikation von Mess- und Diagnosegeräten, der Abrechnung
und Terminvergabe.

Häusliche Pflege mit 24 Stundenbetreuung

Auch in diesem Bereich habe ich auf der Messe nachgefragt.
Noch mal zur Information, hier sprechen wir über die häusliche Pflege, nicht Pflegeheim oder Pflegedienst.

Die angebotenen Leistungen sind Grundpflegerische Leistungen, Betreuungsdienstleistungen und Hauswirtschaftliche Leistungen.
Die 24 Stundenbetreuung setzt natürlich voraus, dass die Betreuungskraft unter dem gleichen Dach lebt. Es wird also mindestens ein Zimmer für die Betreuungskraft gebraucht, das sie für sich alleine hat.
Diese Betreuungskraft hat auch ein Recht auf Freizeit und ungestörtes Privatleben sowie geregelte Arbeitszeiten, so wie sie jedem Arbeitnehmer zustehen.
Bei einem Notfall sind sie jedoch schnell zur Stelle, da sie ja im gleichen Haus wohnt.
Allerdings gibt es noch zu bedenken, dass es auch einen freien Tag in der Woche für die Pflegekraft gibt.

Alle zwei bis drei Monate ist es auch empfehlenswert, dass die Pflegekraft ausgetauscht wird.

Das waren dann schon die Rahmenbedingungen, die es auf jeden Fall zu beachten gilt.

Der Ablauf beim Abschluss des Betreuungsvertrags

Mit der einem persönlichen Gespräch beginnt dann die Beratung.
Als Nächstes steht dann die Betreuungsanamnese an. Dabei spielen die Erkrankungen eine große Rolle und wie intensiv sowie auch die Uhrzeiten, an den eine Betreuung benötigt wird. Wenn dann die passende Betreuungskraft gefunden wurde (Qualifikation) kann dann der Dienstleistungsvertrag erstellt werden.

Jetzt noch die Kosten: Bei einer zu pflegenden Person beginnt es (Stand Anfang 2024) bei ca. 2800.- Euro bei natürlich freier Kost und Logis für die Betreuungskraft bei zwei Personen ab ca. 3200.- Euro
Nachteinsätze, Behinderungen der zu pflegenden Personen und mehr Pflegeeinsatz werden den Preis natürlich erhöhen.

Pflege „THE Pflege LÄND“

Auch am Stand vom „THE Pflege LÄND“ hab ich nochmal wegen der Digitalisierung gefragt. Da war man sehr stolz darauf, dass das digitale Rezept gut gestartet ist und ohne großen Pannen läuft.
Eine kleine Schwäche des E-Rezepts konnte ich aber schon selber feststellen. Sie haben Nachmittags eine Behandlung beim Arzt und bekommen dann für die Nacht ein rezeptpflichtiges Arzneimittel, könnte es sein, dass sie das Medikament nicht pünktlich bekommen, weil es noch nicht in der Apotheke vorliegt. Sollte aber nach Auskunft demnächst nicht mehr vorkommen.

Ein weiterer Schritt zur Digitalisierung ist die digitale Krankenakte. Allerdings vor Mitte oder Ende 2025 wird das noch nicht zur Verfügung stehen.
Dann wäre für einen Patienten ein Arztwechsel auf alle Fälle einfacher. Der neue Arzt hätte dann sofort die Krankenakte des Patienten. Zusätzlich soll es dann auch möglich sein, als Patient selber Zugriff auf die eigene Krankenakte zu bekommen. Ob der Zugriff dabei allerdings vollständig ist, bleibt noch abzuwarten. Allerdings ohne Mitarbeit der verschiedenen Arztpraxen geht das dann auch noch nicht.

Bericht  / Fotos Helmut Werner
Jetzt folgen noch die Impressionen von der Messe Pflege Plus2024