Inbetriebnahme einer Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe – A8 zwischen AD Karlsruhe und AS Karlsbad

8. Dezember 2022, offizielle Verkehrsfreigabe einer hochmodernen Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe.

Mit der Sanierung der A8 zwischen Dreieck Karlsruhe und AS Karlsbad, wobei Brückenbauwerke und die Fahrbahndecke erneuert wurde, wurde auch eine Anlage zur temporären Seitenstreifenfreigabe auf der Steigungsstrecke hinter dem Wettersbachviadukt eingerichtet. Künftig kann also die bisherige Standspur in Richtung Stuttgart als vierter Fahrstreifen bereitgestellt werden.
Diese Anlage ist mit dem heutigen Tage offiziell betriebsbereit.
Die Freigabe des Seitenstreifens erfolgt verkehrsabhängig. Eine Hindernisfreiheit wird dabei von der Stuttgarter Verkehrsleitstelle mit insgesamt 12 Videokameras überprüft. Danach wird auf der 2,8 km langen kurvigen Strecke, mit 7,5 Prozent Steigung, der Seitenstreifen freigegeben und auf Anzeigentafeln angezeigt.
Das tägliche Verkehrsaufkommen liegt an dieser Stelle bei ca. 109.700 Kraftfahrzeugen / 24h. (Schwerverkehrsanteil rund 16 %)

Die Kosten der gesamten Anlage belaufen sich auf 2,5 Mio. Euro.
Gefördert durch die Europäischen Union im Rahmen des Programms Ursa Major Neo zur Verbesserung des Güterverkehrs im europäischen Straßennetz.

Bei der offiziellen Inbetriebnahme der TSF-Anlage (Anlage zur Temporären Seitenstreifenfreigabe) waren anwesend:

Michael Theurer MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, und Christine Baur-Fewson, Direktorin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH

Informationen “Die Autobahn GmbH”
Bericht / Fotos Helmut Werner

Offizielle Verkehrsfreigabe des sechsspurugen Ausbau der A6 – AS Wiesloch/Rauenberg bis AK Weinsberg

A6, Rastplatz Sulmtal Süd. 8. Dezember 2022 offizielle Verkehrsfreigabe

Nach über fünfeinhalb Jahre Bauzeit für den sechsspurigen Ausbau der A6, zwischen der Anschlussstelle Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz Weinsberg sind hiermit die Bauarbeiten vollendet.
Heute, am 8. Dezember 2022, ist also die offizielle Verkehrsfreigabe.
Damit ist die wichtige Ost-West-Verbindung mit dem neuen Neckarübergang an den stark gewachsenen Anforderungen des Verkehrs angepasst.
Gemeint sind dabei eine Verkehrsstärke von bis zu 100.000 Fahrzeuge/24 h mit über 25 % Schwerlastanteil.
Es war das größte Projekt der Niederlassung Südwest, Außenstelle Heilbronn. Der Ausbau von 25,4 Kilometern der A 6 war somit auch das derzeit größte Bauprojekt in Baden-Württemberg.

Das größte Teilprojekt des A 6-Ausbaus war dabei der Neubau des 1,3 km langen Neckartalübergangs bei Heilbronn. (Vorlandbrücke 824 m, Neckarbrücke  513 m)
Des Weiteren wurden 36 Brücken, Unter-/Überführungen und Durchlässe, erneuert.

Das Projekt ist als öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) angelegt, d.h. ein privates Konsortium übernimmt Finanzierung, Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung der insgesamt 47,2 Kilometer langen Strecke und wird dafür – abhängig von deren Verfügbarkeit – vom Bund entlohnt (sog. Verfügbarkeitsmodell).
Die Kosten für den Bau belaufen sich auf rund 600 Mio. Euro. Inklusive der Aufwendungen für die Erhaltung und den Betrieb über 30 Jahre sind es rund 1,3 Milliarden Euro.
Infos “Die Autobahn GmbH”

Die Begrüßung übernahm die Direktorin der Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH Christine Baur-Fewson.
Weitere Redner waren dann Michael Theuer MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Stephan Krenz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes.
Grußwort Winfried Hermann MdL, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg.
Grußwort von Simon Dony, Geschäftsführer der ViA6West GmbH & Co. KG

Frühere Berichte über dieses Projekt

Über dieses Gesamtprojekt habe ich auch schon mehrmals berichtet:

Spatenstich im April 2017 
hier geht es zum Bericht vom Spatenstich und einer Baustellentour 2016

Teileröffnung Neckarübergang
hier geht es zum Bericht Teileröffnung Neckartalübergang Autobahn A6 – 2019

Informationen “Die Autobahn GmbH”
Bericht / Fotos Helmut Werner

50. Goldener Pforzheimer Weihnachtsmarkt – 21.November bis 22.Dezember 2022

Der Weihnachtsmarkt Pforzheim 2022 mit seinem Mittelaltermarkt auf dem oberen Marktplatz vor dem neuen Rathaus, im Blumenhof und zum Teil in der Fußgängerzone.

Also dieses Jahr kann sich der Weihnachtsmarkt auf dem gesamten Marktplatz entfalten. Insgesamt 37 Stände und mittendrin der festlich geschmückten Weihnachtbaum bilden das Herzstück des 50. Weihnachtsmarkt in Pforzheim. Die golden geschmückten und hochwertig dekorierten Stände laden zum Stöbern ein und gleich daneben gibts kulinarische Genüsse und Leckereien. Vieles auf dem Weihnachtsmarkt, ist so der Goldstadt entsprechend, in Gold gehalten inklusive der Glühweingläser.

Auf dem Marktplatz befindet sich jetzt auch eine „Aktionsbühne“, die von Bürgerinnen und Bürgern bespielt wird. Schulklassen, Chöre, Musikgruppen und Solokünstler werden mit ihren Darbietungen zur vorweihnachtlichen Atmosphäre beitragen.

Auch gibt es wieder das goldene Riesenrad und die Wechselhütte. Hierin haben Vereine, Schulen, Kindergärten und Freizeitkünstler die Möglichkeit sich tageweise zu präsentieren. Natürlich ist auch die “Engels Pyramide”, mit 20 Metern eine der höchsten begehbaren Weihnachtspyramiden Deutschlands, wieder mit dabei.

Der Tradition entsprechend gibt es auch den Mittelaltermarkt, der im Blumenhof und an der Barfüßerkirche stattfindet. Seine Besucher können sich auf jeden Fall auf eine spannende Zeitreise freuen.

Wer noch einmal in die Vergangenheit, des letzten Jahr, blicken möchte.
Hier geht es zum Weihnachtsmarkt in Pforzheim 2021.
https://werner-sindelfingen.info/weihnachtsmarkt-pforzheim-2021-vs-corona/

Fotos / Bericht Helmut Werner

50 Jahre offerta in Karlsruhe – vom 29.10. bis 6.11.2022 in der Messe Karlsruhe

Die offerta feiert Jubiläum.
Vier interessante Themenhallen, Freizeit, Lifestyle, Genießen

Seit 1972 gibt es sie schon. Die offerta.
Die offerta ist eine der drei größten Verbrauchermessen ihrer Art in Deutschland. Sie findet einmal pro Jahr statt; seit 2003 in der Messe Karlsruhe. Heute ist sie eine gute Präsentationsplattform der Region geworden. Die Messe Karlsruhe kann zurzeit mit ca. 140 000 Besucher rechnen.

Im Jubiläumsjahr, ist es also nicht verwunderlich, schon nach dem ersten Wochenende:
Die Messe Karlsruhe vermeldet einen gelungenen Start des offerta-Jubiläums. “Das zeigt uns: Messen live zu erleben, ist gewünscht und gewollt. Es freut mich zu sehen, dass die offerta von den Besuchenden so gut angenommen wird und die Angebote den Puls der Zeit treffen“

Allgemeine Informationen

Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr

Messe Karlsruhe
Messeallee 1
76287 Rheinstetten

Tages-Tickets 10,00€ – 11,50€
ermäßigt 8,00€ – 10,00€

Bericht / Fotos Helmut Werner

Energie , Rohstoffe und vor allem Gas sparen hat oberste Priorität – Oktober 2022

Energieeinsparungen in alle Gebiete. Jeder ist aufgefordert. Jede Kleinigkeit zählt.

Wer wohl erfindet solche Namen. “Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverodnung”
  (EnSikuMaV oder EnSimiMaV)
eigentlich ganz klar, die Regierung. Genauer gesagt, das Bundes-Wirtschaftsministerium.

Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass die Innenstädte ein wenig dunkler geworden sind.
“Seit 1. September müssen nachts von 22 bis 16 Uhr Werbeanlagen und Außenbeleuchtung ausgeschaltet sein. Eine Beleuchtung ist nur dann erlaubt, wenn sie aus Verkehrssicherheitsgründen oder zur Abwehr anderer Gefahren notwendig ist und kurzfristig nicht durch andere Maßnahmen ersetzt werden kann.”

Des Weiteren soll in öffentlichen Gebäuden und auch in Firmen die Raumtemperatur auf 19 Grad (oder auch weniger) gesenkt werden.

Also gemütlich wird dieser Winter nicht mehr werden.
Aber solidarisch den Ukrainer gegenüber.
(Was hatten wir bis jetzt Glück mit dem warmen Oktober)

Beim SWR wurden auch schon mal die Zuschauer befragt, was sie alles tun, um Energie zu sparen machen.
Unter anderem wurde da erwähnt, dass in WG’s das WLAN, wenn alle abwesend sind, abgeschaltet wird.
Genau das bringt mich auf einen neuen Trend der “freien Wirtschaft”.

In der freien Marktwirtschaft ist sparen irgendwie etwas anderes!

Oftmals getarnt als “Kundenbindungsprogramm”, früher bekannt als, und durch die Rabattmarken.
So gut wie alle namhaften Firmen bieten mittlerweile Apps an, um dass wir als Endkunde sparen können. Was mich zwangsläufig zu einer weiteren Frage bringt.
Gib es überhaupt Firmen, die wollen, dass wir etwas sparen können? Denn eigentlich sollen wir ja kaufen, kaufen und nochmals kaufen. Und wenn die Firmen sparen meinen, dann doch nur mit weniger Inhalt bei gleichem, oder sogar mit höheren Preisen.
Bei den Apps geht es meines Erachtens doch auch nur darum, um persönliche Adressen, das Kaufverhalten und weitere Daten zu sammeln. Denn Daten bringen, das kennen wir ja vom Internet, nämlich das meiste Geld und so ein wenig Zubrot mit dem Datenhandel.

Dafür wird dann also jede Menge Hardware, Software und Rechnerleistung verbratet.
Aber da geht es ja ums verkaufen und den Gewinn, nicht um Energie oder Brennstoffe zu sparen. Das mehr an Energiekosten zahlt doch eh der Kunde.

Ps. Während ich diesen Artikel schrieb, lief bei mir im Hintergrund die Sendung “Markt” mit einem Test, ob diese Apps eine Ersparnis überhaupt bringen. (Sendung “Markt” am 17.10.2022) Es ist wie bei einer Mischkalkulation üblich. Andere Handelsketten haben evtl. die gleichen Waren billiger, ohne dass eine App oder ähnliches verwendet werden musste.

Aber bleiben wir beim Thema “Licht”

Vieler Ort reicht das weniger an Licht ja durchaus.
Kirchen oder berühmte Gebäude sowie Teile von Einkaufsstraßen sind aber manchmal schon dunkle Ecken geworden. Das gewohnte Stadtbild ist dadurch leider verschwunden.

Die Absage der Weihnachtsmärkte, wegen Energieverschwendung, werden bestimmt noch kommen. Die Ereignisse nach Weihnachten will ich aber noch gar nicht ansprechen. Wird aber auch wieder ein Thema werden.
(… bitte nicht lachen) das wichtigste ist ja eh die Arbeitskraft der Bürger.
Nein, ich will nicht auf alte Zeiten ansprechen. Aber es reicht ja, wenn wir sehen, wer uns und wie regiert. Ich meine die Parteien und ihre Art. Es ist halt bedauerlicherweise nicht so richtig möglich, die Preissteigerung zu verhindern, aber das mehr an Steuern doch mitzunehmen. Manche Preissteigerung ist von den Parteien ja schon lange gewünscht worden. Warum sollte sie dann verhindert werden?
Sie ist halt einfach gekommen, und das ohne Gesetze.
Es hat sich vielleicht bei manchen noch nicht herumgesprochen, dass der ÖPNV zum Betrieb auch Kraftstoff oder Energie braucht.

Dennoch bin auch ich dafür mal seinen eigenen Energieverbrauch zu überprüfen, ob man nicht doch auf einiges verzichten könnte. Dabei hilft es auch den Energiebedarf der einzelnen Geräte sich bewusst zu machen. Denn dabei kann einiges erspart und auch verbessert werden. Einfach nur zu klagen und zu meckern sollte man tunlichst vermeiden. Oft hilft es auch manche Gewohnheiten ein wenig zu ändern.

Fotos und Bericht/Gedanken Helmut Werner